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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

Umfrageergebnis anzeigen: Sollten Jugendliche wirklich bis 17 in den Jugendmannschaften spielen?
Ja 29 56,86%
Nein 22 43,14%
Teilnehmer: 51. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 19.02.2003, 17:57
Benutzerbild von Vincent Vega
Vincent Vega Vincent Vega ist offline
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Vincent Vega ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Jugendmannschaften - Ja oder Nein.

Mahlzeit.

In letzter Zeit ist mir häufig aufgefallen, dass viele Leute von ihrer Zeit in Jugendmannschaften und den Schwierigkeiten beim Wechsel in den Männer-/Frauenbereich schreiben.

Bisher habe ich immer gedacht, dass es im Tischtennis gar keinen so großen Jugendbereich (i. S. v. Jugendmannschaften und Ligen) gibt, wie zum Beispiel im Fußball. Auch bei den größeren Vereinen bei uns in der Nähe gibt es kaum Jugendmannschaften, höchstens man eine Nachwuchsmannschaft die in einer Nachwuchskreisklasse spielt (glaube bis 16 oder 17 und ohne weitere Unterteilung), deren Sieger dann in die 3. Kreisklasse aufsteigen DARF. Die spielen nur in 2 Staffeln zu je 7 Mannschaften und kaum ein Verein ist doppelt vertreten. Sobald da einer gut genug ist spielt er in einer Herrenmannschaft mit (bei uns im Kreis gibt's nur 1 Damenmannschaft).

Meine Frage jetzt an euch: Findet ihr das System mit den ganzen Jugendmannschaften gut? Ich nicht. Wenn dann ein 17-jähriger das erste mal gegen eine Gurke (mit oder ohne Noppen) spielt, d. h. jemand der einfach ein merkwürdige Spielweise hat, geht der am Anfang doch gnadenlos ein, da er ein solches Spiel einfach nicht gewohnt ist. Ich finde es daher besser, die jugen gleich in (unteren) Mannermannschaften spielen zu lassen. Eure Meinung????

P.S. Ich habe bewusst nur "Ja" oder "Nein" als mögliche Antworten zugelassen.
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  #2  
Alt 19.02.2003, 23:18
Tria-Goofy Tria-Goofy ist offline
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Tria-Goofy ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Unverzichtbar

@ Vincent Vega

Ich halte es für ganz und gar unmöglich jegliche jugendlichen Anfänger (egal ob 10 oder 14 Jahre oder älter) sofort bei den Erwachsenen spielen zu lassen. Die sind doch dann erst recht frustriert wegen dem Mißerfolg, ganz zu schweigen von den spät abendlichen Beginnzeiten. In einer Jugendklasse haben die Spieler Gelegenheit ihr Angriffsspiel zu verfeinern, sodass sie dann im Optimalfall Belagspieler "spielerisch" auslachen.
Ich kenne mehrere "herausgewachsene" Jugendliche, die den vielen Turnieren in der Jugendzeit nachtrauern.
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  #3  
Alt 19.02.2003, 23:24
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trendyandy trendyandy ist offline
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trendyandy ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Also ich bin auch ganz klar für den Jugenbereich. Was soll es denn für einen Sinn haben, wenn die jungen Spieler gegen "eine Gurke" drankommen und dann erst recht verlieren. Dann ist die Motivation eher ganz unten, wenn sie aber beim Wechsel zu den Herren anfangs Probleme haben ist die Motivation aber eigentlich noch da, da sie aus dem Jugendbereich wissen, dass sie ja Tischtennis spielen können.
Ausserdem kann dieses "Missgeschick" zumindest teilweise dadurch gemildert werden, dass die Jugend schon teilweise mit den Herren trainiert oder mal dort als Ersatz zum Einsatz kommt, was denke ich ein doch recht wichtiger Punkt ist.

Und @ Tria-Goofy: Auch ich trauer so ein wenig der Jugendzeit nach

Edit: Und es wäre sehr schön, wenn die Gegner hier auch ihre Meinung posten würden, sind ja immerhin schon 3 Stimmen dagegen.
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  #4  
Alt 20.02.2003, 00:00
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Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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Joachim Voigt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Also ob Jugendliche Schwierigkeiten haben, wenn sie aus der Jugend kommen, hängt in 1.Linie von Ihren Erfahrungen ab. Wenn sie ein entsprechend gutes Training genossen haben, dann haben sie auch keine Schwierigkeiten.

Viele Grüße
Joachim
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  #5  
Alt 20.02.2003, 07:25
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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Vielleicht ist das nicht so ganz einfach zu beantworten. In unsrerer Region (Rhein-Main) gibt es tradionell unendlich viele Möglichkeiten, in passenden Nachwuchsklassen zu spielen. Wenn bei euch diese Infrastruktur nicht vorhanden ist, muss man das vielleicht anders sehen. Wenn es in einem Verein nur einen oder besser zwei gute 14jährige gibt und nichts, wo sie leistungs- und altersgemäß spielen können, bleibt nicht viel andres übrig, als sie sukzessive (richtig??) in Herrenmannschaften einzubauen. Sie müssen ja nicht unbedingt alle Wochentags-Auswärtsspiele mitmachen.

Im Sinne des Sports und der allgemeinen Jugendarbeit wäre es aber wesentlich besser, langfristig eine vernünftige Spielmöglichkeit für Kinder und Jugendliche aufzubauen. Dazu braucht man in erster Linie ein paar engagierte Funktionäre, die sich um die Rahmenbedingungen kümmern.

Fast alle Jugendliche haben beim Übergang zu den Erwachsenenklassen anfangs Probleme. Dies ist natürlich und nicht nur auf den Sport beschränkt.

Wenn man Kinder schon sehr früh "ins kalte Wasser wirft", lernen sie möglicherweise sehr schnell mit dem und gegen das typische "Bierbauchmaterial" zu spielen (sorry, NoF), sie werden wahrscheinlich auch sehr schnell "gesellige" Vereinsmitglieder, aber sportlich wird sie das nicht so weit bringen, wie es bei einer strukturierten Jugendarbeit möglich wäre.
__________________
Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #6  
Alt 20.02.2003, 09:57
JanMove JanMove ist gerade online
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Hier in der Schweiz ist das ganz praktisch geregelt. Jugendliche können sowohl in einer Jugendmannschaft als auch in einer Herrenmannschaft spielen. Dadurch lernen sie von Anfang an auch das Spiel gegen die älteren Semester.
Genauso können die Damen und Mädels sowohl in einer Herrenmannschaft als auch in einer Damenmannschaft spielen. Und dies geht ohne Einschränkung von der tiefsten bis zur höchsten Herrenklasse. Also ich finde diese Regelung echt Klasse!

JanMove
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  #7  
Alt 20.02.2003, 10:04
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Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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Joachim Voigt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Eine absolut sinnvolle Regel, die es auch im Tennis (in Bayern zumindest) gibt. Die Jugendlichen spielen in Ihren Jugendmannschaften und stehen parallel dazu auf dem Meldebogen der Erwachsenen und können dort ebenfalls eingesetzt werden (ohne Beschränkung soweit ich weiß).

Viele Grüße
Joachim
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  #8  
Alt 20.02.2003, 10:39
Tria-Goofy Tria-Goofy ist offline
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Smile Schlaraffenland

@ JanMove

Das sind ja paradiesische Zustände bei euch in der Schweiz.
Wir haben jahrelang darum gekämpft, dass Mädchen wenigstens in der untersten Klasse bei den Jungen mitspielen dürfen und
neuerdings ältere Jugendliche wenigstens drei Mal bei den Erwachsenen.
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  #9  
Alt 20.02.2003, 11:00
JanMove JanMove ist gerade online
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Re: Schlaraffenland

Zitat:
Original geschrieben von Tria-Goofy
@ JanMove

Das sind ja paradiesische Zustände bei euch in der Schweiz.
Wir haben jahrelang darum gekämpft, dass Mädchen wenigstens in der untersten Klasse bei den Jungen mitspielen dürfen und
neuerdings ältere Jugendliche wenigstens drei Mal bei den Erwachsenen.
Ich glaube das liegt einfach daran, dass das Spielerkontingent in der Schweiz mit ca. 6500 Aktiven recht bescheiden ist. Da kann man sich ja mal ausrechnen, wieviele Jugendliche bzw. Damen/Mädchen es gibt!

JanMove
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  #10  
Alt 20.02.2003, 15:00
hennes hennes ist offline
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@ Tria-Goofy

Ich stimme Dir vollkommen zu, die Jugendklassen haben schon Ihren Sinn!
Und wenn Jugendliche stark genug sind, kann man sie immer noch mit Hilfe der Seniorenerklärung in eine Herren- bzw. Damenmannschaft einbauen.
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