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#2201
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Hab vor vier Tagen mal mit dem Soulspin-Team telefoniert (eine sehr nette, hilfsbereite & kompetente Truppe). Die haben in ihrer Fachwerkstatt tatsächlich keine ausreichend große Presse, um einen Rohling im gewünschten XXL-Format herzustellen. Eine solche Übergröße wird bei vielen Hölzerbauern vermutlich ein KO-Kriterium sein. (Die TT-Manufaktur hat jedenfalls bis heute nicht geantwortet - und auch der vor sieben Tagen auf Englisch angeschriebene Macher von SDC hüllt sich bislang in Schweigen.) In einem etwas reduzierten Format wäre es bei Soulspin unter Umständen möglich. Doch gerade auch das hohe Wunschgewicht des 5+2 Rohlings ohne Griffschalen in Verbindung mit einem seeehr dünnen Schlägerblatt (4,9 bis maximal 5,0 mm) ist für einen Hersteller eine beträchtliche Herausforderung. Bei einem 5+2 Aufbau mit einer Blattdicke von 5,3 oder 5,4 oder 5,5 mm aufwärts lässt sich das angestrebte hohe Gewicht deutlich einfacher und mit einer weniger exotischen Furnierholzauswahl erreichen. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (12.07.2024 um 20:06 Uhr) |
#2202
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Ich glaube, ich habe schlicht und einfach dein Problem nicht verstanden. Da gab es also mal jemanden, der relativ ungewöhnliche Holzfurniere zu einem sehr großen Rohling verklebt hat, den sich jeder nach seinen eigenen Wünschen auf jede beliebige Größe verkleinern und Griffschalen aufkleben konnte. So weit so gut.
Bislang gehe ich davon aus, dass wirklich JEDER den Rohling auch tatsächlich verkleinert hat und niemand ihn in Originalgröße gespielt hat. Warum reicht dann ein "etwas reduziertes Format" nicht aus, wenn ihn doch ohnehin jeder verkleinert. Du selbst schreibst von einer "anvisierten Größe von 168 x 156". Das von dir ergatterte Holz hatte die Maße 183 x 170. Sagen wir, der Rohling hätte dann vielleicht das Format 200 x 200 gehabt. Um deine Wunschmaße zu realisieren, reicht aber doch schon ein Format von 170 x 160, was meines Erachtens kein Problem für die genannten Holzbauer sein sollte, da das ja nicht so weit von den üblichen Abmessungen eines DEF-Holzes entfernt ist. Warum ist es dir also so wichtig, einen noch größeren Rohling produzieren zu lassen, obwohl das anscheinend komplizierter (und damit teurer) ist, solche Übergrößen zu produzieren. Je größer der Rohling, desto teurer und um so größer der "Abfall". Ein Rohling, der größer ist als die verfügbaren Beläge, macht doch eigentlich gar keinen Sinn, oder? |
#2203
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Zitat:
Doch, dies ist durchaus sinnvoll. Denn um einen Rohling auf die von mir aktuell verwendete Blattgröße von 172 x 159 zu verkleinern, ist es von Vorteil, außen rum zirka 10 Millimeter "Spielraum" zum Bearbeiten zu haben. Dies hat mir auch das Soulspin-Team bestätigt: Die schneiden einen Rohling - inbesondere dann, wenn in einem Aufbau exotische/spröde Holzsorten verwendet werden - im Unfang möglichst einen Zentimeter größer als die später anvisierte Schlägerblattgröße, um danach beim Zurechtschleifen noch auf etwaige 'Materialauffälligkeiten' (Mikrorisse am Rand sind nach dem Aussägen manchmal vorhanden) reagieren zu können. Auch bei einer finalen Blattgröße von "lediglich" 168 x 156 mm würde es mit dem dazu benötigten Rohling eng. Ab einer Blattgröße von 165 x 156 wäre ein dazu passender, etwas größerer Rohling demnach mit der Soulspin-Presse wohl machbar. Die zweite Hürde in der Herstellung liegt wie gehabt in dem sehr hohen Wunschgewicht in Verbindung mit der äußerst geringen Blattdicke. Als ich bei Tamasu Butterfly in Japan vergangenes Jahr mal wegen einem besonders schweren Innershield Layer anklopfte (siehe weiter oben), hatten die mir erklärt, dass es bei diesem 5+2 Modell (ab Werk mit einer Semi Large-Blattgröße von 166 x 155 mm) in einer exakten Dicke von lediglich 5,1 mm deutlich schwieriger sei, einen außergewöhnlich schweren 'Ausreißer' herauszuselektieren - um rund 10 Gramm über dem Durchschnitt zu landen, müsste man unter Umständen 500 Exemplare auswiegen, um tatsächlich eines zu finden.... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (13.07.2024 um 20:25 Uhr) |
#2204
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Nur mal so zu deiner Info, alle Evolution Beläge von Tibhar sind 178/179 x 167/168 mm geschnitten
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#2205
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Interessant, danke für die Info. Hatte bei Tibhar vor drei Wochen mal nachgefragt und die Antwort erhalten, dass Vari Spin & Speedy Spin auf jeden Fall passen würden - und dass der Super Defence 40 in der Länge etwas zu kurz wäre. Hatte - um Gewicht zu sparen - den Super Defence 40 mit 0,5er Schwamm ursprünglich als Rückhandbelag erwogen. Hab mich nun jedoch für einen Yasaka Mark V in 1,0 mm entschieden. Die größtmögliche Gewichtsersparnis auf der Rückhandseite wäre wohl mit einem Ox-Noppen-Außen-Belag möglich. Dies probiere ich vielleicht irgendwann später mal aus... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2206
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Zitat:
Was du noch in Betracht ziehen kannst bei diesen Belagstypen: Hikari SR7 vom Armstrong. In der Regel 175/176x168 und in "dünnen" Schwammstärken zu haben Geändert von masl83 (14.07.2024 um 11:49 Uhr) |
#2207
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Unten ein überdurchschnittlich dickes, schnelles und schweres Johansson Holz von 1972/73: - Blattgröße: . 162 x 153 mm - Blattdicke: . 5,75 mm - Gewicht mit dünnen Vintage-Belägen: . 180 Gramm Da die ausgetrockneten Vintage-Lappen zumeist 35 bis 40 g pro Seite auf die Waage bringen, dürfte das Holzgewicht bei ~ 105 Gramm liegen. ...... Jo '73 a.jpg ...... Jo '73 b.jpg ...... Jo '73 c.jpg .................
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (10.08.2024 um 19:39 Uhr) |
#2208
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Liebe Stiga-Fans.
Mein Buch ist erschienen. Wenn Sie sich für die Geschichte dieser wunderbaren Klingen interessieren, ist dieses Buch genau das Richtige für Sie. Hier können Sie bestellen: www.stigacatalog.com |
#2209
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Also falls in dem Buch auch ein Originalfoto enthalten ist von dem ultra seltenen Stiga Schläger Michel Hagenauer (ein französischer Nationalspieler, der u. a. 1951 an der WM in Wien teilnahm), würde ich einen Kauf in Erwägung ziehen. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2210
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Zitat:
Da habe ich mich oben leicht verschätzt. Nach dem Entfernen der giftgrünen Beläge und des glitschigen Griffbildes bringt das Johansson Holz nackig lediglich 101 Gramm auf die Waage: ........ 101 Gramm.jpg Und auch die am (ab Werk) üppig lackierten Griff-Blatt-Übergang gemessene Dicke von 5,75 mm war irreführend. Am unlackierten Blatt liegt die Furnierdicke zwischen 5,5 und 5,55 mm ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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