Spielsysteme-Vereinheitlichung ???

[Powerfabi]

Zitat von profispieler

sigmund freud würde sich im grab drehen,angesichts deiner weisheiten!

Und manch' ein ernst zu nehmender Moderator hätte dich schon unlängst ins Grab gesteckt, angesichts deiner Weisheiten!

[Ensdorfer]

Zitat von jimih1981

die sechserteams haben durchaus vorteile. obwohl mir wäre es auch lieber im werner-scheffler system zu spielen. vorteil mehr spiele. allerdings ergibt sich halt hier ein enormes organisatorisches problem. spieltermine. größere liegen oder mehr parallel-liegen. allerdings würden manchen die ich kenne bei drei spielen zusammenbrechen wenns des dann noch über fünf sätze geht...ojeoje

Wichtig bei alledem ist, dass die Doppel nicht ausser acht gelassen werden.
Die Doppel tragen meiner Meinung nach sehr dazu bei, dass Tischtennis auch ein Mannschaftssport ist.
Wie ist das eigentlich bei Vierer-Mannschaften?
Spielt jedes Doppelpaar beim knappsten Ergebnis da 2 Doppel?

[jimih1981]

Zitat von Ensdorfer

Wichtig bei alledem ist, dass die Doppel nicht ausser acht gelassen werden.
Die Doppel tragen meiner Meinung nach sehr dazu bei, dass Tischtennis auch ein Mannschaftssport ist.
Wie ist das eigentlich bei Vierer-Mannschaften?
Spielt jedes Doppelpaar beim knappsten Ergebnis da 2 Doppel?

nicht beim scheffler gibt noch ein system bis 7, das in einigen kreisen in der jugend gespielt wird, da ist das so.

[Ludwig]

Mir persönlich gefallen vierer Mannschaft mit den maximal 3 Einzeln und einem Doppel pro Spieler am besten.
Mein Vorschlag am Anfang ergab sich aus den Bestrebungen der Bundesligavereine, in den ersten Ligen auf dreier Teams umzustellen, wobei laut dem FAZ Artikel bei den Damen das Olympia-System im Gespräch ist, bei den Herren das Championsliga-System.
Persönlich würde ich weder als Spieler noch als Zuschauer für ein mögliches 3:0 (bei beiden Systemen) weite Strecken auf mich nehmen. Das ganze zielt wohl mal wiieder auf die nicht vorhandenen Fernsehübertragungen hin, für die eine Begegnung in maximal 2 Stunden erledigt sein soll (wieso werden dann die langen Tennisübertragungen gemacht ?).
Bei meinem Vorschlag des "Doppel-Olympiasystems" kann der Siegpunkt erst im 2. Doppel erzielt werden (6. Gesamtpunkt), dann hat jeder Spieler mindestens ein Spiel gemacht, einer mindestens zwei (Einzel+Doppel). Maximal macht bei dem System jeder zwei Spiele: 2 Einzel oder Doppel und Einzel. Dafür hat man dann aber Zeit fürs Bier oder ist früher daheim.

Noch einmal: Mein Vorschlag kommt daher, das ich bei den Erwachsenen ein einheitliches (oder zumindestens weitgehend einheitliches) Spielsystem haben will, die Bestrebungen bei den offiziellen Stellen aber genau in die andere Richtung gehen. Eine Fußballmannschaft im Erwachsenbereich spielt auch immer mit 11 Leuten und 2 x 45 Minuten, die Abwandlungen gibt es eigentlich nur in anderen Altersgruppen und unter speziellen Bedingungen (Halle). Im Tischtennis kennen nicht mal alle aktiven Spieler die ganzen verschiedenen Spielsysteme bei den Mannschaften.

[mithardemb]

Zitat von Ludwig

Noch einmal: Mein Vorschlag kommt daher, das ich bei den Erwachsenen ein einheitliches (oder zumindestens weitgehend einheitliches) Spielsystem haben will, die Bestrebungen bei den offiziellen Stellen aber genau in die andere Richtung gehen. Eine Fußballmannschaft im Erwachsenbereich spielt auch immer mit 11 Leuten und 2 x 45 Minuten, die Abwandlungen gibt es eigentlich nur in anderen Altersgruppen und unter speziellen Bedingungen (Halle). Im Tischtennis kennen nicht mal alle aktiven Spieler die ganzen verschiedenen Spielsysteme bei den Mannschaften.

Bei den Herren war es bis 1990 auch so. Auch in der Bundesliga wurde mit 6er Mannschaften gespielt. Übrigens unterscheidet sich ja nicht nur die Mannschaftsstärke, sondern auch der Modus - Stichwort Playoffs.

Das Problem beim Schritt zur 3er Mannschaft, ist die immer größere Abhängigkeit vom Spitzenspieler. Der Begriff "Mannschaft" wird immer mehr entwertet. Das Vermutlich stärkste Argument bei den Clubs - die Kostenersparnis - wird wohl bald dadurch aufgezehrt, dass die noch wichtiger gewordenen Spieler logischerweise mehr Geld verdienen wollen.

[Ensdorfer]

Zitat von mithardemb

Bei den Herren war es bis 1990 auch so. Auch in der Bundesliga wurde mit 6er Mannschaften gespielt. Übrigens unterscheidet sich ja nicht nur die Mannschaftsstärke, sondern auch der Modus - Stichwort Playoffs.

Das Problem beim Schritt zur 3er Mannschaft, ist die immer größere Abhängigkeit vom Spitzenspieler. Der Begriff "Mannschaft" wird immer mehr entwertet. Das Vermutlich stärkste Argument bei den Clubs - die Kostenersparnis - wird wohl bald dadurch aufgezehrt, dass die noch wichtiger gewordenen Spieler logischerweise mehr Geld verdienen wollen.

Vielleicht geht die Geschichte 3er-Mannschaften ganz und gar in die falsche Richtung?
Wenn man an die 80er und an die 90er mit 6er-Mannschaften denkt, erinnert man sich unwillkürlich an phantastische Spiele zwischen dem ATSV, Düsseldorf, Grenzau und Jülich.....
Da war immer richtig was los, wenn die in die Stadtgartenhalle kamen....

Die Spiele dauerten teilweise schon recht lange, aber man bekam echt was geboten....

Ich denke, bei 3er-Mannschaften werden die Relationen nicht mehr stimmen....
Lange Wege....hohe Kosten.....wenig Spiel

[stk]

Zitat von Ludwig

Maximal macht bei dem System jeder zwei Spiele: 2 Einzel oder Doppel und Einzel. Dafür hat man dann aber Zeit fürs Bier oder ist früher daheim.
[..] Eine Fußballmannschaft im Erwachsenbereich spielt auch immer mit 11 Leuten und 2 x 45 Minuten, die Abwandlungen gibt es eigentlich nur in anderen Altersgruppen und unter speziellen Bedingungen (Halle).

Fußball und Tischtennis unterscheiden sich jedoch wesentlich. Im worst case hat man bei deiner Spielweise (1 Einzel) 15 Minuten selbst gespielt. Und ich hoffe nicht, dass es Anspruch einer Sportart ist, Zeit für's Bier danach zu haben...