Umfrage: Wie findet ihr inzwischen die beschlossenen (!!) Regeländerungen?

[Jaskula]

@ ausmzoo

An der Sache ja, definitiv. Aber an "denen da oben", "Funktionären" doer eben den Personen, darf ich eben nur dann kritisieren, wenn ich selbst zum gleichen Einsatz bereit bin. Solange es hier bei der Sache "Regeln" (als Beispiel) geht, ist die Kritik völlig o.k.

Damit ist Deine Kritik an den Äußerungen von "DermitdemBalltanzt" wohl gegenstandslos. Seine Kritik richtete sich gegen die handelnden Personen in einer bestimmten Sache.

Meine Kritik richtet sich deshalb auch gegen Personen, weil sie mit einer Vielzahl von Entscheidungen, aber mehr noch mit der Art und Weise wie sie auf Kritik reagieren und versuchen ihre einsamen Enbtscheidungen auch gegen Widerstand durchzusetzen, unserem Sport sehr schaden.

Tischtennis wird ja nicht erst seit gestern gespielt, Spieler,Vereine und Verbände gibt es schon ein paar Jährchen. Wie kommt es, daß es in der langen Geschichte unseres Sportes niemals auch nur annähernd große Turbulenzen und Frustrationen gegeben hat wie jetzt ? Könnte das eventuell mit den Personen zu tun haben, die mit ihren Entscheidungen ihre Kompetenzen respektive ihre Fähigkeiten überschreiten ?

Außerdem selbst, wenn es die Mehrheit schlecht findet, kann etwas sinnvoll und nötig sein.

Das entspricht aber nicht dem Wesen unserer Demokratie und vor allem setzt Du damit voraus, daß die Entscheidungsträger über "besseres Wissen" verfügen als die Mehrheit der Betroffenen. Dies halte ich im Falle von ehrenamtlich tätigen Personen für völlig ungerechtfertigt.

[Ino]

Original geschrieben von ausmzoo

Außerdem selbst, wenn es die Mehrheit schlecht findet, kann etwas sinnvoll und nötig sein. Aber das ist ein langes und schwieriges Thema.

Man muss aber gerade in solchen Fällen, in denen es grossen Unmut gibt, entsprechendes Fingerspitzengefühl beweisen, weil man zumindest in unserem Fall ja nicht noch für andere handelt, sondern eben für diese Gruppe aus der die Mehrheit kommt. Und wenn es wirklich "sinnvoll und nötig" ist, dann kann man das auch mit Argumenten in Diskussionen belegen und somit Verständnis erzielen.

Argumente sind natürlich bei einem "try-and-error"-versuch nicht gerade stichhaltig

[DerMitDemBallTanzt]

Original geschrieben von ausmzoo

An der Sache ja, definitiv. Aber an "denen da oben", "Funktionären" doer eben den Personen, darf ich eben nur dann kritisieren, wenn ich selbst zum gleichen Einsatz bereit bin. Solange es hier bei der Sache "Regeln" (als Beispiel) geht, ist die Kritik völlig o.k.

Woher willst Du denn wissen, ob und wie ich mich einsetze?
Würde mich mal interessieren, ob alle der von mir kritisierten "Funktionäre" einen ebenso großen Anteil ihrer Freizeit für die Sache TT (überwiegend für den Nachwuchs) opfern wie ich. Und gerade wegen meines Engagements nehme ich mir auch weiterhin das Recht heraus, zu kritisieren!

Im übrigen habe ich durch die Formulierung "Ich behaupte mal" doch ganz offensichtlich eine Vermutung geäußert, die sich natürlich auf die Einstellung einer Mehrheit bezieht. Glaubst Du denn, ich maße mir an, für jeden einzelnen Spieler auf der weiten Welt zu sprechen? Wie kannst Du denn da so pingelig sein und monieren, ich dürfe nicht für Dich sprechen. Gott bewahre, das tue ich natürlich nicht!!!

Und wenn Du meinen Beitrag richtig hättest verstehen wollen, würdest Du nicht süffisant behaupten, ich würde mich aufregen, weil ich nicht gefragt worden bin. Ich denke, man kann ganz gut mitkriegen, was ich geschrieben und gemeint habe.

[Lazerda]

Original geschrieben von ausmzoo

An der Sache ja, definitiv. Aber an "denen da oben", "Funktionären" doer eben den Personen, darf ich eben nur dann kritisieren, wenn ich selbst zum gleichen Einsatz bereit bin. Solange es hier bei der Sache "Regeln" (als Beispiel) geht, ist die Kritik völlig o.k.

Regeln werden aber doch von den Funktionären gemacht , also kritisiere ich doch automatisch die F. wenn ich die Regeln kritisiere.
Ich bleib dabei auch die Funktionäre dürfen kritisiert werden, selbst dann, wenn man sich weniger als diese angagiert.
Indirekt habe ich zu vertreten wer meine Meinung vertritt aber viele Entscheidungen zu Regeländerungen waren überhaupt nicht absehbar zu einem Zeitpunkt da ich gewählt habe.

Original geschrieben von ausmzoo

Das sehe ich leider ganz anders. Viel zu wenig Beteiligung um das als Maßstab zu nehmen und auch zu allgemein (hast Du ja selbst gesagt). Außerdem selbst, wenn es die Mehrheit schlecht findet, kann etwas sinnvoll und nötig sein. Aber das ist ein langes und schwieriges Thema.
Viele Grüße
Joachim

Stimmt hab ich gesagt. Durch die geringe Beteiligung an der Umfrage ist diese alleine sicherlich nicht aussagekräftig. Es gab aber früher schon viele Umfragen und Beiträge die eine Ablehnung einzelner neuer Regeln deutlich gemacht haben. Diese zusammengenommen mit den Anderen halte ich für durchaus aussagekräftig.
Ob man sich wirklich immer nach der Mehrheit richten sollte ist tatsächlich eine andere Frage.
Ich finde man sollte sich grundsätzlich nach meiner Meinung richten

Grüße nach Weiterstadt (hab da vor einem Jahr für ein Jahr gewohnt genauer gesagt in Braunshardt)

[Bat]

hoihoi...

also um mal den Frust loszuwerden, ich find die neuen Regeln net wirklich gut...

Der größere Ball geht ja noch, an den hat man sich schnell gewöhnt. Die kurzen Sätze find ich schon schlimmer, da zu kurze Konzentrationsphase und ein bis zwei blöde Fehler entscheiden den Satz und eventuell das Spiel. Aber der grönende Abschluß is halt die Aufschlagregel.
In fast allen Spielen dieser Saison gabs eigentlich nur Aufregung, Diskussion und Ärger. Grad in den unteren Klassen, wo manche Spieler noch nie einen Ball auch nur beim Aufschlag hochgeworfen haben, wird am Verdecken gemeckert.
Und was soll bitte das Frischklebeverbot bringen? Eigentlich garnix...außer mehr Streit, wenn bei nem Spieler das Kantenband fehlt oder der Belag frischgeklebt aussieht etc...

Also ich stimm bei den Regeländerungen mit ganzganzganzganz schlecht ab ;-)

Bat

[TT King]

Bei den kurzen Sätzen ist es ja gut , dass man gegen die besseren mal gewinnen kann.Man aber gegen die schwächeren verlieren kann.Das gleicht sich so aus, finde ich zumindest.

[Jaskula]

Original geschrieben von TT King
Bei den kurzen Sätzen ist es ja gut , dass man gegen die besseren mal gewinnen kann.Man aber gegen die schwächeren verlieren kann.Das gleicht sich so aus, finde ich zumindest.

Sinn der Sache ist ja beim Sport auch nicht, den Besseren zu ermitteln, sondern den Zufallssieger.

[Loop King]

Original geschrieben von Jaskula

Sinn der Sache ist ja beim Sport auch nicht, den Besseren zu ermitteln, sondern den Zufallssieger.

Super gesagt.

Die Zahl 21 war identisch mit TT. Man kannte es, egal TT-Spieler oder nicht, und hatte mit TT zusammengebracht. Und wer weiss jetzt von 11, ausser Aktivspieler? Die Identität wurde somit ruiniert. (So wurde Volleyball auch Opfer der Regeläderungen).

Ich denke, Sätze bis 11 passen einfach nicht zu dem schnellsten Ballsport der Welt. Die sind einfach zu kurz. Da bleibt einem keine Möglichkeit mehr sich taktisch einzustellen. Einen Satzverlust mit dem nächsten Satz zu kompensieren ist ja auch nicht vertretbar. Z.B. wenn früher mein Gegner 11:9 führte, hatte ich die Möglichkeit den Satz noch für mich zu entscheiden durch taktischer Umstellung während des Satzes. Am Ende war es dann 1:0 für mich und nicht 0:1.

Und wenn man 2-3 Nässe in einem Satz hat, dann ist mit ca. 20% zuviel dem Zufall überlassen.

Ausserdem spielen wir jetzt weniger als zuvor (theoretisch):

Jetzt => Bei einem Spiel von 3:2 => 5 * (11:9) = 100 Bälle
Vorher => 3 * (21:19) = 120 Bälle

Beim letzten German Open lag Boll gegen Kreanga in einem Satz 0:8 zurück; was denkt ihr, in welchem System hätte er die bessere Chance gehabt, den Satz doch für sich zu entscheiden?

Ich wäre für Sätze bis 15 und Wechsel nach 3 Aufschlägen einverstanden gewesen. Das wäre dann keine so drastische Änderung.

Gruss.

Loop

[noppenguru]

Der grosse Ball hat meineserachtens nicht viel an Änderung gebracht. Nach kurzer Eingewöhnungsphase stehe ich ihm leicht positiv gegenüber, da wenn man von der Platte nach hinten gedrängt wird einfacher ist Bälle 'zu holen' oder gar Gegentopspin zu spielen. Dadurch werden Ballwechsel länger & attraktiver.
Die kurzen Sätze finde ich mittlerweile gut, da man sofort ab dem ersten Ball 'da sein muss'. Das zwingt mich zu voller Konzentration von Anfang an.
Die Auszeitregel habe ich bis jetzt noch nie in Anspruch genommen. Hatte bis jetzt einfach keinen Bedarf danach. Spiele Bezirksklasse im WTTV & dort nimmt so gut wie keiner mal 'ne Auszeit. Stehe der Regel neutral gegenüber.
Mit der Aufschlagregel bin ich immer noch in der Eingewöhnungsphase. Ich bemühe ich 'richtige' zu machen & das gelingt mir auch in 95% der Fälle. Bis jetzt hab' ich auch noch keine reklamiert & als Schiedsrichter keine Punkte abgezählt. Wenn mir als Schiedsrichter auffällt, dass ein Aufschlag eines Spielers nicht ganz astrein ist, weise ich freundlich darauf hin & die Spieler stellen sich um. So einfach geht das Im Falle eines Falles hätte ich keine Skrupel davor auch einen Punkt abzuzählen, aber - toi toi toi - bis jetzt hatte ich auch keinen Anlass dazu.
Also Leute, bleibt weiterhin sportlich fair!

Grüße, noppenguru

[chicagojaner]

Hier kann man aber sehen wie schwer es ist eine Entscheidung zu verkaufen. Wir sind uns immer noch nicht einig!