Wären wir jetzt politisch BLAU, wohin würde die Reise gehen?

[JanMove]

Und wie war das noch. Bis zum Jahr 2030 fallen 40% der Rentner in die Altersarmut oder so ähnlich. Aber macht nichts, denen geht's dann nicht schlecht im Vergleich zu den Armen in Afrika oder Indien.

[HSV]

Blau ist Weidel.
Weidel findet nachgewiesenermaßen E. Musk ganz geil.
Trump derzeit auch (noch).
Ist also durchaus interessant, zu wissen, wie Musk vorgeht. Zumal dann, wenn Schweizer das überprüft haben:

https://www.t-online.de/mobilitaet/a...siken-auf.html

Möchte nicht, dass Deutschland sich auch nur andeutungsweise mit solch einem kranken Menschen, wie er ja selbst sagt, unterhält. Geschweige denn, dessen Gedankengänge in die politische Arbeit einfließen lässt.

Dieser Artikel würde mich bspw. dazu bringen, ein
getätigtes Kreuz ob seiner Richtigkeit zu überprüfen. Wenn ich es dort gesetzt hätte.
So würde ich, ohne Anwendung von Whataboutism, Informationen sammeln. Natürlich querbeet hinsichtlich der politischen Landschaft.
Und ein Begriff würde bei mir eine herausragende Bedeutung erhalten:

Integrität.

Wer als potenzieller Volksvertreter nicht objektiv als integer bezeichnet werden kann, fällt raus!

Gut wäre, wenn überhaupt jemand übrig bliebe. Es ist aber schon mal gut, wenn Leute wegfallen.
Das reduziert das Angebot.
In dem Fall wäre das gut.
So habe ich es gemacht. Und so werde ich es wieder machen. Bis ich tot bin. Und ich hoffe, dass ich das nicht nur deshalb bald sein werde, weil Andere sich beim Setzen ihres Kreuzes weniger Gedanken gemacht haben.

Edith merkt an, dass die folgenden Dame eher nicht unter integer laufen würde:

https://www.t-online.de/tv/nachricht...tin-video.html

Stellt euch vor, man würde den ganzen Tag Entsprechendes inhalieren und dann auch noch Verantwortung tragen.
Die ist aber gewählt worden.
Es gab Menschen, die waren der Meinung: Jawoll, die soll mich vertreten. Die bleibt cool. Egal, was passiert.
So etwas würde es in Deutschland nicht geben, oder?

[alba]

Zitat von JanMove

Bullshit ist, dass Du von schlecht gehen schreibst, während ich von ordentlich leben gesprochen habe. Und wenn das median Nettoäquivalenzeinkommen bei etwa 2300 Euro liegt, dann untermauert dies ja geradezu meine Aussage. Mit 2300 Euro kann man überleben und es geht einem nicht ganz schlecht, aber unter ordentlich leben gehört für mich deutlich mehr dazu wie z. B. Hobbies ausüben, in Urlaub gehen, zwischendurch mal ins Kino, Restaurant, Theater und und und. Und nein, das ist kein Luxus sondern Dinge, die man sich durchschnittlich eben leisten können sollte. Man beachte auch, dass es bei diesem Medianwert dann natürlich auch viele gibt, die noch weniger haben. Aber schon klar, in Deutschland hat man sich damit abgefunden, dass der Begriff Wohlstand relativiert werden muss.

Ich habe keine 2300 im Monat und mir geht es gut. Ich kann alle Hobbies machen, die ich mag. Golf und Segelfliegen brauche ich nicht. Wohnung, Kleidung, Essen, Computer, Auto, Klavier, Heimorgel, Alles da. Ins Konzert gehe ich eher selten, aber um so mehr freue ich mich drauf. Urlaub geht auch, 5-Sterne-Hotel will ich gar nicht. Mir sind ganz andere Sachen wichtig: Ich bin fit, habe 3 gut geratene Kinder, 2 Enkel. Ich kann morgens in den Spiegel schauen, hinterlasse keinen übermàßig großen Fußabdruck. Ich spende noch was in die dritte Welt, unterstütze den einen oder anderen Hilfebedürftigen nach meinen Kräften, aktuell meinen zu pflegenden 99-Jährigen Vater. Letztes Jahr habe ich als Neu-Rentner Bundesfreiwilligendienst geleistet. Und ich möchte meine ehrenamtlichen Jobs machen, so lange ich kann. Ich denke, wenn alle oder zumindest viele meine Einstellung hätten, ginge es Deutschland besser.

[JanMove]

@alba
Schön, wenn Du das so gut auf die Reihe kriegst.
Ist für mich allerdings schwer nachvollziehbar, da Miete, die ganzen Versicherungen, das Auto und Essen schon mal das meiste auffrisst. Wenn Dir die Wohnung allerdings gehört, dann sieht es etwas anders aus.

[hallmackenreuter]

Zitat von alba

Ich kann morgens in den Spiegel schauen
...
Ich denke, wenn alle oder zumindest viele meine Einstellung hätten, ginge es Deutschland besser.

Wie manch andere hier in den Spiegel schauen können und sich nicht schämen, ist schwierig nachzuvollziehen.

[JanMove]

Zitat von Claus

...
Aber du gehörst wahrscheinlich auch zu den Menschen, der lieber nur 5.000 Euro geschenkt bekommt wenn der Nachbar nichts bekommt, als das du 10.000 nimmer und dein Nachbar dann 20.000 bekommt. Lauter Neidhammel ......

Da bist Du aber völlig falsch gewickelt. Für mich ist es eine typisch deutsche Mentalität anstatt dafür zu kämpfen selber mehr zu bekommen, ist es wichtiger den anderen etwas wegzunehmen. Deswegen müssen die Löhne rauf und die Steuern für wertschöpfende Arbeit runter. Dies kann man dann mit einer höheren Kapitalertragssteuer (wird zum Lohn dazugezählt und gleich besteuert) und Vermögenssteuer gegenfinanzieren, aber sicherlich nicht um damit 1 Billion Extraschulden zu finanzieren.

[Danielson]

Einige haben HSV für die Erstellung des Themas kritisiert. Der Erfolg des Threads gibt ihm nun aber recht. Noch dazu wird hier auf den letzten Seiten vergleichsweise zivilisiert diskutiert.

[mithardemb]

Zitat von JanMove

Da bist Du aber völlig falsch gewickelt. Für mich ist es eine typisch deutsche Mentalität anstatt dafür zu kämpfen selber mehr zu bekommen, ist es wichtiger den anderen etwas wegzunehmen.

Korrekt. Große Gehaltsunterschiede sich für uns der Zorn des Anstoßes. Wenn es allen gleich schlecht geht sind wir deutlich zufriedener.

Ein kleines Problem ist, dass unsere jüngeren Generationen das Prinzip begriffen haben und mehr Freizeit einem höheren Bruttolohn vorziehen.

[Claus]

Ich habe die Antwort, die USA macht es vor so würde es auch aussehen, nur sind wir nicht so ganz unabhängig.

Hier könnte man meinen A Weidel in USA Version spricht hier. Und auf konkrete unangenehme Fragen wird einfach nicht geantwortet

https://youtu.be/qJurEf6enO4?si=kjBdOVUJDc1G0v-g

[Claus]

Zitat von JanMove

@alba
Schön, wenn Du das so gut auf die Reihe kriegst.
Ist für mich allerdings schwer nachvollziehbar, da Miete, die ganzen Versicherungen, das Auto und Essen schon mal das meiste auffrisst. Wenn Dir die Wohnung allerdings gehört, dann sieht es etwas anders aus.

Tja das man das als Schweizer nicht nachvollziehen kann ist mir klar, aber es gibt in Deutschland Wohnungen für 600 € und Lebenshaltungskosten sind auch nicht so hoch wenn man etwas beim Einkaufen aufpasst. Und dann ist locker auch ein Urlaub drin etc

Deutschland geht es nicht so schlecht wie es manchi versuchen den Leuten einzureden. Natürlich kann sich nicht jeder ein 40.000 € Auto leisten und 5 mal zum Skifahren fahren etc ... aber das braucht es auch nicht. und wer von solchen Materiellen Dingen sein Glück abhängig macht hat eh alles falsch gemacht. Und man kann viele tolle Aktivitäten durchführen für kleines Geld.