Jörg Roßkopf (GER)

[Sascha Eichmann]

Jedenfalls scheint es mir nach dem heutigen Tag ( vorbehaltlich dessen, dass außer der Form alles in Ordnung war) gerechtfertigt gewesen zu sein, Jörg nach hinten zu stellen.

[FRITC 729]

Bin der gleichen Meinung. Rossi soll hinten erst mal wieder gewinnen lernen. Gönnern hätte sicherlich einen Vorteil gehabt, wenn Rossi vorne spielen könnte. Heister wäre dann hinten eine Bank gewesen.

[obelisk]

bin mal gespannt wieviel Spiele Rosskopf mitmacht. Er will doch wohl auch nach Japan gehen und dort spielen?!

[Flugente]

Hat Rossi irgend etwas interessantes gesagt?

Ich habe leider nur das Bild im Studio gesehen und die Fragen lesen können. Habe aber keine Kopfhörer oder Boxen im Büro.

Am Abend sehe ich mir das Ding auf jeden Fall nochmal auf Streamer an.

Ein knapp 3-minütiges Video über Gönnern haben sie (T-Online) auch ins Web gestellt.

[obelisk]

Rosskopf aktuell nur auf Platz 29 der Rangliste.
Fetzner auf Platz 18.
bester Deutscher ist Peter Franz auf Platz 10.

[Der Schwinger]

Wie findet ihr das der DTTB Jörg von Position 1 an 4 heruntergestuft hat. Er hat sich doch nur für den Verein an die Platte gestellt und hat deswegen eine Negative Bilanz gespielt. Also ich finde das man diese Bilanz nicht werten kann und der DTTB hätte Rossi weiter Oben spielen lassen sollen. Da er nach seiner Verletzung die Begegnungen mit Weltklasse-Leuten braucht um seine alte Form schneller zu Erreichen und in. Ausserdem hat er ja auch den TT-Sport in Deuschland populär gemacht und nicht zu guterletzt den DTTB würdig vertreten. Ich meine man hätte da mehr Fingerspitzen-Gefühl gegenüber unserem "Mr. Tischtennis" zeigen sollen
Was meint ihr

Mfg, der Schwinger

[pierre]

Am ersten März-Wochenende war ich Zuschauer bei den Deutschen Meisterschaften.

Was mir zum Denken gab, war die Tatsache daß Jörg Roßkopf nur noch ein Schatten seiner selbst war. Mit Müh und Not konnte er noch gegen Stefan Feth (Nr.6 des TTC Karlsruhe-Neureut, Bundesliga-Bilanz im unteren Paarkreuz aktuell 1:7) gewinnen und wurde danach von Zoltan Fejer-Konnerth regelrecht vorgeführt.

Jörg Roßkopf konnte zu keinem Zeitpunkt mit der Vorhand richtig druckvoll spielen, er kam einfach mit der Vorhand nicht durch. Das ist auch anderen aufmerksamen Beobachtern aufgefallen.

Bei den Qatar-Open konnte Roßkopf nicht einmal das Achtelfinale erreichen. Er scheiterte völlig verunsichert in der Runde der letzten 32 an Karakasevic, der nicht am Limit gespielt hat, einem Spieler der im unteren Paarkreuz der 1.Bundesliga in der Vorrunde eine negative Bilanz gespielt hat und jetzt schwach positiv steht.

Ich habe mit einem Trainer aus dem Spitzensport gesprochen, welcher sich in Qatar mit einem Trainerkollegen und einem Profispieler über Jörg Roßkopf unterhalten hat. (Es wird sicherlich jeder Verständnis haben, daß ich die Namen hier nicht nennen will). Alle drei waren der Meinung, daß es für Jörg Roßkopf Zeit wird, zurück zu treten. Er hat mit Timo Boll einen würdigen Nachfolger und es gibt keinen Grund sich weiter zu quälen. Die Vorhand kommt nicht mehr, er ist nicht mehr im Stande mit der Vorhand so viel Druck zu machen, um gegen gute Spieler bestehen zu können. Die Rückhand kommt zwar gut, aber auch auf der RH-Seite wird er durch die Probleme auf der VH anfällig (mit der VH kann Roßkopf nicht mehr dagegen halten, deshalb können die Gegner mit so viel Druck auf die RH spielen, daß er dort seine Stärke nicht mehr ausspielen kann).
Rückzug aus der Nationalmannschaft aus dem Grund, weil er dem Team sportlich nicht mehr helfen kann, mit Timo Boll als Nr.1 der Welt ein Führungsspieler da ist, der auch unter Druck die Nerven behält und Ruhe ausstrahlt und außer dem Routinier Torben Wosik junger Nachwuchs parat steht, der seine Chance nutzen will. Die Zukunft gehört Timo Boll, Zoltan Fejer-Konnerth, Bastian Steger, Lars Hielscher und Christian Süß.

Einstimmig auch die Meinung, daß Jörg Roßkopf (bei aller Anerkennung seiner Verdienste, aber jedem seine Zeit läuft einmal ab) im oberen Paarkreuz der 1.Bundesliga nichts mehr verloren hat und zur kommenden Saison der momentan stärkste Spieler des unteren Paarkreuzes in der 1.Bundesliga, Slobodan Grujic, auf Position 2 gemeldet werden sollte und nicht Jörg Roßkopf, dem im oberen Paarkreuz in der kommenden Saison eine Demontage bevorstehen dürfte.

Über die Tatsache, daß Jörg Roßkopf einfach nicht mehr die Leistung früherer Tage bringen kann, darf auch nicht der Doppeltitel (mit Kalinikos Kreanga) bei den Qatar Open hinwegtäuschen, denn Doppel und Einzel sind zwei Paar Stiefel und vor allem einen Mann wie Kreanga an seiner Seite zu haben, kann viel verfälschen, denn wenn Kreanga einen Lauf hat, dann trifft er einfach alles, vor allem wenn er den Platz hat, den ihm im Doppel ein Linkshänder bietet (Rechts-Links-Kombination).

Die Einsätze von Roßkopf im unteren Paarkreuz der 1.Bundesliga sprechen eine deutliche Sprache. Gegen den Drittletzten Karlsruhe beide Spiele verloren, u.a. gegen Meng der vom oberen ins untere Paarkreuz abgerutscht ist und momentan immer noch eine negative Bilanz vorzuweisen hat.
Dann gegen den Tabellenletzten DJK Offenburg mit Müh und Not mit 11:5, 9:11, 12:10 und 11:9 gegen Adrianov (aktuelle Bilanz im unteren Paarkreuz 1:7) gewonnen.
Gegen einen mit sich hadernden, völlig unter seinen Möglichkeiten spielenden Jens Lundquist dann mit 12:10 im Entscheidungssatz gewonnen.
Auch beim Spiel gegen Christian Süß (Bilanz unteres Paarkeuz 2:5) zeichnete sich das aktuelle Leistungsvermögen von Jörg Roßkopf ab, denn auch hier konnte er nur mit großer Mühe als Sieger im Entscheidungssatz den Tisch als Sieger verlassen (3:2 - 9:11, 12:10, 11:8, 10:12, 11:4).

Es wird deutlich, daß Jörg Roßkopf im unteren Paarkreuz der 1.Bundesliga Probleme hat und da bestenfalls noch mithalten kann. Ich schließe mich aus den genannten Gründen (Fakten) den drei Experten an und bin ebenfalls der Meinung, daß Jörg Roßkopf in der kommenden Saison im oberen Paarkreuz der 1.Bundesliga demontiert würde und eine hochnegative Bilanz spielen würde.
Aus diesen Gründen appelliere ich an die Führung des TTV Re-Bau Gönnern, Jörg Roßkopf, anders wie Herr Mai hier im Forum bekannt gegeben hat, auf Position 3 zu melden und dem Spieler mit der aktuell besten Bilanz im unteren Paarkreuz, Slobodan Grujic, die Chance auf einen Einsatz im oberen Paarkreuz zu geben, denn er hat es sich verdient und Jörg Roßkopf muß vor einer weiteren Demontage geschützt werden.
Es sollte die Leistung zählen und nicht der Name!

Meiner Meinung nach sollte Jörg Roßkopf nicht den Fehler machen und den richtigen Zeitpunkt für den Rücktritt verpassen, so wie es Lothar Matthäus gemacht hat, der irgendwann nur noch der Laber-Lothar war und keiner mehr von seinen großartigen Verdiensten um den deutschen Fußball geredet hat (genauso große Verdienste hat Jörg Roßkopf um das deutsche Tischtennis), denn Ansätze dazu mußte ich leider auch schon bei Jörg Roßkopf erkennen.

Ich schlage einen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft vor, er sollte zugunsten der nachrückenden jungen Spieler, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen, auf die Europameisterschaften (zumindest im Team) verzichten. Die jungen Spieler nach Timo Boll: Zoltan Fejer-Konnerth, Bastian Steger, Lars Hielscher und Christian Süß benötigen Spielpraxis gegen gute Gegner.
Jörg Roßkopf kann mit seiner Erfahrung zur Seite stehen, als Berater und Betreuer mitfahren, aber an den Tisch soll er die jungen Spieler lassen, denen ein Sprung ins obere Paarkreuz der 1.Bundesliga zu zutrauen ist.

Jörg Roßkopf sollte erkennen und akzeptieren, daß er DER große deutsche TT-Sportler der 90 Jahre war, aber jetzt ist 2003 und die jungen Spieler stehen parat, ihre Chance zu nutzen!
Jörg Roßkopf sollte sich als "großer alter Mann" des deutschen Tischtennis fühlen und sich daran erfreuen, im unteren Paarkreuz der 1.Bundesliga die ein oder anderen 10 Jahre jüngeren Konkurrenten noch ärgern zu können.

Vielleicht fühlt er sich noch gar nicht so alt, aber immerhin wird er 34 Jahre alt und ist damit etwa doppelt so alt (!) wie Christian Süß, der ihm vor Kurzem beim 3:2-Sieg alles abverlangt hat.
Seine aktive Zeit an vorderster Front ist vorbei, die ideale Position für Jörg Roßkopf in der 1.Bundesliga ist die Nr.3, denn ihm sollte es zuzutrauen zu sein, gegen die meisten Vierer der Liga zu punkten und wenn es knapp wird, dann kann er im zweiten Durchgang gegen die Nr.3 des Gegners seine Erfahrung im Kampf um Sieg, Unentschieden oder Niederlage spielen lassen und wenn ab und zu mal einer aus dem Spitzenpaarkreuz ausfällt, dann kann Rossi auch mal oben ran.


Jetzt aber ist die Jugend dran! Rossi, sei nicht so "blöd" wie Lothar Matthäus!

[Bernd Beringer]

Hi Brutus,

wenn Du Deinen Dolch im Gewand gelassen oder zumindest vor dem Zustechen Deine Maske abgenommen hättest, könnte man sich ja mit Dir auseinandersetzen. Aber so kann man Dich nur einen feigen Königsmörder nennen.

Im übrigen: Rosskopf hat in seinem linken Finger mehr Grips als Matthäus im ganzen Modellkörper.

[macbean]

Vielleicht solltest du ihm deine Meinung per mail schicken, damit er noch mehr Motivation bekommt das Gegenteil zu beweisen.
Das er nach so langer Verletzungzeit noch nicht 100 % Spielvermögen haben kann ist wohl auch klar aber wie haben denn die Spieler bei den Quatar Open abgeschnitten, die in ihrem Limit spielen?
Grujic hat in den wichtigen Spielen für Gönnern auch keine guten Leistungen gebracht (siehe Pokal).

[Eddie Vedder]

Also ich muss mich da auch Bernd Beringer anschließen und meine, dass du bei solch einem Beitrag ruhig mal deinen Namen hättest runtersetzen können.

Äusserst frech übrigens "Vorschläge" für Rossis Zukunft zu machen.
Musste mir da auch ein wenig das Grinsen verkneifen...