Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Glücksball]

Zitat von BlinderBarmer

Viel besser finde ich den hier:


Wir müssen doch für die NATO sowieso unser Budget erhöhen, 1a Vorschlag.

Hatte ich schon gebracht, ein paar Seiten zurück.

[mithardemb]

Zitat von BlinderBarmer

Ich denke er meint z.B., dass petar und xyzy sich immer über eingebildete 'Repressalien' gegen Ungeimpfte echauffieren, aber für eine Impfpflicht sind.

Das klingt in meinen Ohren auch durchaus vernünftig. Die Repressalien sind nicht eingebildet sondern sehr konkret und wir sind gerade dabei die Bevölkerung langfristig zu spalten und das hätte sich durch eine Impfplicht sehr viel eleganter und auch effizienter lösen können.

[Kyuss]

Bitte was? Wenn es mit Einsicht und Vernunft nicht geht, soll die Spaltung ausgerehcnet durch eine Impflicht kleiner werden ?

So eine Pflicht wäre vieleicht gut, weil es dann die Unentschlossenen und Faulen noch zum Impfen bringt, aber die anderen würden sich nur bestätigt fühlen und sich noch mehr von diesem Staat verabschieden als eh schon.

[mithardemb]

Zitat von Kyuss

Bitte was? Wenn es mit Einsicht und Vernunft nicht geht, soll die Spaltung ausgerehcnet durch eine Impflicht kleiner werden

Genau. Eigentlich nicht sonderlich überraschend oder? Mach eine Pflicht und Bußgelder dann ist das Thema sehr schnell abgeräumt. Mach etwas "freiwillig" was du nicht willst das freiwillig ist und baue deshalb Druck auf, dann hast du ständig Ärger und die Fronten verhärten sich.

[Schupfkönig]

Zitat von mithardemb

das hätte sich durch eine Impfplicht sehr viel eleganter und auch effizienter lösen können.

hätte hätte Fahrradkette
Das Problem werden wir jetzt nicht lösen können und ist auch für diese Welle völlig irrelevant.
Wie schon geschrieben, es ist immer schlau sich nachher hinzustellen und Tipps zu geben wie es hätte besser gehen können.

Wichtig ist nur das hier und jetzt. Was kann man im Hinblick auf das Frühjahr und den kommenden Herbst tun.

Bisher sind wir keinen Schritt weiter. Die Maßnahmen sind nur dazu da um
die aktuellen Probleme irgendwie noch unter Kontrolle zu halten.

Das hilft uns aber im Hinblick auf nächstes Jahr nicht weiter.

[mithardemb]

Zitat von Schupfkönig

Wie schon geschrieben, es ist immer schlau sich nachher hinzustellen und Tipps zu geben wie es hätte besser gehen können.

Ist ja nicht so, dass ich das schon mehrfach vorgeschrieben hätte und außerdem gings doch um den Aktionismus den Söder an den Tag legt.

Zitat von Schupfkönig

Wichtig ist nur das hier und jetzt. Was kann man im Hinblick auf das Frühjahr und den kommenden Herbst tun.

Das hilft uns aber im Hinblick auf nächstes Jahr nicht weiter.

Da wäre denn immer noch die Impfpflicht die besser Wahl, als dann noch mehr Druck auf Ungeimpfte zu machen.

[Noppenzar]

Zitat von Glücksball

Auch auf die Gefahr hin, dass mich der HSV jetzt anmacht, ich solle die im Rampenlicht stehenden Personen nicht so "dissen" - was für ein ..., der Spahn:



Der nächste Gesundheitsminister wird bestimmt wieder Gründe haben, warum das nichts wird. Tarifautonomie, Kassenlage, Vergleichbarkeit mit anderen, ebenso wichtigen Berufen - you name it.


Aus: https://blog.fefe.de/?ts=9f668eea

In der Pflege ist doch das Geld gar nicht der entscheidende Faktor.

Pfleger und Krankenschwestern können sich die Arbeitsstelle faktisch frei aussuchen. Welche würdest du wählen?

Arbeitsplatz 1:

Uniklinik Düsseldorf. Nur mit ÖPNV erreichbar, ca 4 Brutto als Intensivschwester, 3-Schicht, superstressig, da zu knapper Personalschlüssel, körperlich durch nahezu null Pausen und dem "Herumwuchten" von Schwerstkraken extrem anstrengend.

Möglichkeit 2:

Privater Pflegedienst in Wohnortnähe. Geringe Fahrtkosten bzw. außerhalb niedrigere Mieten/Kaufpreise, Lohn ca. 3,5 Brutto, 2 Schicht, fast ausschließlich Pflegestufe 1-2 zur Betreuung, nach jedem Kunden 5 Minuten "Pause" durch Fahrerei/Schreibkram.

Um es kurz zu machen: es ist nicht das Geld.

Das gilt übrigens auch für viele andere Berufe. Supermarktleiter wechseln zwischen 30 und 40 sehr oft von Aldi/Lidl (5-7 brutto) zu Edeka/Rewe (4 brutto), Anwälte oft nach wenigen Jahren bei den "Supetkanzleien" in kleinere Sozietäten.

Klar gibt es Menschen, die die höchsten Belastungen mitmachen und immer mehr, mehr, mehr wollen. Viele merken aber spätestens ab 40, oft schon ab 30, dass zwar das Konto stetig wächst, die Gesundheit aber den Bach runtergeht.

Und solange die Krankenhäuser durch Privatisierung profitabel sein müssen kann sich das nicht ändern und da bringen selbst 10k "Bonus" nichts.

[SpinDevil]

Zitat von mithardemb

Das klingt in meinen Ohren auch durchaus vernünftig. Die Repressalien sind nicht eingebildet sondern sehr konkret und wir sind gerade dabei die Bevölkerung langfristig zu spalten und das hätte sich durch eine Impfplicht sehr viel eleganter und auch effizienter lösen können.

Was Du Repressalien nennst, nenne ich Konsequenz Ihres Handelns. Sie handeln nicht und wollen, dass die Allgemeinheit sie schützt. Durch ihr Nichthandeln verlieren Menschen Ihre Existenz im Lockdown und blockieren Plätze im Gesundheitssystem, so dass andere schwere Nachteile erleiden müssen. Diese Menschen sind es in meinen Augen, die sich von der Gesellschaft abgespalten haben. Dann sollen Sie gefälligst auch mit den Folgen leben.

[Glücksball]

Zitat von Noppenzar

In der Pflege ist doch das Geld gar nicht der entscheidende Faktor.

Andere, "weiche" Faktoren kann man doch auch verbessern. Aber davon ab, wer glaubt, dass ein Gehaltssprung von 3,5K Brutto im Monat auf 5K niemanden reizen würde, der ist weltfremd.

Beides ist aber an der Sache vorbei. Es geht darum, dass sich ein Gesundheitsminister am absoluten Ende seiner Amtszeit hinstellt und solche "tollen" Vorschläge macht. Wo waren die Vorschläge vor zwei Jahren? Und dann nagelt er dem Nachfolger (m/w/d) noch so eine Erwartungshaltung ans Bein. Der Typ geht gar nicht.

[User 597698]

Ich sehe dass wie Glücksball... Kommt mir auch irgendwie unlogisch vor, wenn erst geschrieben wird, dass das Geld in der Pflege keine Rolle spielen würde, danach dass ein besseres Gehalt wegen des schlechten (d. h. zu niedrigen) Personalschlüssels keine Rolle spielen würde, aber dann weitergemacht wird, dass das Geld (wegen Vorgaben oder Zwängen der Privatisierung) nicht da wäre, so dass ein Bonus von EUR 10.000 nicht reichen würde...
Also irgendwo kommt es dann ja wohl doch auf das Geld an? Komischerweise ist an der Stelle das Prinzip von "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis" auch gar nicht mehr so gerne gesehen, von denen, die das sonst sehr befürworten und meinen, dass Privatisierung pauschal alle Probleme lösen würde.

Zu dem Kommentar von SpinDevil... lieber keinen Kommentar...