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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Ernährst Du dich vegan?
Ja, weil ich nicht möchte, dass Tiere leiden. 8 18,18%
Ja, weil ich möchte auch nicht gegessen werden. 4 9,09%
Nein, weil Tiere sind unter anderem dazu da, gegessen zu werden. 15 34,09%
Nein, es ist ganz normal, Tiere zu essen. 22 50,00%
Nein, weil ich habe mir darüber noch keine großen Gedanken gemacht. 2 4,55%
Ich habe den Inhat des threads/der Umfrage nicht verstanden. 1 2,27%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 44. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1981  
Alt 09.10.2020, 09:11
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen

Eine Rückkehr zur Hoftierhaltung ist das Vernünftigste, die Menschen müssen wieder lernen gemeinsam mit Tieren zu leben, DANN ist das Verständnis für die Tiere auch ein gänzlich anderes. Ein paar Hühner, ein Schwein, im Verbund mit den Nachbarn ein Rind, ein paar Ziegen/Schafe, ein paar Enten und Gänse, ein Hofgarten der Gemüse und Salat und Kräuter liefert.
Auf´m Balkon im 5. Stock? Naja, wenn´s im Mietvertrag nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist...
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  #1982  
Alt 09.10.2020, 09:13
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Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Ich kann das mit der Arterhaltung als Argument der Omnis nicht nachvollziehen. Die Welt braucht keine Tiere, die so verzüchtet sind, dass sie einfach nur noch stehen und Milch geben können. Darüber hinaus erhält der Mensch bewusst viele Arten, warum gerade diese nicht, die über Jahrhunderte hinweg dem Menschen das Überleben gesichert haben? Warum dicke Jagdspinnen schützen, das Hausschwein aber nicht? Will mir nicht einleuchten. Ist mehr so: Wenn wir damit nicht spielen dürfen, machen wir es Euch kaputt. Habt Ihr dann davon.
Es geht in dem Beitrag nicht um die überzüchteten Rassen, sondern die Züchter wollen sie quasi zurückzüchten zu den alten Formen.
Allerdings nicht aus Tierliebe, natürlich nicht, sondern wie mit den überzüchteten Rassen ausschließlich um sie auszubeuten, sprich aufziehen und töten, damit sie gegessen werden können.
Töten zwecks Arterhaltung, wie der verdrehende Barmer immer so schön proklamiert, wäre schon infam. Es ist jedoch kein Töten zwecks Arterhaltung. Es ist genau umgekehrt. Arterhaltung zum Töten. Das kann man nicht ernsthaft wollen, außer man ist geil auf totes Tier und Töten.
Also alles wie gehabt, nur mit den alten Rassen statt der überzüchteten Tiere. Sonst ändert sich nichts. Perfide und lebensverachtend.
Der Gipfel des Zynismus ist die Aussage der Züchterin, die dafür sorgen möchte, dass man die Tiere auch als Tiere und nicht als Ware wahrnimmt (oder so ähnlich). Also gleiche Qualität wie "ich liebe Tiere", Hund streicheln und das Schnitzel auf dem Teller essen.

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Zuviel Kontakt mit dem Chef-Veganer gehabt !
Mit wem?

Immer wieder lustig: Sobald ein Veganer mal auffällig wird, schiebt Ihr es dem Veganismus in die Schuhe. Aber bei all den fleischessenden Psychopathen (von denen es viel mehr und in viel gefährlicheren Positionen gibt) liegt es natürlich nicht am Fleischkonsum.
Ihr müsst Euch wirklich mehr Mühe geben.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Das wird sich bald von selbst erledigen, ich kenne kaum noch jemanden der sich nicht kritisch mit "Ernährung" auseinandersetzt, und ebenso kaum jemanden der Billigkram frisst.
Ich höre nur Lippenbekenntnisse. Wenn dem wirklich so sein sollte und sich dieses angeblich verbesserte Bewusstsein auch in Taten umsetzt, müsste sich das in den Umsätzen zeigen. Derzeit haben jedoch 95-98% der Produkte an der Kasse einen Massentierhaltungshintergrund.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Die Politik wird gezwungen werden zu reagieren.
Tut sie doch, sie stärkt die Exporte.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Eine Rückkehr zur Hoftierhaltung ist das Vernünftigste, die Menschen müssen wieder lernen gemeinsam mit Tieren zu leben, DANN ist das Verständnis für die Tiere auch ein gänzlich anderes.
Es sollte bei mit den Tieren bleiben und nicht von den Tieren.
Hilfreich wäre m.E. ein generell intensiverer Kontakt zu den sogenannten Nutztieren. Kinder von heute kennen doch kaum noch echte Kühe, Schweine und Hühner, höchstens ihre Haustiere. Ihnen ist die Doppelmoral dabei gar nicht bewusst.
Es gibt noch einen weiteren Mißstand, den es zu beseitigen gilt: Die Einstufung Nutztier. Jeder kennt dieses abwertende Wort, wächst damit auf. Das muss aus den Köpfen raus. Die haben das gleiche Recht zu leben wie Hunde und Katzen.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Merke, solange Kinder noch glauben Kühe wären lila, solange stimmt was nicht im Lande.
Sie glauben auch an den Weihnachtsmann und den Polarbären von Coca-Cola. Das ist leider die Gesellschaft, die einem auch einredet, dass Menschen Fleisch bräuchten und es ganz normal wäre, Nutztiere zu töten und zu essen.

Kyuss:
Wer kann es sich denn nicht leisten? Schau Dir an, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden.
Ich hatte letztens noch zu hören bekommen, Hartz-4-Empfänger könnten sich nur Billigfleisch leisten. Das wirft gleich folgende Fragen auf: Erstens, machen Hartz-4-Empfänger 95-98% des Umsatzes aus? Zweitens, wieso muss es denn Fleisch sein und warum so oft?
Ich möchte wirklich diejenigen sehen, die sich keine pflanzliche Kost leisten können und auf (subvenitoniertes? gehört auch dringend geändert) Billigfleisch angewiesen sind. Für mich sind das einmal mehr billige Ausreden aus Bequemlichkeit. Dafür sollen unschuldige Tiere mit ihrem Leben bezahlen? Ich finde sowas unfassbar.

Geändert von Snape (09.10.2020 um 09:16 Uhr)
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  #1983  
Alt 09.10.2020, 10:19
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Ich würde nicht weniger rational argumentieren, wenn ich vegan wäre, und wenn ich dann anders argumentieren würde, wäre DAS ja wohl eher ein Argument gegen Veganismus.
Wenn es um Menschen und Leben geht, kann es nicht nur rational bleiben.
Da Du aber zu geil auf totes Fleisch und Töten bist und Veganismus aus fadenscheinigen Gründen ablehnst, handelt es sich sowieso nur um ein illusorisches Gedankenspiel, um das Du Dir keine Gedanken machen brauchst.

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Ich setze mir doch nicht selber eine Gehirnschnecke auf.
Wäre vielleicht einen Versuch wert, kann nur besser werden.
Vielleicht entdeckst auch Du dann den Wert des Tierlebens. Ohne einen Bezug zu Tieren wird das aber nichts. Ist das gleiche Problem wie bei Politikern, ohne Bezug zur Bevölkerung wird das auch nichts.
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  #1984  
Alt 09.10.2020, 10:43
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AW: Der Veganer-Thread

Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Kyuss:
Wer kann es sich denn nicht leisten? Schau Dir an, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden.
Ich hatte letztens noch zu hören bekommen, Hartz-4-Empfänger könnten sich nur Billigfleisch leisten. Das wirft gleich folgende Fragen auf: Erstens, machen Hartz-4-Empfänger 95-98% des Umsatzes aus? Zweitens, wieso muss es denn Fleisch sein und warum so oft?
I.

Für eine Fleischreduktion trete ich ja selber ein und versuche es auch selber zu tun.
Es geht um Hartz4, kleine Renter, Studenten ohne reiches Elternhaus, Erwerbstätige im Niedriglohnsektor.
Bei den wäre es eien Reduktion auf 0, würde dir zwar in den Kram passen, aber sich nichtmal ab und zu leisten zu können , nicht nicht wollen, ist ne andere Sache. Wirklich güsntig is vegan, wenn man es wirklich 100% ersetzend machen will, ist nicht gerade supergünstig.
Mal eben mit dem Kombi Säckeweise Gemüse günstig aufm Bauernhof holen ? Bitte , wie soll das ne Alleinerziehnde ohne Auto in ner Grossstadt machen ?
Ihr lebt doch im Wolkenkuckucksheim, man muss einfach auch andere Ausgangssituationen verstehn können.
Manche erreicht man auch nicht mit rein rationalen Dingen, oder "Moral", wenn da kein Fleisch auf den Tisch kommt aus finanzieler Not , landen diese schnell bei den Populisten und der eigentlich guten Sache ist nicht gedient, sowas muss freiwillig und sozial verträglich passieren. ( Man muss sich nur an Bildschlagzeilen erinnern, wo es nen festen veggieday geben soll, oder ein einzelner Kindergarten flesichfrei sein wollte )
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  #1985  
Alt 09.10.2020, 10:58
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Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Wäre vielleicht einen Versuch wert, kann nur besser werden.
Freiwillige Selbstlobotomisierung, und dann wird man vegan?
Finde ich eher vielsagend, als vegane Selbstbeschreibung.

Zitat:
Töten zwecks Arterhaltung, wie der verdrehende Barmer immer so schön proklamiert, wäre schon infam. Es ist jedoch kein Töten zwecks Arterhaltung. Es ist genau umgekehrt. Arterhaltung zum Töten. Das kann man nicht ernsthaft wollen, außer man ist geil auf totes Tier und Töten.
Es ist einfach Arterhaltung.
Sobald die Tiere erhalten werden, werden sie auch sterben müssen.
Nur wenn man sie nicht erhält, werden sie auch nicht mehr sterben.
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  #1986  
Alt 09.10.2020, 11:01
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Für eine Fleischreduktion trete ich ja selber ein und versuche es auch selber zu tun.
Na immerhin. Wo klemmt es noch?

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Es geht um Hartz4, kleine Renter, Studenten ohne reiches Elternhaus, Erwerbstätige im Niedriglohnsektor.
Bei den wäre es eien Reduktion auf 0, würde dir zwar in den Kram passen, aber sich nichtmal ab und zu leisten zu können , nicht nicht wollen, ist ne andere Sache. Wirklich güsntig is vegan, wenn man es wirklich 100% ersetzend machen will, ist nicht gerade supergünstig.
Gerade dann, weil man dann viel mehr selbst zubereiten muss, statt zwei vegane Burger-Patties für 3,99 zu kaufen.

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Mal eben mit dem Kombi Säckeweise Gemüse günstig aufm Bauernhof holen ? Bitte , wie soll das ne Alleinerziehnde ohne Auto in ner Grossstadt machen ?
Obst und Gemüse gibt es auch in den Supermärkten, in denen sie sowieso einkaufen gehen. Viele huschen leider durch diese Abteilung schnell durch oder legen zwei Alibi-Äpfel und Bananen in den Einkaufswagen.

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Manche erreicht man auch nicht mit rein rationalen Dingen, oder "Moral"
Rationale Entscheidung ist bei diesem Thema zu wenig, es geht um Leben und die immergrüne Frage: Ist ein Tierleben weniger wert als die Mahlzeit auf dem Teller?

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
wenn da kein Fleisch auf den Tisch kommt aus finanzieler Not , landen diese schnell bei den Populisten und der eigentlich guten Sache ist nicht gedient, sowas muss freiwillig und sozial verträglich passieren.
Natürlich.

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
( Man muss sich nur an Bildschlagzeilen erinnern, wo es nen festen veggieday geben soll, oder ein einzelner Kindergarten flesichfrei sein wollte )
Vor allem erinnere ich mich an die Reaktionen der Menschen darauf.
Furchtbarbarisch. Ergebnis jahrelanger Gehirnwäsche. Menschen brauchen Fleisch, schau mal die lustige Bärchenwurst, die Milch macht's. Zu viele, die das glauben und deshalb an diesen Glaubenssätzen festhalten wie an einer Gottheit. Darum muss man keiner Sekte beitreten, wenn man Veganer werden will, man muss aus einer austreten.

"Vegan ist keine Meinung, es ist Respekt vor dem Leben."
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  #1987  
Alt 09.10.2020, 11:11
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Freiwillige Selbstlobotomisierung, und dann wird man vegan?
Es ist eine gute Möglichkeit für Dich, vernünftig zu werden. Ob Du dann vegan wirst, bliebe nur zu hoffen, schlimmer kann es jedenfalls nicht mehr werden.

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Finde ich eher vielsagend, als vegane Selbstbeschreibung.
Lässt sich bisher nur bei der Fleischfraktion beobachten.
Eine andere Erklärung gibt es nicht, an diesem barbarischen Verhalten festzuhalten.

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Es ist einfach Arterhaltung.
Arterhaltung um zu töten. Geil! Machen viele Jäger ebenfalls, muss etwas tolles sein.

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Sobald die Tiere erhalten werden, werden sie auch sterben müssen.
Jedes Leben stirbt auf diesem Planeten. Captain Obvius lässt grüßen.
Mit welchem Recht maßt sich der Mensch an zu bestimmen, wer wann warum zu sterben hat und aus welchem Grund vorher zwangvoll gezeugt wird?

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Nur wenn man sie nicht erhält, werden sie auch nicht mehr sterben.
Geht das schon wieder los?!
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  #1988  
Alt 09.10.2020, 11:26
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Eine wirklich ernst gemeinte Frage an Javaguru, vielleicht auch als Gedankenanstoß: Geht es Dir darum, in der Diskussion - vor allem mit BB - Recht zu haben, oder darum die "vegane Sache" voranzubringen?

Ich habe den Eindruck, dass es ersteres ist und dass dies Deinem eigentlichen Anliegen eher abträglich ist. Meiner Meinung nach sollte man, um Tierleid zu verringern, auch gute Ansätze in diese Richtung fördern, indem man z.B. Aussagen wie "ich esse inzwischen weniger Fleisch" oder "ich verzichte auf Fleisch aus dem Supermarkt" oder "ich habe vegetarische/vegane Alternativen ausprobiert, und sie haben mir geschmeckt" nicht als Greenwashing, vorgeschoben oder unzureichend abtut, sondern bekräftigt. Denn die Gesellschaft wird nicht von einem auf den anderen Tag vegan werden, sondern über eben solche Zwischenschritte. Und Menschen reagieren auf negative Kritik eben meistens mit einer Abwehrhaltung. Mein Eindruck ergibt sich möglicherweise auch daraus, dass Deine Wortwahl für meinen Geschmack teilweise weit übers Ziel hinausschießt - und damit meine ich nicht die Verwendung juristischer Begriffe wie Mord, sondern ausdrückliche Beleidigungen.

Dein Anliegen kann ich gut verstehen, und auch die Argumente nachvollziehen. Aber ob das die Sache wirklich voranbringt?
So oder so, zur Unterhaltung trägt Eure Diskussion auf jeden Fall bei, und dafür ist ein Stammtisch ja schließlich da...
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"Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht." (Albert Schweitzer, Arzt, 1875-1965)
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  #1989  
Alt 09.10.2020, 12:35
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Zitat:
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Es ist eine gute Möglichkeit für Dich, vernünftig zu werden. Ob Du dann vegan wirst, bliebe nur zu hoffen, schlimmer kann es jedenfalls nicht mehr werden.
Natürlich kann es schlimmer werden! Was ich an Dir und Java echt anstrengend finde, ist die fehlende Grausichtigkeit. Entweder Schwarz oder Weiss. Dazwischen gibt es nichts. Wer BB´s Beiträge wirklich liest und nicht immer nur Trigger sucht, hat schon lange begriffen, dass BB sehr wohl ein gewisses Bewusstsein über die Zustände rund um Massentierhaltung, etc. hat. BB ist der Fleischesser, den Veganer mit Handkuss akzeptieren sollten, wenn man dafür die Billigfleisch-Fraktion loswerden könnte. AT genauso. Beide tun nicht das, was Ihr wollt. Aber sie sind in ihrem Konsumverhalten weitaus besser, als 95% der Menschen, denen Ihr Samstags im Discounter begegnet.

Zudem diskutiert Barmer sachlich und rational. Mei, wäre das hier eine interessante Diskussion werden können, wenn Ihr nicht ständig mit Haubitzen zum Fingerhakeln kommen würdet. So habt Ihr beide aber von bislang allen sonstigen Mitlesern das klare Feedback bekommen: Ihr schadet der Sache. Komisch, oder?

Ich bin auch Veganer, wie Ihr wisst. Aber das ist eine Entscheidung, die ich für mich selbst getroffen habe. Ihr tut so, als würden die was kriminelles tun. Nein, Fleisch zu essen ist nicht kriminell. Es ist erlaubt. Nach wie vor. Es ist für immer mehr Menschen moralisch und ökologisch nicht mehr vertretbar, aber das ist immer eine subjektive Entscheidung.
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  #1990  
Alt 09.10.2020, 12:43
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Zitat:
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Natürlich kann es schlimmer werden! Was ich an Dir und Java echt anstrengend finde, ist die fehlende Grausichtigkeit. Entweder Schwarz oder Weiss. Dazwischen gibt es nichts. Wer BB´s Beiträge wirklich liest und nicht immer nur Trigger sucht, hat schon lange begriffen, dass BB sehr wohl ein gewisses Bewusstsein über die Zustände rund um Massentierhaltung, etc. hat. BB ist der Fleischesser, den Veganer mit Handkuss akzeptieren sollten, wenn man dafür die Billigfleisch-Fraktion loswerden könnte. AT genauso. Beide tun nicht das, was Ihr wollt. Aber sie sind in ihrem Konsumverhalten weitaus besser, als 95% der Menschen, denen Ihr Samstags im Discounter begegnet.

Zudem diskutiert Barmer sachlich und rational. Mei, wäre das hier eine interessante Diskussion werden können, wenn Ihr nicht ständig mit Haubitzen zum Fingerhakeln kommen würdet. So habt Ihr beide aber von bislang allen sonstigen Mitlesern das klare Feedback bekommen: Ihr schadet der Sache. Komisch, oder?

Ich bin auch Veganer, wie Ihr wisst. Aber das ist eine Entscheidung, die ich für mich selbst getroffen habe. Ihr tut so, als würden die was kriminelles tun. Nein, Fleisch zu essen ist nicht kriminell. Es ist erlaubt. Nach wie vor. Es ist für immer mehr Menschen moralisch und ökologisch nicht mehr vertretbar, aber das ist immer eine subjektive Entscheidung.

Diesem Beitrag kann ich nur 100 % zustimmen. Sehr gut formuliert.
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