Relegation zur Saison 2013/14

[Kanios]

Ohne Zweifel,

jedoch spielen auch viele mit, die keine 18 oder 22 mehr sind.
Für die 30 oder 40+-Spieler, die eventuell sogar noch Schlussdoppel spielen und unter Umständen ziemlich harte und lange Spiele haben, ist es fast unmöglich, im zweiten Spiel noch mal bei 100% oder sogar besser zu sein, außer, sie sind extrem gut in Form.

[Noppengummi]

Wer bei den Relegationsspielen anwesend war, hat da viele andere Meinungen gehört. Deshalb haben wir auch nichts verändert. Außerdem haben wir uns an die Regelung des DTTB gehalten, dort wird es auch so gehandhabt.

Ich sehe es so: Vorletzte Saison hatte der höherklassige den Klassenerhalt geschafft und musste nicht in Entscheidungsspielen drum kämpfen.
Die unterklassigen Mannschaften hatten kein Chance auf den Aufstieg.
Mit der heutigen Regelung sind beide "Nachteile" zumindest noch zu korrigieren.

Was ich nicht verstehe, sind immer die Vergleiche mit Fußball und dem DFB. Was haben wir mit dem großen Fußball zu tun?
Gegenfrage: Weshalb ist es beim Fußball obligatorisch, dass ALLE in einem Team in einheitlicher Spielkleidung antreten und bei unserem Sport nicht? Egal in welcher Spielklasse?

So, nun aber wieder zurück zum Thema Relegation. In der letzten Saison gab es spannende Spiele, die unseren Sport auf alle Fälle weiterbringen. "Es allen Recht getan, das ist eine Kunst, die niemand kann"...da ist wohl doch was wahres dran.

In diesem Sinne: Viel Erfolg in der Rückrunde.

[Kanios]

Man könnte zumindest schon mal einen neutralen Ort aussuchen, Martin.
Das wäre der Fairness halber schon mal deutlich zuträglich.

Ich war im April bei einem Relegationsspiel als Zuschauer anwesend und es war deutlich zu sehen, dass bei einigen Akteuren der niedrigklassigeren siegreichen Mannschaft im zweiten Spiel die Kraft nachgelassen hat.
Ist ja auch kein Wunder; sie mussten früher aufstehen, hinfahren, ein komplettes Spiel bestreiten und dann noch gegen den stärkeren Gegner beim stärkeren Gegner zu Hause antreten.

Also bei aller Liebe, FAIR kann man das nicht nennen!

[Noppengummi]

Als letzter Beitrag zu diesem Thema:

Der Sportausschuss hat sich einstimmig für diese Variante ausgesprochen, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile.

Wenn sich -genügend- Vereine bereiterklären, solche Relegationsspiele zu organisieren, werden wir sicherlich auch keine Probleme haben, an "neutralen" Orten zu spielen. Das ist aber sicherlich des Öfteren auch ein Hallenproblem und nicht zuletzt auch eine Versicherungsfrage.

So, ich denke, damit sollten wir uns wieder den sportlichen Dingen widmen.

[Das goldene Stück]

Zitat von Noppengummi

Weshalb ist es beim Fußball obligatorisch, dass ALLE in einem Team in einheitlicher Spielkleidung antreten und bei unserem Sport nicht? Egal in welcher Spielklasse?

Ich musste schon Strafe wegen nicht einheitlicher Spielkleidung bezahlen...

Wo kann ich das zurückfordern?

[Kanios]

Musste auch erst schmunzeln, aber obligatorisch heißt, dass du nicht mal spielen darfst, wenn du nicht einheitlich gekleidet bist.
Da hätte dir Geld auch nichts gebracht

[Kanalratte]

Zitat von Kanios

Ist ja auch kein Wunder; ... und dann noch gegen den stärkeren Gegner beim stärkeren Gegner zu Hause antreten.

Also bei aller Liebe, FAIR kann man das nicht nennen!

Also ich bin dafür, dass der "STÄRKERE" auch eine Klasse höher spielt

[Kanios]

Zitat von Kanalratte

Also ich bin dafür, dass der "STÄRKERE" auch eine Klasse höher spielt

Ok, stärker hätte ich vielleicht durch "nominell stärker" oder "höherklassig" ersetzen sollen

[Dr. Mabuse]

Hier mal meine Meinung als Relegationserfahrener zur Fairness und Modus.

Vorteil alles an einem Tag zu machen:
+ Man fährt nur ein Mal zum Austragungsort
+ Der Ort muss nur an einem Tag frei sein und nicht an zwei halben Tagen (was bei den meisten Hallen schwerer ist)
(+ wenn man sagt, dass die "Alten" den Nachteil hätten, dass sie ausgepowert sind, dann sage ich, dass es man als "Junger" Spieler immerhin an einem Tag der Woche Abends feiern kann )

Nachteil:
- Belastung der siegreichreichen Mannschaft

Und nun zur Belastung ... viele meiner Mannschaft fanden es gut, weil sie eingespielt waren und die maximale Belastung eines Spielers wären 4 Einzel und 4 Doppel ... und das über 8 Stunden. Das ist wie bei einem Turnier und man muss sich dem beswusst sein und genug gescheites Essen und Trinken mitnehmen. Ich fahre lieber nur einmal irgendwohin für einen ganzen Tag anstelle von zwei halben Tagen ... es ist umweltfreundlicher und es kostet nicht so viel.

Achja bei meiner Mannschaft hat keiner gemostert ... Dabei waren auch 4 Spieler Ende Dreißig/Anfang Vierzig. Nur als Gegenposition. Achja und TT ist ja auch noch ein Sport und wer keine 4 Einzel aushält (so wie ich), der muss seine eigene Sportlichkeit hinterfragen und wenn das am Alter liegt, dann muss ich sagen: "man kann es nicht allen Recht machen" Achja und Ausreden wird es immer geben

Zitat von Kanios

Man könnte zumindest schon mal einen neutralen Ort aussuchen, Martin.
Das wäre der Fairness halber schon mal deutlich zuträglich.

Dem stimme ich allerdings zu, weil es sich sinnvoll anhört. Die Umsetzung wird wohl schwerer sein ... Ein Verein, der nichts mit der Rele zu tun hat, muss sich um die Halle kümmern .... Klappt wohl nicht immer ... und der Faktor Zeit ist hier schwerer mit einzuberechnen..

[Trillian]

Im Tischtennisbezirk Ulm (TTVWH) ist die Relegation zwischen Bezirksklasse und 2 Kreisligen, sowie den beiden Kreisligen und 4 Kreisklassen A eine exzellent besuchte Veranstaltung (ca. 150! Zuschauer, die Hälfte davon neutral) mit guter Stimmung an einem neutralen Ort. Um die Ausrichtung reißen sich die Vereine, da der Verkauf sehr gut läuft.
Der Modus ist der gleiche wie bei Euch: zunächst spielen die beiden unterklassigen Mannschaften gegeneinander, der Sieger tritt dann gegen die höherklassige Mannschaft an.