Entwicklung nach Neustart

[floxe]

die ROZENA sind sicher schwerer als deine SRIVER

Genau, Rozena in 1,9mm ungeschnitten 66g, Sriver in 1,9mm 60g ungeschnitten - sprich je nach Blattgröße schon so 3,5-4,5g pro Belag.

[Nilpferd]

Wenn ich das gleiche Holz mit der gleichen Griff-Form verwende ist das Gewicht doch gegeben? Und über die Größe des Schlägerblattes ergeben sich doch zwangsweise die Belag-Gewichte.
Die ca. 4 Gramm pro Seite hören sich für mich nicht viel an. Aber ich werde ja merken ob ich einen Unterschied beim Gewicht spüre. Bzw. ich werde damit klarkommen müssen, wenn ich andere Beläge draufhaben will ;-)

[Power-Seven]

Zitat von Nilpferd

Wenn ich das gleiche Holz mit der gleichen Griff-Form verwende ist das Gewicht doch gegeben?

Nein, da gibt es Schwankungen. 5 Gramm in jede Richtung ausgehend von der Katalogangabe sind da nicht unüblich, mehr durchaus möglich.

Solltest du also bei einem "85 Gramm" Holz eins mit 80 besitzen und das nächste hat 90 kommt da mit den neuen Belägen schon merklich was zusammen.

[Nilpferd]

So, ich möchte zum Abschluss noch ein kurzes Update geben. Vielen Dank nochmal, an alle, die Hinweise gegeben haben.

Ich habe mich für Rozena auf vor- und Rückhand entschieden und habe jetzt auch schon 2 Wochen damit trainiert, sowie ein ungeplantes Meisterschaftsspiel absolviert (habe in einer höheren Mannschaft Ersatz gespielt - und gegen einen Gegner, der etwas über 50 TTR-Punkten mehr hat als ich, gewonnen).

Gegenüber den Srivern, die ich vorher drauf hatte, habe ich den gewünschten Effekt erreicht, mehr Dynamik und etwas Katapult (und auch etwas Sound). Anfangs hat es noch an Kontrolle gemangelt und die ersten Topspins und Konter sind gerne mal drüber gegangen, aber inzwischen habe ich mich einigermaßen umgestellt. Besonders beim Vorhand-Topspin bin ich mit dem Unterschied sehr zufrieden. Ich muss weniger Aufwand treiben und bekomme mehr Spin und Speed auf den Tisch. Insgesamt versuche ich gerade, mir die weit ausholenden Bewegungen abzugewöhnen und die Schläge kürzer auszuführen. Das wird von den Belägen gut unterstützt.

Mit dem Schlägergewicht habe ich mich vorher noch nie auseinandergesetzt, aber nach den Beiträgen hier habe ich meine Schläger mal auf die Küchenwage gelegt. Der Neue wiegt 176 Gramm, der davor hatte 170 und der noch davor wiegt 164 Gramm. Ich bin wohl Grobmotoriker, ohne Wiegen wäre mir das nicht aufgefallen und es beeinflusst mein Spiel nicht. Meine Frau hatte die Schläger in der Hand und sofort festgestellt, dass der Neueste an schwersten ist ;-)

Ich wünsche allen ein frohes Fest und erholsame Feiertage!

[v1rtu4l]

Zu dem Unterschied der Schlägergewichte kann ich nur berichten, dass ich auch nur merke, wenn ein Schläger anders gewichtet (also Kopf oder Grifflastiger) ist. Das unterschiedliche Gewicht selbst würde ich nicht wirklich wahrnehmen.

Das kann bei deinem neuen Schläger (mit den neuen Belägen) ebenfalls sein.

[floxe]

Bezüglich Schlägergewicht - mir fällt bei mir selbst auf, dass ich mit dem schwereren Schläger (bei mir momentan noch 180g vs. 167g) viel mehr Bälle mit der Kante treffe, wohl weil ich minimal später dran bin timingmäßig.
Vom Gefühl läge der schwerere besser in der Hand, ich bilde mir jedoch ein mit der leichteren Kombi weniger Fehler zu machen bzw. sicherer zu spielen.

[v1rtu4l]

Rein physikalisch sollte man meinen, dass der Anteil der Schlägergewichtsdifferenz von vielleicht maximal 20g, bei der Masse die der Arm ausmacht und gerade bei Aktivierung der Hüfte nicht ins Gewicht fällt. Besonders wenn man überlegt, dass selbst ein anderes Trikot oder ein Pulli oder eine Trainigsjacke gut und gerne auch mal 20g mehr wiegen dürfen als ein kurzärmeliges Trikot.

Dennoch kann ich die Vermutung verstehen, aber selbst getestet habe ich es noch nicht.
Ich werde das aber demnächst mal testen, wenn ich mal wieder einen dieser Tage habe an denen ich den Ball 5 mal mit der Kante treffe und dann auf einen leichteren Schläger auszuweichen.

[Zod]

Die 13 Gramm merkst Du halt außen am Arm, der beschleunigt wird.
Das führt beim Wechsel halt zu Timingproblemen. Wenn man das schwerere Material aber mal länger am Stück spielt, gewöhnt man sich daran und die Timingprobleme nehmen ab.

[v1rtu4l]

Wenn es denn wirklich 13g Unterschied sind und die dann noch primär auf dem Blatt des Schlägers, dann mag man es mehr merken. Meine Erfahrung von Blindtests ist jedoch, dass ich auch mal einen schwereren Schläger als "leichter" empfunden habe, einfach weil dieser nicht so kopflastig war.

Rein subjektiv fühlen sich zwei Xiom HAL mit 174g und 169g schwerer an als ein Donic Appelgren WC mit 183g, einfach weil die Gewichtsverteilung so anders ist.

Die XIOM HAL sind einfach deutlich kopflastiger und das empfinde ich (blind) als schwerer.

Die Masse die in der Hand liegt merke ich nicht so deutlich, wie jene die außen am Schläger anliegt und dafür sorgt, dass das Schlägerblatt nach unten kippt.

Das ist aber nur meine ganz persönliche Erfahrung.

[Power-Seven]

Zitat von v1rtu4l

Meine Erfahrung von Blindtests ist jedoch, dass ich auch mal einen schwereren Schläger als "leichter" empfunden habe, einfach weil dieser nicht so kopflastig war.

Zitat von Zod

Wenn man das schwerere Material aber mal länger am Stück spielt, gewöhnt man sich daran und die Timingprobleme nehmen ab.

Ich halte das beides für richtig und würde mich eher an einen gut balancierten schwereren Schläger gewöhnen als einen leichteren kopflastigen.