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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#11
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Finde ich sehr gut, wie das im Profitennis mittlerweile geregelt ist. Haben eh alle gecoacht.
Als mein Sohn mit 10 Jahren angefangen hat, Turniere zu spielen, fand ich ganz schön blöd, dass er auf dem Platz alleine klarkommen muss. |
#12
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Zitat:
Die Voraussetzungen sind doch so oder so unterschiedlich. Ich gehe 3-4 mal im Monat zum Trainer und wechsele zweimal im Jahr meine Beläge. Es gibt sicher auch Spieler, die sich das nicht leisten können oder wollen.
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the lower you play, the harder you look.... |
#13
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Mit meinem außergewöhnlichem Spiel bekomme ich selten Coaching und möchte das selbst auch gar nicht außer vielleicht allgemeine motivierende Worte. Deshalb nehme ich auch selten Time-Out, weil ich empfinde, es nützt dem Gegner in den meisten Fällen mehr als mir selbst, weil er besser gecoached werden kann als ich mit meinem Spiel.
![]() Dennoch finde ich das Coaching zwischen den Sätzen und beim Time-Out vollkommen in Ordnung. Ist halt auch der flächendeckenden Umstellung von 6er auf 4er-Teams geschuldet, dass dann oft auch kein Teamkollege zum Coaching da ist. Die meisten finden halt das 4er-System attraktiver und verzichten dann halt lieber auf Teamstärkende Dinge wie Coaching. Das Coaching während der Spiele finde ich eher schwierig. Derjenige der zur Bande gehen muss um den Ball auf zu sammeln bekommt noch 2-3 Worte mit auf den Weg - der andere steht da und wartet drauf das es weiter geht. Das ist halt schon Zufall dann wer mehr gecoached wird. ![]()
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http://youtube.com/@larskriegeltischtennis |
#14
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Zitat:
Sportlichkeit und Tischtennis, das ist oft genug ein schwieriges Thema. Gerade wenn wir z.B. mit knapper Besetzung anreisen und der Gegner besonders intensiv gecoacht wird, ich aber gar nicht gecoacht werden kann: Bin schon hingegangen und habe gebeten, doch darauf zu verzichten, da ich ebenfalls keinen Coach habe. Da haben die Gegner erst recht intensiv gecoacht. Das mag regelrecht sein, Fairness und Sportlichkeit ist in meinen Augen was Anderes. Geändert von TTThilo (16.03.2025 um 23:24 Uhr) |
#15
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Gutes Coaching ist - zumindest in den unteren Klassen - eher selten, denn es setzt nicht nur eine gute Spielübersicht voraus, sondern der Coachende muss auch einschätzen können, was der Spieler überhaupt erfolgreich umsetzen kann.
Manchmal bringt einen gutes Coaching auch einfach nur wieder runter und ruft die eigenen Stärken nochmal ins Gedächtnis. Das kann man bei einem TimeOut auch selbst machen. Auch Profis, die ohne Coach spielen, nehmen sich ein TimeOut. Manchmal stelle ich nach dem Spiel fest, dass ich einen anderen Blick auf Spielzüge habe als mein zusehender Teamkollege. Ich bin immer froh, wenn jemand zuguckt. Dann kann man nach dem Satz mal fragen, wie man diesen oder jenen Aufschlag besser annehmen kann. Und wie sollen sich - selbst wenn es verboten wäre - Tipps von außen vermeiden lassen? Indem man die Spieler in den Satzpausen nicht vom Tisch weg lässt? Dürfen sie dann nicht mit anderen sprechen? Oder nicht auf ihr Handy gucken?
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#16
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Zitat:
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#17
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Zitat:
Das Coachen ist aber eine Wettbewerbsverzerrung. Ein Außenstehender sieht nun mal andere Sachen. Der nicht gecouchte Spieler ist einfach benachteiligt. Dass du nicht darauf verzichten würdest, wenn ein Gegner, der keinen Coach hat, spricht für sich. Ich empfinde sowas als unfair und unsportlich. Regeln hin oder her. Es sollten beide Spieler in akueller Verfassung gegeneinander spielen. Ohne Einflussnahme von Dritten. Das ist in meinen Augen die fairste Methode. Aber ich übersehe, dass es vielen doch weniger ums Spielen als viel mehr den Wettkampf geht. Und wenn es in der 3. Kreisklasse ist. Tischtennis bietet durch die Nähe der Spieler zueinander und zu Zuschauern m.E. sowieso viel mehr "Störpotential" als zB Tennis. Tennis ist da zweifellos der weniger unsportlichere Sport. |
#18
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Sehe ich komplett anders. Coachen (im Rahmen der geltenden Regeln) gehört aus meiner Sicht zum Spiel dazu; genauso wie z.B. die Vorbereitung auf den Gegner, das Aufwärmen vor dem Spiel, Nutzen von Handtuchpausen oder Timeout, Anfeuern/motivieren (sich selbst oder durch Andere) etc.
Wenn eine Mannschaft keine geeignete Coaching-Möglichkeit findet/schaffen kann, warum soll darunter der Gegner leiden? Was machst du mit Spielern, die nicht gecoacht werden wollen, obwohl es möglich wäre (und möglich ist es eigentlich immer, sobald ein Spieler der Mannschaft nicht selbst am Tisch steht)? Darf dann der Gegner, der es gerne in Anspruch nehmen würde, auch nicht gecoacht werden? |
#19
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Zitat:
Zitat:
Spielverlegungen ohne uns, einzelne Spiele vorziehen, damit der Schichter früher heim kommt oder ein anderes Spiel nach hinten ziehen, weil der Kollege evtl. erst später kommen kann, das könntet Ihr dann zukünftig vergessen. Du vergiftest mit Deiner Aktion völlig unnötig die Atmosphäre, weil Du persönlich ein Problem mit einer offiziellen Regel hast? ![]() Morgen bitte ich dann jemanden nicht mit Noppe zu spielen, weil ich bei uns nicht dagegen trainieren kann, den alten Schläger auszupacken, weil ich mir keinen neuen leisten kann? |
#20
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AW: Kein Coaching mehr beim Tischtennis?
Mein Beitrag bezieht sich auch auf TTThilo, ich war nur nicht schnell genug*
Ja, der nicht gecoachte Spieler ist in diesem Moment in dieser einen Komponente (wahrscheinlich) im Nachteil. Das wahrscheinlich bezieht sich darauf, dass ich auch schon Coaching bei mir und bei anderen erlebt habe, was mehr geschadet als genützt hat. Und nein, ich bin nicht übermäßig wettkampfsorientiert. Ich spiele auch in der Kreisklasse. Trotzdem verstehe ich nicht, was der Unterschied zwischen der Beeinflussbarkeit von Training/Vorbereitung oder Coaching sein soll. Ich bin mit 1340 Punkten an Nr 1 in unserem Verein. Ich habe also keine stärkeren Trainingspartner. Wir haben keinen Trainer. Keiner bei uns spielt Material, dagegen kann ich nicht üben. Da gehen andere sicher auch mit besseren Voraussetzungen an die Platte. Andererseits habe ich mich zum Ausgleich einer Trainingsgruppe angeschlossen in der viel Material gespielt wird und ich nehme regelmäßig Einzeltraining. Diese Möglichkeit haben andere wiederum nicht. Wir haben außer mir noch mehrere ältere Wiedereinsteiger, die viel Geld in Training und Material investieren. Das kann auch nicht jeder! Von daher sind gleiche Voraussetzungen wie überall im Leben unmöglich. Wenn keiner mehr gecoacht wird, wird es auch Spieler geben, denen das wenig ausmacht und welche, die mehr darunter leiden. Warum es aber möglich sein soll sein Spiel mit Einzeltraining und gutem Material besser zu machen aber eben nicht mit gutem Coaching erschließt sich mir nicht. Es ist aber ein interessanter Thread mit einem interessanten *Gedankenspiel* auf das ich selbst im Leben nicht gekommen wäre! Und wo blieben dann die Diskussionen, wenn wir alle einer Meinung wären?
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the lower you play, the harder you look.... Geändert von Chris21272 (Gestern um 08:53 Uhr) |
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