Vegane Ernährung

[Abwehrtitan]

Zitat von Javaguru

... Außer auf Abwehrtitans Hof, wo die Hühner tot umfallen, stirbt kein ausgebeutetes Tier eines natürlichen Todes...

Lotti, Vroni und Paula, die ersten drei Hühnchen ziehen hier schon ihre Kreise, in 3 Wochen kommen aus der nächsten Brut noch 4 Hennen hinzu. Alles was getauft ist wird nicht gegessen sondern begraben. Es werden noch Wachteln hinzukommen, ebenso 2 Laufenten, zur biologischen Schädlingsbekämpfung (Schnecken fressen grad unsere Gurkenpflanzen). Die Entchen fressen Schnecken tagaus, tagein, nach etwa 3 - 4 Wochen haben sie ein Grundstück mit etwa 1000 - 1500 m² im Griff, also schneckenfrei.
Nachbars Katze hat schon kurz Interesse an der Hühnerschar bekundet. Da wird wohl ein Gespräch mit dem Nachbarn helfen müssen. Katze an die Leine oder was auf den Pelz. Wenn die Hühner frei laufen muss das Katzending erledigt sein. Ich hoffe der Nachbar versteht mein Anliegen. Freigängerkatzen dürfen solange frei gehen, solange sie nicht meine Haustiere jagen und töten. Eine hochinteressante juristische Frage im Übrigen. Was darf ich gg. Katzen auf meinem Grundstück tun?

Auch für Marder brechen hier schwere Zeiten an. Ebenso eine juristische Frage, der Marder, sowie der Fuchs, dürfen ja nicht getötet werden, ebensowenig die Katze. Na ja, mit ner Zwistel kann man schon für Ruhe sorgen, vorübergehend. Respekt muss eben immer wieder neu beigebracht werden. Löcher im Pelz vergisst man auch wieder, vor allem wenn Neugier, oder noch schlimmer der Hunger drücken.

Nicht zu vergessen der Killer aus der air force, Greifvögel gibt es hier zum "verschenken". Weidezaun und Dachgeflecht sind schon in Auftrag, wird wohl reichen gg. die Flugsaurier. Sonst gibts auch hier einen Test wie man auf Artilleriefeuer reagiert.
Sollten hier angreifende Raubtiere den Geschossen zum Opfer fallen werden sie nicht gegessen, ich gelobe!
Aber eines muss klar sein, die Hühnchen werden siegen!


Amen ...



Ich stelle mich auf eine harte Verteidigungsschlacht ein.

[Danielson]

Zitat von Abwehrtitan

Die Entchen fressen Schnecken tagaus, tagein, nach etwa 3 - 4 Wochen haben sie ein Grundstück mit etwa 1000 - 1500 m² im Griff, also schneckenfrei.
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Das war ja klar: Vor Massenmord schreckst du auf deiner kleinen Hühnerfarm nicht zurück.

[Schrottkopf]

Zitat von Danielson

Das war ja klar: Vor Massenmord schreckst du auf deiner kleinen Hühnerfarm nicht zurück.

Außerdem beutet er die Laufenten aufs Fieseste aus... Die müssen die Drecksarbeit machen, für die sich Wolle zu fein ist

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

Das war ja klar: Vor Massenmord schreckst du auf deiner kleinen Hühnerfarm nicht zurück.

Ich bin nicht der Mörder, ich bezahle nur die Mörder, frag mal den Guru, das ist ein Unterschied.

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Wer seine aufgeschnappten Einwände beantwortet haben möchte, kann dies bei Niko Rittenau, dem Artgenossen und Vegan ist ungesund beantwortet bekommen. Sie sagen zwar das gleiche wie ich, aber mundgerechter - für diejenigen, denen meine Art zu schroff ist.

Der Artgenosse hat in seinem Video dieselbe Veganismus-Definition, die du bei mir für abstrus hältst.

Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.

Von daher sagen die eben nicht das gleiche wie du.
Und die Definition ist in sich unlogisch, denn die Sätze hinter dem Semikolon (ausschließlich tierfreie Alternativen nutzen und tierische Produkte nicht konsumieren) haben keine notwendige logische Verbindung zur Vermeidung von Tierleid.
Er sagt ja selber, dass Weidehaltung besser ist, wobei er da auch inkonsequent ist, denn es gibt die Haltebedingungen und die Schlachtbedingungen, beides kann und sollte man Tierleidlos gestalten.
Und Leute, die das tun, sollte man unterstützen und nicht verdammen.
Unterstützen macht man mit dem Konsum ihrer Produkte.

[Javaguru]

Zitat von BlinderBarmer

Die Definition von Veganismus (man versucht, Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren zu vermeiden) spricht nicht mal ausdrücklich dagegen, Tiere und ihre Produkte zu essen, jedenfalls solange sie nicht leiden.

Du zitierst zwar richtig, verstehst es aber offenbar nicht.

Zitat von BlinderBarmer

Der Artgenosse hat in seinem Video dieselbe Veganismus-Definition, die du bei mir für abstrus hältst.

Weil das, was Du daraus ableitest, s.o., eben falsch ist.

Ich markiere mal die entscheidenden Worte für Dich:

Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.

Das heißt klar und deutlich, dass auch (angeblich) "artgerecht" gehaltene Tiere nach ihrer Tötung weder gegessen noch sonstwie verwendet werden.
Darfst Du gerne anders sehen, entspricht dann aber nicht mehr dem Veganismus-Gedanken, egal wie gut es die Tiere vor ihrem vorzeitigen Tod hatten.

Zitat von BlinderBarmer

Und die Definition ist in sich unlogisch, denn die Sätze hinter dem Semikolon (ausschließlich tierfreie Alternativen nutzen und tierische Produkte nicht konsumieren) haben keine notwendige logische Verbindung zur Vermeidung von Tierleid.

Natürlich haben sie die. Du ignorierst das wieder oder verstehst das einfach nicht. Tierleid und Ausbeutung bedeuten nicht nur Massentierhaltung, Tierversuche und Zirkus.

Zitat von BlinderBarmer

Er sagt ja selber, dass Weidehaltung besser ist, wobei er da auch inkonsequent ist, denn es gibt die Haltebedingungen und die Schlachtbedingungen, beides kann und sollte man Tierleidlos gestalten.

So, und nun sage mir bitte, wie ein vorzeitiger und unnötiger Tod eines Tierkindes ohne Leid sein soll.

Zitat von BlinderBarmer

Und Leute, die das tun, sollte man unterstützen und nicht verdammen.
Unterstützen macht man mit dem Konsum ihrer Produkte.

Unnötiges Töten ist und bleibt unnötiges Töten, immer eines Tierkindes, meistens gesund, ohne Not und nur aus Profitgründen = Ausbeutung.
Wieso sollte man so etwas unterstützen?

Du hast auch noch nicht ein einziges Mal beantwortet, warum Du am Tierkonsum festhältst. Weil es Dir schmeckt?

[Matousek]

Vorbild für ausgewogene Ernährung?
Waschbären (Raccoons)sind Allesfresser und ernähren sich zu ungefähr 40 % von pflanzlicher Kost, zu 33 % von Weichtieren und zu 27 % von Wirbeltieren.
Quelle: Wikipedia

[Javaguru]

Aha.

[Abwehrtitan]

Zitat von Matousek

Waschbären (Raccoons) .... zu 33 % von Weichtieren ...

Vllt. sollte ich nen Waschbären mieten statt Laufenten ... das die so Kroppzeuch fressen, die haben doch Zähne.



rent-a-raccoon!


Zurück zum Thema. Wenn sich ein Kind aus einer veganen Familie ein Haustier wünscht, sagen wir nen Goldhamster. Kann das ein Veganerpapa erlauben? Oder ist das Tier be/ausnutzen? Wenn das nicht zur veganen Lebensweise passt, wie erklärt man das einem Kind dessen Schulfreunde ein Haustier haben dürfen?

[crycorner]

Zitat von BlinderBarmer

Wenn dann noch mit Schmerzempfinden halb ausgebrüteter Hühnerembryonen... argumentiert wird ist die Grenze zur Nichternstnehmbarkeitsschwelle nicht mehr weit.

Was ist daran falsch? Das ist eine anerkannte Tatsache, die im Rahmen der Diskussion um Kükenshreddern, Geschlechtsbestimmung, etc. eine wichtige Rolle spielt. Das Shreddern von Küken soll kurzfristig ersetzt werden durch eine Geschlechtsbestimmung. Leider mit einer Technik (endokrinologische Untersuchung), die das erst nach einer gewissen Anzahl an Tagen möglich macht. Zu dem Zeitpunkt haben diese Küken aber bereits ein Schmerzempfinden und es wird anerkannt, dass das keine eigentliche Lösung des Problems ist. Daher steht eine Technologie im Raum, die die Geschlechtsbestimmung schon früher möglich macht (spektroskopische Untersuchung), zu einem Zeitpunkt, zu dem das Schmerzempfinden eben noch nicht ausgeprägt ist. Ich nehme an, dass man politisch eher halbherzig weiter versucht, das Kükenshreddern zu beenden und auf die bestehende endokrinologische Technik umspringt. Hat zwar den selben Effekt, ist aber in der Optik nicht so schlimm. Die spektroskopische Untersuchung wird zum Glück von Evonik vorangetrieben, d.h. da steht eine Firma dahinter, die das marktreif bekommen könnte. Nur ist die politische Großwetterlage gerade nicht passend für eine Technologie, die gerade nur zusätzlich Geld kostet.