Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

[User 17544]

Zitat von Petar

Da sind wir uns einig. Allerdings haben sie leider trotzdem Recht, es so zu sehen.

Sie haben das Recht es so zu sehen, dass ist in dem Fall (leider) richtig.

Sie haben aber durchaus das Recht einen Schläger auf Grund eines Reibetests mit dem Ball nicht zuzulassen. Das es Schiedsrichter gibt, die es vorziehen eine solche Entscheidung nicht zu treffen, ist (leider) ebenso richtig.

[Petar]

Zitat von Brett13

Wie kommst du denn darauf
Es liegt also im Ermessen des OSR. Die 2 mm-Angaben stehen zwar im Handbook for MATCH OFFICIALS, sind aber auch kein Muss.

Ganz klares NEIN!
Steht der Belag mehr als 2 mm über der Schlägerkante ist das Spielgerät NICHT REGELKONFORM!
Das selbe gilt auch wenn der Belag in einem Umfang von mehr als 2 mm von der Schlägerkante beschädigt ist.

Das darfst Du mir glauben, die Erfahrungen habe ich mehr als oft genug selber gemacht.
Meine Mannschaftsspiele sind immer mit dem Schiedsrichter, ob Baden-Württembergische, Süddeutsche oder Deutsche Meisterschaften spiele ich immer mit den anwesenden Schiedsrichter und auch Turniere.
Ein Belag mit dem Riss von mehr als 2 mm wird nicht geduldet.
So die Praxis!

[Petar]

Zitat von Brett13

Keineswegs!

Oh, doch! Das ist ein grober Unfug.

[ermsech]

Zitat von Brett13

4.7.1 Geringfügige Abweichungen von der Vollständigkeit des Belags oder der Gleichmäßigkeit seiner Farbe, die auf zufällige Beschädigung, auf Abnutzung oder Verblassen zurückzuführen sind, können zugelassen werden, sofern sie die Eigenschaften der Oberfläche nicht entscheidend verändern.

Es liegt also im Ermessen des OSR. Die 2 mm-Angaben stehen zwar im Handbook for MATCH OFFICIALS, sind aber auch kein Muss.

Natürlich gehe ich einfach davon aus, dass dieser Paragraph greift und ich bin mir eigentlich auch relativ sicher, dass die OSR bei einem "Kinderturnier" eher mal ein Auge zudrücken. Aber wirklich sicher kann man sich eben nicht sein, weil "geringfügig" alles mögliche bedeuten kann. Für mich ist auch ein 1cm langer Riss, der in 3mm Abstand parallel zur Schlägerbegrenzung verläuft, geringfügig (wenn mein Sohn da den Ball trifft, fliegt der überall hin, nur nicht auf den Tisch...). Trotzdem gebe ich meinen Kindern selbstverständlich Ersatzschläger mit, auch weil ich eben bei den Ba-Wü-Meisterschaften dabei war und gesehen habe, was passieren kann. Da muss nur im letzten Training vor der Rangliste irgendein anderes Kind es lustig finden, in der Umkleide eine halbe Dose Deo zu versprühen (wer Kinder hat weiß, dass das gar nicht so selten vorkommt), und schon ist der Schläger "getunt".

[User 17544]

Zitat von Petar

Ganz klares NEIN!

Da kannst du ruhig schreien, das macht es allerdings keineswegs richtiger. Es ist schlicht un ergreifend einfach falsch.

Hier mal der Text dazu:

The referee must decide what is acceptable and advise his umpires accordingly but, as a guide,  2mm would be an acceptable margin to most referees.

Zitat von Petar

Steht der Belag mehr als 2 mm über der Schlägerkante ist das Spielgerät NICHT REGELKONFORM!
Das selbe gilt auch wenn der Belag in einem Umfang von mehr als 2 mm von der Schlägerkante beschädigt ist.

Das darfst Du mir glauben, die Erfahrungen habe ich mehr als oft genug selber gemacht.
Meine Mannschaftsspiele sind immer mit dem Schiedsrichter, ob Baden-Württembergische, Süddeutsche oder Deutsche Meisterschaften spiele ich immer mit den anwesenden Schiedsrichter und auch Turniere.
Ein Belag mit dem Riss von mehr als 2 mm wird nicht geduldet.
So die Praxis!

Das will ich gar nicht bezweifeln. Die OSR, mit denen du zu tun hattest, haben sich eben an den Richtwert gehalten. Zwingend ist der aber trotzdem nicht. Es bleibt immer die Entscheidung des einzelnen OSR, ob er sich daran hält oder nicht.

[User 17544]

Zitat von Petar

Oh, doch! Das ist ein grober Unfug.

Nein

[FrankaofStgt]

Ich glaube, einige hier müssen kapieren, das der OSR entscheidet, was geringfügig ist und was nicht, ob ein Belag zu abgespielt oder eine Noppe zu glatt ist-> und nicht der Spieler (oder der Vater vom Spieler).

[Petar]

Zitat von Brett13

Das will ich gar nicht bezweifeln. Die OSR, mit denen du zu tun hattest, haben sich eben an den Richtwert gehalten. Zwingend ist der aber trotzdem nicht. Es bleibt immer die Entscheidung des einzelnen OSR, ob er sich daran hält oder nicht.

Unabhängig davon, ob ein Schiedsrichter die Regel kennt, ob er sich an die hält, oder ganz anderes "deutet"...

2 mm bleiben 2 mm...

Dafür hat ITTF die Regel geschaffen mit ppM-Wert, auf 100stel vom mm genau, in Lux, Millinewton...
Und die Schiedsrichter entscheiden "nach eigenen Gefühl" (und OHNE Messgeräte!) ob die Werte angehalten wurden...?
Na dann PROST!

[User 17544]

Zitat von Petar

Unabhängig davon, ob ein Schiedsrichter die Regel kennt, ob er sich an die hält, oder ganz anderes "deutet"...

2 mm bleiben 2 mm...

Jooo, 2 mm sind 2 mm. Die kann ein Schiedsrichter dafür hernehmen um die Entscheidung zu treffen, ob ein Belag zu weit übersteht, oder ob eine Beschädigung im Randbereich noch zuzulassen ist. Muss er aber nicht. Er kann auch ohne die Angabe in mm entscheiden, ob ein Schläger auf Grund eines überstehenden Belages bzw einer Beschädigung im Randbereich nicht zulässig ist.

Würde es als gültiger Grenzwert gelten, würden sich die OSR wieder mit Messgeräten "bewaffnen" müssen, die mindestens auf 10tel genau messen, weil sich sonst die Spieler wieder beschweren würden, dass das genutzte "Messgerät" (Lineal, Netzlehre mit 2mm "Nase" für OX-Beläge) nicht geeicht oder sonst was nicht ist.

Ist also in dem Fall eine entspannte Sache für die OSR, da sie eine solche Entscheidung nicht mit mm-Angaben begründen bzw belegen müssen

Zitat von Petar

Dafür hat ITTF die Regel geschaffen mit ppM-Wert, auf 100stel vom mm genau, in Lux, Millinewton...

Neee, dass ist eine gaaaanz andere Baustelle

[tt-trommler]

Zitat von Hdd

Warum sollten sich Händler aufregen? Die haben durch die derzeitige Praxis doch den Vorteil, dass sie öfter neue Beläge verkaufen können. Ich hatte Hersteller geschrieben, nicht Händler ....
Nach wie vor meine ich, dass eine Firma für die Überprüfung, Genehmigung
und Aufnahme eines Belags in die Liste eine einmalige Gebühr zahlen sollte.

Deine Meinung - o.k. - ist aber offenbar nicht mehrheitsfähig in den beschlussfähigen Gremien