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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#461
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AW: Erke German Open 2008
Ich kenne mich nicht so gut mit dem Tischtennis aus, möchte aber trotzdem etwas fragen. Etwas was ich nicht so richtig verstanden habe:
Wer entscheidet ob Spieler mit dem Schläger spielen (bzw. gewinnen) darf? Wenn die Regel sagen 4.00 mm Gesamtdicke und der Schläger hat: Fall 1: 3.98 mm (Spieler darf mit dem Schläger spielen) wenn ein OK vom Schiedsrichter. Fall 2: 4.08 mm (Spieler darf mit dem Schläger NICHT spielen) kein OK vom Schiedsrichter. Soweit habe ich es verstanden, aber: Fall 3: 3.98 mm (lt. Regeln dürfte der Spieler den Schläger benutzen) aber der Schiedsrichter sieht es anderes und gibt ihn nicht frei. Was jetzt? Darf er den Schläger benutzen, weil der regelkonform ist, oder darf er den Schläger nicht benutzen weil kein Ok vom Schiedsrichter (der zu sagen hat) Fall 4: 4.08 mm (lt. Regeln zu dick) trotzdem ein OK vom Schiedsrichter. Wenn OK vom Schiedsrichter - dann dürfte er damit spielen. Andererseits warum OK - wenn zu dick. Zum Schluss: eine ganz erste Frage: Wenn ich ohne Schiedsrichter-OK nicht spielen kann ist in Ordnung. Wenn er mir aber ein OK gibt - dann ist der Schläger gut. Wenn es nicht so ist - dann brauche ich keinen Schiedsrichter. Warum auch um weiteres menschliches Versagen zu provozieren? Zum Thema Boll. Ein großer Spieler - der an dem Tag verdient gegen besseren verloren hat. Benötigt keine Entschuldigungen und weitere Erklärungen. Das ist peinlich und schon zu oft gehört worden. Ich, als Spieler muss meinen Schläger nicht nachmessen. Dafür ist der Schiedsrichter da. Wenn er einen Fehler macht und den Schläger freigibt - darf man mich deswegen nicht nachträglich disqualifizieren und Wunschergebniss (seitens Organisators) erzielen. Eines bleibt: Hätte Timo Boll gewonnen - niemand hätte nochmals A. Crisans Schläger überprüft und seine Niederlage auf die Disqualifikation umgeändert. Wäre es nicht falsch? Wenn jemand hier Disqualifikation verdient, dann der Organisator mit dem Schiedsrichter. Was sicherlich falsch ist: Schläger nicht in Ordnung - Crisan sagt: ich schenke es ab. Dann wird Schläger doch noch freigegeben - Crisan darf spielen. Was darf er aber nicht? Gegen Timo gewinnen! Und was wenn er an dem Tag doch der Bessere ist? Klar. Schläger nicht in Ordnung - Disqualifikation. Und Timo? Timo war nicht ganz so verletzt, aber er hat sich geärgert - deswegen verloren. Verstehe. Denn er kann doch nicht gegen einen Crisan verlieren. Nicht wahr? Unserer Timo? Niemals? Oder? Echt? Schon passiert? Wann? Und warum haben sie Crisan schon damals nicht disqualifiziert? Lebenslänglich, natürlich... |
#462
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AW: Erke German Open 2008
Tolle Erfahrung als Helfer Courtbetreuung/Logistik mit dabei zu sein, war u.a. direkt beim Finale Boll:Chuan und beim Semifinal Chuan:Jiang mit am Court.
Zur Schlägerprüfung ist soviel gesagt, dass es wohl reicht. Die Halle fand ich auch nicht so genial, die Beleuchtung blendend und grell, in den oberen Rängen war zwar eine gute Übersicht, allerdings nur in Miniaturausführung. Insbesondere am Samstag zum Team-Finale der Herren war das Publikum sehr lahm, was sicherlich auch der Spielqualität unserer Herren (Ausnahme der Basti - tolles Spiel) geschuldet war. Tja und am Sonntag hat dann spätestens der Schiri mit dem Abzählen des Aufschlages die Halle voll aufgeweckt. Anbei einige Links zu Spielen der ERKE German Open 2008 in Berlin auf YouTube Timo Boll - Chuan Chih-Yuan - Final http://www.youtube.com/watch?v=RwAqiSVsT6s Timo Boll - Cheung Yuk - Semifinal http://www.youtube.com/watch?v=BFjhmSqRtaY Timo Boll - Yoshida Kaii - Quaterfinal http://www.youtube.com/watch?v=_g0Z8VZfbR0 Finale Wu Jiaduo - Liu Jia ? finde ich leider nichts Superspiel, besonders der Wahnsinnsballwechsel im letzten Satz Nikoleta Stefanova - Wu Jiaduo - Semifinal http://www.youtube.com/watch?v=i0mdibessOA Liu Jia - Krisztina Toth - Semifinal http://www.youtube.com/watch?v=Uc_LpHlMFh8 Werde wohl sicherlich als Helfer rückfällig werden. LG Glubschi
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#463
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AW: Erke German Open 2008
Zitat:
Sorry aber das ist Käse. Er ist Profispieler und verdient sein Geld damit. Dann muß er sich ordentlich vorbereiten. Ich mein das Regelwerk und die tuning Problematik ist jetzt eine ganze Weile bekannt. Timo hat seitdem mehrere (identisch zusammengestellte) Schläger und er spielt soweit ich weiß jedesmal mit einem anderen. Der Durchsatz an Belägen bei den Profi's ist extrem hoch. Beläge unterliegen minimalen Schwankungen. Diese Variable gab es also schon immer. Neu ist jetz also nur das Holz, vorallem für die Leute die schon seit Ewigkeiten "ihr Holz" spielen. Aber das sind Profispieler. Systemadministratoren müssen auch mit Vista klarkommen auch wenn sie ihr Handwerk mit NT gelernt haben. Und jetz versteh ich Timo's Position. Er sagt "Leute, ich tune nicht, ich hab mir 3 Hölzer ausgesucht und mich damit eingewöhnt, ich hab immer einen optimal präparieten Ersatzschläger, ich messe meine Beläge nach dem Kleben. Ich erwarte von euch das ihr euch genauso professionell vorbereitet." Wenn Adrian Crisan einen Zweitschläger gehabt hätte wäre die Situation eine ganz andere gewesen. Dann hätten beide Schläger zu dick sein müssen damit es überhaupt ein Problem gibt. Die Wahrscheinlichkeit das das der Fall ist ist ohne nachbehandeln der Beläge extrem niedrig. Das momentan um die maximale Dicke so ein Terz gemacht wird find ich auch doof. Aber auch hier muss ich sagen: Die Leute sind Profis. Dann sollen sie ihre Beläge halt nur in 3,95 mm spielen dann sind sie immer auf der sicheren Seite! Es ist auch kein Zufall das der Tenergy nicht in max produziert wird. So wie das gelaufen ist gibt es wirklich nur Verlierer. Aber die Tatsache das Boll weitergespielt hat und die Disqualifikation offensichtlich nur gerecht fand sagt auch einiges von jemanden der schonmal ein WM Spiel hergeschenkt hat wegen eines Kantenballs den nur er gesehen hat. Timo ist offensichtlich extrem angepisst das einige seiner Gegner tunen. Ob das bei Adrian der fall ist weiß mann nicht aber Timo wollte ganz offensichtlich die Regel konsequent angewendet sehen. Blöd gelaufen, auch für ihn. Da wär er mal lieber auf einen Gegner sauer gewesen der nachweislich bescheißt. Ich hoff bloß das Timo nicht selber tuned sonst schießt er sich damit nach der Geschichte gewaltig selber ins Bein. |
#464
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AW: Erke German Open 2008
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Auch ein Systemadministrator kann sicher nicht mit beiden Betriebssystemen genau gleich gut umgehen und Top-Leistung bringen, wenn er auf einmal mit einem anderen Betriebssystem arbeiten muss. |
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AW: Erke German Open 2008
Ich bin mir nicht sicher ob Boll bei Olympia einen Ersatzschläger hatte. Meine Erinnerung sagt, dass die schlechte Leistung in dem Spiel, in dem ihm der Schläger nicht erlaubt worden ist, damit begründet worden ist, dass er nicht mit seinem eigenen Schläger gespielt hat.
Gegen einen Gegner wie Boll hat man mit einem fremden Schläger überhaupt keine Chance mehr, also weshalb hätte Adrian spielen sollen und wohl 4 Mal 2:11 oder ähnlich verlieren? Das dient nicht einmal mehr der Volksbelustigung. |
#466
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AW: Erke German Open 2008
Zitat:
Es geht nämlich nicht darum, ob der Systemadministrator mit 'beiden betriebssystemen gleich gut umgehen' kann, sondern ob er seinem Arbeitgeber sagen kann: 'kann ich nicht so gut, mach' ich nicht, ätsch!'. |
#467
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AW: Erke German Open 2008
Zitat:
Bei Crisan wundert mich aber auch, warum er keinen Zweitschläger dabei hatte bzw. nur mit seinem Schläger spielen kann. Was macht er, wenn er irgendwann mal an der Tischkante hängenbleibt und das Holz ist futsch? Sucht er sich dann einen anderen Beruf? Desweiteren wäre es doch kein Problem gewesen sich vom Donic-Stand ein Paar nicht zu dicke Tensoren zu holen, sich auf sein Holz aufzukleben und damit dann zu spielen, oder hat er doch getunt und das ging dann nicht mehr so schnell? Finde ich recht eigenartig. Interessiern würde mich mal was genau im Testprotokoll der Schläger vor und nach dem Spiel steht. Naja, im Endeffekt lief die Sache ziemlich unglücklich für alle ab und ich hoffe, alle Beteiligten haben aus diesem Vorfall gelernt. |
#468
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![]() Zitat:
5.2.8 Der Oberschiedsrichter ist berechtigt, einen Spieler wegen grob unfairen oder beleidigenden Verhaltens zu disqualifizieren, wobei es unerheblich ist, ob diese Angelegenheit vom Schiedsrichter vorgetragen wurde oder nicht. Eine solche Disqualifizierung kann für das einzelne Spiel, einen Wettbewerb oder die gesamte Veranstaltung ausgesprochen werden. Wenn der Oberschiedsrichter einen Spieler disqualifiziert, zeigt er eine rote Karte. Einen anderen Schläger darf der Spieler aber auch nicht nehmen, müsste also mit dem zerbrochenen Schläger weiter spielen oder aufgeben: 4.2.2 Während eines Einzels oder Doppels darf ein Schläger nur dann gewechselt werden, wenn er unabsichtlich so schwer beschädigt wird, dass er nicht mehr benutzt werden kann. In einem solchen Fall muss der Spieler ihn unverzüglich durch einen anderen ersetzen, den er mitgebracht hat oder der ihm in den Spielraum (die Box) gereicht wird. Der Spieler kann jedoch für das restliche Spiel disqualifiziert werden, wenn der Schläger nicht mehr der Regel entspricht, weil z.B. der Belag stellenweise hochsteht oder nicht mehr die ganze übrig gebliebene Schlagfläche bedeckt bzw. Schriftzug und ittf-Prüfzeichen nicht mehr zu erkennen sind. Geändert von Trillian (26.11.2008 um 13:57 Uhr) |
#469
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AW: Erke German Open 2008
Zitat:
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#470
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AW: Erke German Open 2008
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Ich geb dir selbstverständlich recht das so, wie die Situation bei den German Open war, das Schlägerverbot ein extremer Nachteil gewesen wäre. Was ich sage ist das Adrian Crisan als Profisportler die Plicht hat sich mehrere identische Schläger zusammen zu bauen und mit jedem gleich viel zu spielen so das es ihm total wurscht sein kann wenn einer davon dummerweise mal verboten wird. Wenn die Nuancen so gewaltig wären dann würde ein unterschied von 0,01 mm einen so großen Unterschied ausmachen, das ein Spieler mit minimal zu dicken Belägen viel schlechter spielen würde. Also müsste der Spieler dem Kampfgericht sogar dankbar sein das es den zu dicken Schläger entdeckt hat, und er jetzt mit den exakt 4mm dicken Belägen antreten darf, die er für seine Präzision braucht. In der Praxis ist es völlig egal ob deine Beläge 3,99 oder 4,01 mm dick sind. Es ist auch völlig egal welches von 3 identischen Hölzern du verwendest, solange du nicht immer nur mit einem spielst und die anderen beiden nagelneu sind und sich komisch anfühlen. Geändert von Footsteps (26.11.2008 um 14:25 Uhr) |
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