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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#71
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AW: Mein Gegner die Noppe
@Stefan.S
Bist Du eigentlich Trainer oder nur ein Spieler der sich mit TT auskennt (soll es ja auch geben) ^^ Falls ja, hast Du ne Lizenz? Falls ja, hast Du am 5.-12.10. Zeit??? |
#72
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AW: Mein Gegner die Noppe
soll er da das Spiel mit oder gegen Noppe erklären?
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#73
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AW: Mein Gegner die Noppe
Hallo Hardnoise,
und?? hast du schon gegen Noppen trainieren können? Um dir die Angst vor Noppen zu nehmen, empfehle ich dir erstmal gegen einen Abwehrer mit Noppe zu trainieren. Und das heisst topsen was das Zeug hält Gegen einen Abwehrer merkst du sehr schnell was für einen Unterschnitt die Noppe auf deinen eigene TS produziert. Kommt zuviel Schnitt zurück, so dass du den nächsten Ball ins Netz ziehst, schiebst du ihn beim nächsten Mal einfach rüber, dann kann man mit Noppe nur noch wenig Schnitt zurück. Der Ball ist nahezu leer... oder du musst eben mehr nach oben ziehen Gute Übungen sind da: 1.abwechselnd TS - kurzer Schupf (mit dem Schupfball ist der Abwehrer gezwungen vor an den Tisch zu rücken, mit dem TS muss er wieder zurück, ist auch eine gute Laufübung für den Abwehrer) 2.Mehrmals hintereinder mit verschiedenen Schnittvariationen ziehen. Lupfer und weiche TS mit viel und wenig Rotation, harter TS schnell Je mehr Drall du in deinen TS gibst, desto mehr kommt zurück. Wenn du hart nach vorne ziehst ist eher weniger drin. Somit lernst du deinen eigenen Drall im TS gut kennen und du weisst, wie hart bzw. weich du ziehen kannst, so dass dir die Bälle nicht ins Netz oder hintenraus gehen. Den eigenen Schnitt zu kennen oder kennenzulernen ist eine der elementarsten Sachen um gut gegen Noppen zu spielen. Nur so kannst du auch ein Gefühl gegen Noppe entwickeln. Du darfst nur nie immer mit viel Rotation spielen. Es kommt daher immer mehr Schnitt zurück, da der Unterschnitt vom vorangegangen Abwehrball hinzukommt. Bei Blocks funktioniert das mit der Schnittumkehr ähnlich. Da der Ball aber am Tisch abgenommen wird bleibt dir weniger Zeit richtig zu reagieren. Wichtig dabei ist, die Bälle am höchsten Punkt nach dem Ballabsprung direkt abzunehmen, dann ist meist noch Unterschnitt drin. Je später du den Ball abnimmst, desto unberechenbarer wird er. Oft fangen sie sogar leicht an zu flattern oder tauchen sehr schnell ab. Dann bleibt dir nur ein Lupfer um das Tempo und den Schnitt aus dem Spiel zu bringen Ich spiele deshalb gerade den 1.Ball gerne mit viel Rotation. Da bleibt der Ball beim Block oft sehr lange in der Luft stehen und ich habe Zeit mich richtig zum Ball zu stellen. Danach ziehe ich mit viel Rotation nach schnell vorne. Hinzu kommt. Fast jede Noppe verhält sich zwar physikalisch ähnlich aber doch gibt es grosse Unterschiede in Punkto Schnitterhaltung. Bei machen ist sie sehr Hoch bei machen weniger. Wenn du einigermassen Erfahrung hast wirst du dies nach ein paar Ballwechseln feststellen. Die Faustregel kann man auch bei griffigen langen Noppen stehen lassen. Überdrall produziert Unterschnitt mit Noppe. hoffe konnte etwas weiterhelfen Gruss Joe |
#74
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AW: Mein Gegner die Noppe
Weder noch ^^ Wobei ich einen Kandidaten für das Einzeltraining habe der Nachhilfe in Sachen Noppen benötigt, aber den bekommt Dragonspin ^^
Ich hab mit Dir, Dragonspin, Rigo ja schon das halbe Forum rekrutiert. Aber bei 57 Teilnehmern ist die Verzweiflung groß ^^ Das Ganze soll ja nicht in Stress ausarten... |
#75
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AW: Mein Gegner die Noppe
Zitat:
zu 2.: Die Physik gilt für uns alle. Die Bälle fangen nicht an zu flattern oder tauchen plötzlich ab. Ein "Abtauchen" wäre ein Zeichen für starke Vorwärtsrotation (Magnus-Effekt) und gerade Bälle mit Rotation haben eine gekrümmte aber stabile Flugbahn! |
#76
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AW: Mein Gegner die Noppe
Zitat:
Antwort per PN. |
#77
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AW: Mein Gegner die Noppe
Es kann übrigens auch nützlich sein, mal eine Stunde selbst mit einem Materialschläger zu trainieren und die Sense oder den "Abstech-Block" zu probieren. Man lernt so sehr gut, wie sich solch ein Belag/Schläger in verschiedenen Situationen verhält.
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#78
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AW: Mein Gegner die Noppe
Hallo Leute,
ich habe euren Tipp befolgt und Nachhilfe bei einem Profi genommen. Er ist Trainer, kommt hier aus dem Forum, spielt selber Noppe und trainiert unter anderem die Jugend in einem benachbarten Verein. Es war ein tolle Erfahrung mal im Training auf einen Noppespieler zu treffen und völlig unbefangen an die Sache ranzugehen. Er hat mir wirklich gute Tipps gegeben und ich habe versucht sie im Training mit ihm umzusetzen. Das wichtigste beim Spiel gegen Noppe ist sicherlich die Konzentration. Man muss immer beobachten, was hat der Gegner gerade gemacht und wissen, was man selbst zuvor gemacht hat, damit man mit den Schnittwechseln nicht durcheinander kommt. Vor 3 Wochen hatte ich dann mein erstes Spiel gegen einen Noppenspieler. Ich half 2 Klassen höher in der 1. KK aus. Ich fühlte mich auf jeden Fall schon mal sicherer, war aber trotzdem sehr nervös, weil es ja meine erste Begegnung mit dem Feind nach meinem Noppentraining war. Es war wieder ein Noppenspieler wie ich sie bisher nur getroffen habe. Die Noppe auf der RH und der Tisch wird von der weiten RH bis zur VH mit der Noppe abgedeckt. Ich habe gut angefangen und führte 2:0, doch dann bekam ich es auf einmal wieder mit der Angst zu tun und schupfte nur noch rum, was wegen den Schnittwechseln zwangsläufig zu einigen Türmen führte, die mein Gegner mir dann um die Ohren haute. Ich verlor also die nächsten beiden Sätze. Im letzten Satz bekam ich aber doch die Kurve und gewann schließlich. Ich war natürlich stolz wie Oskar, weil es meine erste Noppe (lange Noppe) war, die ich in 1,5 Jahren bezwingen konnte. Gestern hatte ich dann eine weitere umheimliche Begegnung. Diesmal in meiner Mannschaft in der 3. KK. Ich versuche derzeit gezielt mein offensives Spiel durchzuziehen und nicht anzufangen mir die Bälle mit meinem Gegner zuzuschupfen. Und das lief gestern eigentlich ganz gut. Die Aufschläge meines Gegners waren alle lang genug, sodass ich wirklich im ganzen Spiel nur 2 oder 3 Aufschlag-Rückschläge mit einem Schupf beantworten musste. Alle anderen habe ich mehr oder weniger erfolgreich mit der VH oder RH angezogen. Auch vor den Aufschlägen mit der Noppe hatte ich keine Angst mehr. Aber trotzdem war es wie verhext. Ich habe jeden Satz 4:1, 5:1 oder sogar 6:1 geführt, aber jeder Satz wurde fast voll ausgespielt. die ersten beiden Sätze habe ich knapp gewonnen. Doch dann musste ich den 3. Satz abgeben. Und auch den 4. Satz musste ich abgeben, in der Verlängerung. Obwohl ich auch im 5. Satz zwischendurch 4 Punkte Vorsprung hatte, musste ich diesen in der Verlängerung abgeben. Naja, eigentlich bin ich ja stolz auf mich, weil ich wirklich versucht habe mein beidseitiges, offensives Spiel durchzuziehen. Aber irgendwie bin auch total niedergeschlagen, weil ich mal wieder ein Klatsche von ein Noppe bekommen habe. Was war jetzt mein Problem? 1) Bei der hohen Führung/Satzführung, habe ich mich zu sicher gefühlt. Als es dann knapp wurde, stand ich mir wieder selber im Weg. 2) Ich bin teilweise viel zu hektisch und will viel zu viel. Wenn ich eine Chance wittere, kloppe ich drauf wie ein Irrer. Fast immer! Von diesen wilden Schlägen kamen gestern 2 von 10. Ich bemühe mich schon seit langem diese 120%-Schläge loszuwerden, aber ich schaffe es einfach nicht. Haltet ihr es für sinnvoll meinen Schläger etwas zu bremsen, damit ich weniger Power habe? Ich spiele im Moment beidseitig Donic Coppa in 2.1mm. Würde es helfen den mal ein 1.8mm zu nehmen? Es gibt ja auch noch den Coppa Tenero. Das ist ja die weichere und langsamere Version des normalen Coppas. Wäre der einen Versuch Wert? Habt ihr vielleicht sonst noch Tipps, wie ich die beschissenen, hektischen 120%-Schläge loswerde? Ich bin sonst eigentlich ein total ruhiger und ausgeglichener Mensch, aber wenn ich ein Chance sehe, sehe ich nur noch rot und dann wir geklatscht. |
#79
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AW: Mein Gegner die Noppe
Du musst erstmal Tischtennis spielen lernen.
Dann die Thorie von Langen Noppen. Dann die Taktik. Ich kann dir die Theorie erklären. Ich kann dir sagen welche Taktik dagegen prinzipiell funktioniert. Aber wenn du die Werkzeuge nicht hast, dann hilft dir kein Forum und kein buch. Lerne klare Schläge: Schupf (druckschupf, mit viel Unterschnitt auf die Grundlinie, nicht Ball rüberschieben und irgendwie im Spiel halten). Konter (nicht nur hinhalten oder löfeln, Konter schlag, so das du dann auch mal harte Konterbälle spielen kannst die mann ab einem bestimmten Punkt als "Schuß" bezeichnet. Topspin auf Unterschnitt und Topspin auf Überschnitt. Topspin und keine Bomben. Trefferquote 50% vorher brauchen wir nicht weiterreden. Weiterhin klare Aufschläge mit reinem Überschintt oder reinem Unterschnitt kurz und lang überall auf dem Tisch. Wenn du das alles mit vernünftiger Sicherheit kannst, dann kannst du anfangen dich mit dem Materialspiel auseinander zu setzten. |
#80
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AW: Mein Gegner die Noppe
Er ist 27! Insofern dürfte er bereits direkt vor dem Problem stehen, dass er in der Kreisklasse mit den unterschiedlichsten Spielsystemen konfrontiert wird. Da es eben nicht mehr in die Oberliga gehen wird sollte er sich sofort mit Taktik auseinandersetzen.
Der Anfang den er gemacht hat ist bereits vielversprechend. Einfach oft genug gegen unterschiedliche Noppensysteme trainieren. Es ist nämlich nicht nur wichtig gegen Noppen zu trainieren, amn muss gegen Spielsysteme trainieren. Es gibt nämlich zu viele Freiheitsgrade! |
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