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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Hi,
letztens hatte ich wieder mal eine Situation in einem Punktspiel, die ich recht ärgerlich (für mich^^) fand... War in guter Form, hat alles gepasst, Gegner war auch gut, da kann man verlieren, aber: er hat mir sehr oft kurz mit Überschnitt in meine Vorhand aufgeschlagen und er hat eine sehr sehr starke Vorhand wo er fast immer fehlerfrei auf seinen Aufschlag nachsetzt. Klar, da ist dieser "Tomahawk-Aufschlag" der oft zu hoch zurückkommt natürlich ideal für ihn und gehört zu seinem Spiel. Mir ist aber auch schon in der Weltspitze oft aufgefallen, dass viele Spieler einen kurzen Überschnitt-Service in ihre Vorhand gar nicht mögen, weil die Antworten darauf einfach ziemlich beschränkt sind. Kurz zurücklegen: wahnsinnig schwer, der Ball steigt doch eben meist oder gerät zu lang <<< es schlägt ein Anflippen: klar, möglich, aber selbst von den richtig guten Spielern kenne ich nur wenige die einen gefühlvollen und sicheren Flip beherrschen, vor allem auf der VH, RH-Flip ist mir und den allermeisten wohl viel viel lieber. Wenn so ein Aufschlag in die RH kommt wird der leicht angeflippt und man hat viele Möglichkeiten noch Seitschnitt in den Ball zu geben (Banane, Sichel etc) aber auf der VH ist das Handgelenk viel beschränkter beim Flip. Aktuelles Beispie: Boll gegen Zhang Yike beim Halbfinale der Katar-Open. Zhang Yike mit katastrophalem Rükschlagspiel ab Mitte des Matches, wo Boll sehr oft den Kurz-Über-Aufschlag eingesetzt hat. Vorhand Anziehen ging beim Chinesen gar nicht da einfach zu kurz (viele Luftlöcher...), zurücklegen wurde oft zu hoch und leichtere Beute für Timo und dann hat er es mit Umlaufen der VH probiert um RH anzuflippen... Er stand fast nie richtig, hohe Fehlerquote war die Folge. Ist euch das auch schon mal aufgefallen bei euch, beim Gegner, bei anderen Spielern? und wie geht ihr damit um? |
#2
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Für mich persönlich der schlimmste Aufschlag überhaupt..
Hatte in der Hinrunde einen Gegner der ständig solche Aufschläge gemacht hat, extrem gut muss ich sagen.. kurz, viel schnitt und flach.. dazu kommt noch das ich ziemlich klein bin, was die Lage für mich noch erschwerte.. Naja ich war ihm eigentlich deutlich überlegen.. sowohl spielerisch als auch technisch.. hab halt wirklich einen Aufschlag nach dem anderen nicht gekriegt (und wenn dann war er natürlich bereit nachzusetzen) .. In solchen Situationen reg ich mich dann echt auf.. und am Ende läuft gar nichts mehr.. -> hab das Spiel verloren, 3:2 ..
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Holz: Nimatsu Celsior Control 5.2 All VH/RH: Nimbus Sound Max |
#3
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Ich habe keine Probleme damit, ich flippe den dann einfach tief in eine Ecke oder nach außen raus und lasse den Gegner laufen.
Ich selber spiele die Angaben auch, aber bekomme sie auch immer tief reingeflippt, also nicht wirklich der Tot aller Bei einigen klappt es aber dennoch
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00Topspin - Der Mann mit dem goldenen Schläger |
#4
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
http://www.youtube.com/watch?v=jx0OO...eature=related
Also so ähnlich nehm ich die auch an mit der VH und drück die Dinger, je nach Schnitt, möglichst weit in die Ecken. |
#5
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Chef-X: Habe auch vom Tod vieler geredet, nicht aller
Kim: Ja, bin auch ziemlich klein und die mangelnde Reichweite kann schon manchmal den Punktverlust, sprich den direkten Rückschlagspieler bedeuten. Vor allem wenn es eher nach langem Service aussieht und man dann doch den Ausfallschritt unter den Tisch und noch den gestreckten Arm braucht... Da kommt Hektik auf und die Fehlerquote steigt... Chillerfisch: Ok, so ein Flip ist sicherlich nicht schlecht und eine genannte Möglichkeit von mir im ersten Post, aber wenn Matsudaira im Video nicht katastrophal schlecht nachspielen würde (für Weltklasseniveau) ist es oft eine Einladung um gut nachzusetzen. Dazu kommt, dass keiner so einen Rückschlag kann von uns wie Kishikawa (der wohl der Rückschläger ist im Video) und der Flip dann noch höher gerät... In die Ecken spielen ist natürlich schön und gut weil der Gegner zum Nachspielen nicht so gut steht wie aus der Mitte aber der Grat ist schmal und weil reine Überschnittaufschläge eigtl. kaum spielbar sind und immer Seitschnitt drin ist, wird der Tisch manchmal noch schmaler im übertragenen Sinne und man setzt halt dann auch oft viel daneben... Aber was mir selbst ziemlich klar ist: zu vorsichtig an so etwas rangehen bringt gar nix, der Schnitt entfaltet sich nur noch mehr, die Rückschläge werden kurz und hoch, einfache Beute auf gehobenem Niveau. So gings mir im Doppel als ich die Aufschläge des gleichen Spielers angenommen hab und da grundsätzlich etwas vorsichtiger spiele als im Einzel wo es noch entscheidender war, als erster agressiv zu werden, v.a. weil sein Partner lange nicht so spielstark war und so gefährlich nachspielte. Da kann ein richtig aggressiv gespielter Schupf den der Gegner erstmal anziehen muss manchmal das Beste sein. Geändert von Soundmaster (21.02.2011 um 15:21 Uhr) |
#6
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Richtig. Mit der Rückhand hat man über dem Tisch mehr Möglichkeiten, das Handgelenk ist freier. Gerade deshalb kam es ja zu der Entwicklung, das zahlreiche Spieler über dem Tisch viel mit Rückhand agieren.
Die Frage ist nur: Warum schlagen dann dennoch die meisten Weltklassespieler über Mitte und Rückhand auf? Warum spielen sie so selten den kurzen Aufschlag in VH. Meine Vermutung hierzu lautet, dass sie das Anspiel in die eigene weite Vorhand vermeiden wollen. Insbesondere die Europäer sind in diesem Bereich schwach und versuchen so ihre "schwächere" Beinarbeit zu kaschieren indem sie dem Gegner nicht viele Möglichkeiten geben sie auf weite Wege zu schicken. |
#7
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Tja, so ist das manchmal mit der deutlichen Überlegenheit. Gibts auch in der Examensvariante "Eigentlich wusste ich alles." oder in der Fahrschulvariante "Eigentlich habe ich alles richtig gemacht."
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#8
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
aufschlag - rückschlag macht den unterschied auf einem gewissen niveau. eine liga höher konnt ich dann mithalten wenn ich ins spiel kam aber gegen viele waren mein aufschlag und rückschlag nicht gut genug. deshalb hat ich damals 6:12. war ein halbes jahr. mittlerweile bin ich besser aber ich wart noch das mein ttr dann auch so weit ist noch 14 punkte dann hab ich meinen saisonendrekord.
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#9
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Ein qualitativ sehr guter KA mit wirklich guten SS/SOS/OS ist sehr schwer zu spielen, deshalb muss man als Rückschläger einfach nur den Mut aufbringen den Ball aggressiv anzugehen.
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- [S] Stiga S. Bengtsson/Ulf "Tickan" Carlsson/Lindh/Johansson Offensive - [S] Stiga Pro (konisch) Offensive Classic - [S] Avalox BT555 (gerade & 86g +/-1g) - [S] Donic Dicon (gerade & 86g + xg) |
#10
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AW: Service "kurz-über"... der Tod vieler!
Zitat:
Natuerlich machte die eine oder andere Variante auch Sinn, wenn ueberaschend gespielt (oder der Gegner nicht schnell genug auf dem Weg nach vorn). Aber generell ist halblang/tischmitte eine gute Wahl.
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Yinhe T-8 | VH: DHS Neo Skyline II max | RH: Yasaka Rakza7 1.8 |
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