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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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#1
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Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Guten Tag allerseits,
es wird viel diskutiert, ob Tischtennisspieler, die in einer viel tieferen Klasse spielen als ihre Spielstärke es zulässt und noch einen viel zu hohen TTR (sagen wir so 120 Punkte aufwärts als der Durchschnitt des vorderen Paarkreuzes), ob diese auch wirklich diesem Punktewert oder auch dieser Stärke entsprechen. Es gibt Personen, die meinen, dass viele überbewertet sind, wenn sie zum Beispiel jahrelang eine Klasse zu 0-4 spielen und dabei ständig Punkte sammeln, obwohl es immer gegen "Schwächere" vom Punktewert geht. Andere hingegen sagen, dass solche Leute nicht überbewertet sind, da konstant die Leistung abgerufen werden muss und man auch beim "Punkte sammeln", nie ein Spiel liegen lassen darf, sonst erleidet man punktetechnisch einen ganz schönen Rückfall. Es gibt viele Beispielspieler, die zeigen, dass sie nach jahrelangen Unterklassigkeit, plötzlich auch weiter oben in einer anderen Liga gute Bilanzen spielen. Ich mag hier niemanden in den Himmel loben, sondern einfach nur Meinungen von anderen erfahrenen Spielern hören, wie sie das sehen. Ein gutes Beispiel ist Marco Finocchiaro (SV Union Salzgitter), der nach vielen Jahren 1.BK auch Verbandsliga Vorne eine gute Bilanz spielt oder Christian Roßmeißl (TSV Eintracht Eschau), welcher nach x Jahren 2.Bezirksliga nun in der Oberliga gut mitmischt. Würde mich sehr über Antworten freuen und freue mich auf hitzige Diskussionen. Gruß Clipper Junior |
#2
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Leute, die Jahrelang in einer für sie zu niedrigen Klasse spielen, können sich ab einem gewissen Punkt TTR- mäßig ja gar nicht weiterentwickeln, weil der Abstand zu den Gegnern zu groß ist, um Punkte zu machen.
In unserem Bezirk ein paar Beispiele: In der Bezirksklasse spielt ein ehemaliger Oberliga- Spieler, der immer noch ca. 2000 Punkte hat. Obwohl er alles gewinnt, bleibt er bei der Punktezahl. Jetzt hat er tatsächlich ein Spiel verloren und bekommt dann natürlich direkt die Maximalpunktzahl abgezogen. Das wieder reinzuholen, dauert lange. Er spielt in dem Verein, weil er dort auch das Jugendtraining übernommen hat und mit seinem Einsatz auch dafür sorgen will, dass das Team die Klasse halten kann, um dem Nachwuchs eine gute Perspektive zu bieten. Funktioniert ganz gut. So nach und nach spielen auch die Jungen eine ausgeglichene / positive Bilanz. Ein anderer Spieler hält seinem Verein einfach die Treue, obwohl er höher spielen könnte. In der A-Klasse hat er vorne fast nix verloren. Dann sind sie in die Bezirksklasse aufgestiegen, wo er ebenfalls vorne fast nix verloren hat. Dieses Jahr nun Bezirksliga nach einem Durchmarsch in der Bezirksklasse. Auch hier eine weit positive Bilanz, aber nicht mehr einsame Spitze. Er hat also gezeigt, dass er damals keineswegs überbewertet war. Wenn manche sagen, ein Spieler sei überbewertet, weil er in einer zu niedrigen Klasse spielt und dadurch kaum richtige Gegner hat, ist das meiner Meinung nach nicht richtig. Spielt er in der Klasse, in die er leistungsmäßig gehört, wird sein TTR stärker schwanken, aber wahrscheinlich im Schnitt auf dem gleichen Niveau bleiben. |
#3
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Ich denke auch nicht, dass Spieler mit überdurchschnittlichem TTR verzerren - immerhin gewinnen sie gegen wesentlich schwächer eingestufte kaum Punkte und diese verlieen auch kaum Punkte. Verlieren sie allerdings das Spiel brauchen sie wieder geraume Zeit um das wieder ausgleichen zu können.
Unsere 1 hat beispielsweise das selbe Problem: Er hat in der Halbserie 12:2 gespielt, aber insgesamt Punkte verloren. Ist also nicht so als ob sich das System nicht ausgleicht. Verzerrt wird das System be uns viel eher durch andere Dinge wie z.B. Spieler deren TTR generell einem anderen Wert entspräche (die also mehr oder weniger falsch eingestuft sind). |
#4
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Hallo,
freut mich, dass ihr alle geantwortet habt! Zitat:
Zitat:
Gruß Clipper Junior |
#5
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Das ist auch in dieser Spielklasse das besagte Problem unserer 1.
Sollte der Spieler mit 2000 Punkten mit 40+ aus der Saison gehen hat er diese durchaus verdient, weil das bedeutet, dass er kein einziges Spiel verloren hat. In diesem Fall hätte er nämlich den Rest der Saison vermutlich damit verbracht den Puntverlust zu kompensieren. Und angesichts der Tatsache, dass zumindest bei uns oben in der LL durchaus auch einige Spieler über 1900 Punkte im oberen Paarkreuz spielen kann auch ein 2000er schnell mal ein Spiel abgeben, wenn ihm ein Spieler nicht so liegt oder er einen schlechten Tag erwischt. |
#6
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Noch eine "Granate" in einer unteren Spielklasse:
Wang, Zhi , Q-TTR: 2234 Rückrunde, Vorrunde: 2233 Nordhessen Verein: Homberger Tschft. 1862 Kreis Schwalm-Eder 2014/15 Herren 1. Kreisklasse Gr. Süd |
#7
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Aber wenigstens hoffe ich, dass dafür Schmerzensgeld geboten wird.
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#8
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AW: Ausnahmespieler in den unteren Klassen
Wang Zhi hat vor seinem Wechsel 2.Bundesliga für den TuS Xanten im oberen Paarkreuz gespielt. Und nun 1.Kreisklasse! Oh man....
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