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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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#1
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Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Mich würde mal interessieren wer diesen Eilantrag eingebracht hat?
Welche Firmen haben den Engpass bei der Versorgung mit Zelluloidbällen in Deutschland dem DTTB mitgeteilt? Welche Interessen stecken dahinter? Mir fällt dabei zunächst nur eine höhere Gewinnspanne beim Verkauf von Plastikbällen ein. Über die Spieleigenschaften von Zelluloid- und Plastikbällen muss hier sicher nicht diskutiert werden. Aber über die Art und Weise der Einführung durch den DTTB schon. Jetzt wird diese Entscheidung noch als guter Kompromiss gelobt, für mich total unverständlich. Warum bleibt man nicht bei der bestehenden Regelung der freien Wahl? Wenn es keine Zelluloidkugeln mehr gibt, dann stellt der Verein einfach um. Dies ist doch in der Frist von zwei Wochen möglich. Mich nervt diese VERA…… gewaltig. Auch nervt es mich, dass die Delegierten sich nicht an der Basis (Vereine/Spieler) informieren, denn die vertreten sie doch. Aber diesen Mangel stelle ich seit Jahren fest. |
#2
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Der Eilantrag wurde "vom Präsidium" eingebracht. Wer da der Treiber war, war nicht zu lesen.
Dass keine Z- Bälle mehr produziert werden, ist ja Fakt. D.h. irgendwann sind die Lager geräumt. Während die Lagerbestände abverkauft werden, bekommt man natürlich die P-Bälle aus der Neuproduktion nicht verkauft. Ist nicht sehr dramatisch, da der P-Ball in vielen Ländern bereits verpflichtend ist. Wenn der deutsche Markt sein Potenzial noch nicht voll ausschöpft, wird das die Hersteller nicht in eine tiefe Krise stürzen. Indem man nun das Ganze auf 2 weitere Saisons deckelt, hat man einen Kompromiss geschaffen, der eigentlich ganz vernünftig ist. Einerseits regelt bei vielen Vereinen nun die Verfügbarkeit die Entscheidung zur Umstellung und nicht mehr eine harte Entscheidung des DTTB. Viele werden aber auch unabhängig der Verfügbarkeit umstellen, da es nun eine offizielle Deadline gibt und früher oder später muss man halt. Warum also nicht früher und evtl. einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz schaffen? Andererseits verhindert die Deckelung, dass es Hamsterkäufe geben wird. Niemand legt sich jetzt noch einen Ballbestand zu, der höher ist, als in den nächsten 2 Saisons voraussichlich verbraucht werden kann. Dadurch verteilen sich die letzten Z- Bälle auf mehr Vereine und zumindest kommende Saison haben die Meisten noch die freie Ballwahl. Danach wird´s wahrscheinlich sowieso schwierig, weil irgendwann ist halt nix mehr da. So ist jetzt aber auch in der Gesamtheit ein weicher Umstieg möglich. Einige Vereine werden vielleicht jetzt schon zur neuen Saison umstellen, andere folgen in einem Jahr, weitere Vereine dann zur Deadline. Für diejenige, die warten, eine gute Chance, auf bessere Qualität und günstigere Preise zu warten. Für diejenigen, die jetzt schon umstellen, ein möglicher Wettbewerbsvorteil. Bei einer ab nächste Saison verpflichtenden Entscheidung hätte jeder zu den gerade aufgerufenen Preisen jeden Mist kaufen müssen und hätte bzgl. Trainingsbälle voraussichtlich ein riesiges Problem. Ich finde den Kompromiss tatsächlich nicht schlecht für die Vereine.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#3
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Ich sehe es wie crycorner. Habe aber dennoch ein Problem mit der Einführung der Regel und zwar weil das Ganze als Dringlichkeitsantrag kam. Dass der Dringlichkeit zugestimmt wurde ist für mich komplett falsch. Alle Informationen waren auch schon im April diesen Jahres bekannt. Das Ende der Produktion der Z-Bälle, die VErschiedenheit der Bälle usw. Alle Begründungen für die Dringlichkeit waren bereits vor Antragsschluss bekannt. Und damit ist einfach keine Dringlichkeit vorhanden gewesen
Mit der Bestätigung der Dringlichkeit ist es eigentlich unglaublich, dass bei einem anderen Antrag die Dringlichkeit nicht gegeben war. Mit dem Ergebnis kann ich leben und bin überzeugt, dass bereits vor 2019 weit über 50% umstellen werden, da sie keine Z-Bälle mehr bekommen werden.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#4
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Ich auch.
Zitat:
So oder so hat die Basis über die Landesverbände zu verstehen gegeben, dass sie die Dringlichkeit für 2017 nicht sieht und das Thema wurde mit einem sauberen Kompromiss geregelt. War klar, dass die Umstellung kommt. Jetzt weiß man auch, bis wann spätestens, und alle können planen. |
#5
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Bin 100% beicrycorner Chris und PS
Kompromiss gut. Dringlichkeit nicht wirklich gegeben und da eh nicht mehr produziert wird hätte es sich auch ohne Beschluss erledigt
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#6
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Als Spieler finde ich die aktuelle Lage völlig inakzeptabel! Dass es derart verschiedene Bälle und Eigenschaften gibt, kann einfach nicht sein! Ob p-Ball oder Z- Ball ist mir an sich egal, man kann sich an alles gewöhnen, aber dass man innerhalb von Meisterschaftsspielen mal so und mal so spielen muss kann einfach nicht sein und macht den Sport zum Witz!
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#7
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Äh, mit Basis hat das aber nun rein gar nichts zu tun.
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#8
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
In keiner anderen Sportart wurde in der Vergangenheit so viel reglementiert wie beim Tischtennis. Kann mir nicht vorstellen, dass es mal irgendwann andere Tennisbälle geben muss.
Komischer Weise haben diese Veränderungen ihren Ursprung immer außerhalb des DTTB bzw es wird an den DTTB herangetreten, etwas zu ändern. Haben wir nun eine Tradition, oder nicht? Das ist doch langsam die Frage, die wir uns stellen müssen. Gruß, Arne Burkard |
#9
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Beim Tennis werden die Bälle jedes Jahr bei den großen Turnieren verändert. Wie groß die Unterschiede sind weiß ich nicht. Teilweise spielen Damen und Herren unterschiedliche Bälle und beim Mixed wird dann mit den Bällen der Damen gespielt. ICh behaupte wir kriegen das nur gar nicht mit.
Dennoch finde ich die Vorgehensweise sehr unglücklich.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#10
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AW: Der Plastikball-Kompromiss - eine faule Sache?
Ich meine schon.
„Es stand auch die Frage im Raum, ob man – nachdem der 1. Juli 2017 von der breiten Mehrheit kategorisch abgelehnt wurde – zum 1. Juli 2018 verpflichtend umstellt. Hier wäre die für die Änderung erforderliche Mindestzahl von acht zustimmenden Landesverbänden nicht erreicht worden.“ Es sei den Verbänden um den Bestandsschutz gegangen, damit die bei Vereinen noch vorhandenen Bälle auch komplett aufgebraucht werden können. Die Landesverbände haben hier also im Sinne ihrer Vereine argumentiert. Sonst hätte man ja "dringlich" nächstes Jahr umstellen können. |
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