Holzsorte / Furnierzusammensetzung oft unbekannt!?

[Brennholzbenutzer]

Hallo,

ich wollte mal fragen warum die Holzsorte bei vielen Tischtennishölzern oft unbekannt ist oder warum nur ein Teil bekannt ist?

Beispielsweise das Dr. Neubauer Firewall Plus Holz. Kern ist offenkundig Balsa. Aber, die anderen Schichten... Was für ein Holz ist da denn?


Oder das TSP Gaia II. Was für Hölzer sind denn da verbaut?

Und welche Rolle spielt es ob ein Holz nun aus 5 Schichten oder 7 Schichten besteht?




Grüße
Brennholzbenutzer

[jo2000]

Zitat von Brennholzbenutzer

ich wollte mal fragen warum die Holzsorte bei vielen Tischtennishölzern oft unbekannt ist oder warum nur ein Teil bekannt ist?

Nicht jede Marke ist daran interessiert, Internas öffentlich zu machen. Wenn alle Details über Hölzer bekannt sind, könnte die Konkurrenz sie einfach nachbauen.

[Kyuss]

Wer es nachbauen will, holt sich eins, zerlegt es und findet es leicht raus.

Ich denke es ist für die allermeisten einfach nicht von Bedeutung wie ihr Holz aufgebaut ist und darum deshalb auch nicht unbedingt eine unverzichtbare Angabe in der Werbeprosa.

[RH-Topsin]

Holzsorten sind ja nur ein Faktor. Zur Holz/Furnierdicke, Verklebung und Behandlung einzelner Schichten wird häufig auch kein Wort in einer Werbeprosa verloren.

[Brennholzbenutzer]

Es ist im Endeffekt doch egal wie viele Furniere es hat. Es kann doch so aufgebaut werden, dass ein 5-schichtiges Holz am Ende genauso dick ist wie ein 7-schichtiges Holz. Und dann ist es im Grunde gleich und beim Spieler ist es bloß seine Einbildung.

[Power-Seven]

Zitat von Kyuss

Ich denke es ist für die allermeisten einfach nicht von Bedeutung wie ihr Holz aufgebaut ist

So ist es. Über den Unterschied von 0,55 mm Furnierdicke zu 0,6 mm Furnierdicke machen sich wenige Gedanken.
Grundsätzlich ist das auch kein Fehler, TT bietet auch so schon ausreichend Möglichkeiten, sich den Kopf zu zerstören.
Wenn ich überlege, dass ich früher nicht einmal auf die Idee gekommen wäre, eine Gewichtsangabe nachzuprüfen und auch von Schwammhärten bei Belägen etc. etc. keine Ahnung hatte...

Zitat von RH-Topsin

Zur Holz/Furnierdicke, Verklebung und Behandlung einzelner Schichten wird häufig auch kein Wort in einer Werbeprosa verloren.

Nein, außer man möchte eine neue Art von Produkt-Reihe kreieren, mit "gebrannten" Furnieren oder sonst was, wo dann auch ein Extra-Name dabei sein muss, wie BURN.

Zitat von Brennholzbenutzer

Es ist im Endeffekt doch egal wie viele Furniere es hat. Es kann doch so aufgebaut werden, dass ein 5-schichtiges Holz am Ende genauso dick ist wie ein 7-schichtiges Holz. Und dann ist es im Grunde gleich und beim Spieler ist es bloß seine Einbildung.

Grundsätzlich ist einmal 0,8 mm Furnier natürlich wie zweimal 0,4. Ich denke aber, dass der Unterschied spürbar ist.

So oder so, eine wissenschaftliche Betrachtung einzelner Eigenschaften ist in der Produktentwicklung sicher gut platziert. Beim "End-User" geht es nach meinem Empfinden viel mehr um das Handling, die Balance und wie der Griff in der Hand liegt sowie um das Gesamtgefühl mit den Belägen als um eine theoretische Erhöhung der Maximalgeschwindigkeit durch Veränderung der Kern-Furnier-Dicke von 0,8 auf 0,9 mm.

[Kyuss]

Zitat von Power-Seven

S


Grundsätzlich ist einmal 0,8 mm Furnier natürlich wie zweimal 0,4. Ich denke aber, dass der Unterschied spürbar ist.

.

Durch die Verklebung eben nicht.

Einieg werden 7mm Holz schon merken ob es 5 oder 7 Schichten hat.

[Power-Seven]

Zitat von Kyuss

Durch die Verklebung eben nicht.

Deswegen hab ich grundsätzlich geschrieben, aber mehr noch eigentlich mathematisch gemeint. Sonst käme noch jemand auf die Idee zwischen 1 mal 5 mm und 5 mal 1 mm sind die Unterschiede auch kaum spürbar

[r_uhlig]

Zitat von Brennholzbenutzer

Es ist im Endeffekt doch egal wie viele Furniere es hat. Es kann doch so aufgebaut werden, dass ein 5-schichtiges Holz am Ende genauso dick ist wie ein 7-schichtiges Holz. Und dann ist es im Grunde gleich und beim Spieler ist es bloß seine Einbildung.

Nicht zu vergessen, dass die Furniere abwechselnd längs und quer verleimt werden, wodurch das Holz bei mehr Schichten auch steifer wird.