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Die etwas andere Beratung: passende Beläge für einen Penholder
Guten Abend allerseits,
vorab - verzeiht mir die vielen Worte, es klingt eher wie eine kleine Lebensgeschichte und mir fehlt die Erfahrung beim Verfassen von Threads ![]() Nach vielen Jahren habe ich dieses Forum wiederentdeckt und hoffe auf die Hilfe und konstruktive Tipps der versammelten Gemeinschaft - schließlich ist die Situation, nun ja...etwas ungewöhnlich. In jungen Jahren ging das Interesse am Sport verloren, alles zu eintönig, unzufrieden mit dem eigenen Spiel, wie auch immer. Es galt also etwas grundlegend zu ändern, oder mit dem Sport aufzuhören. So entstand die Schnapsidee, die Griffhaltung umzustellen, um genau zu sein auf einen chinesischen Penholder. Wie erwartet litt die Spielstärke immens darunter, der Spaß am Sport kam jedoch zurück. Mittlerweile pendelt mein TTR-Wert bei ca. 1500 Punkten und der Spaß ist zurück. Doch damit auch der Ehrgeiz - und die Erkenntnis, dass das vorhandene Material nicht ganz passt. Eine kurze Material-Historie: 1. zu Beginn ein (zu) schnelles Offensivholz mit beidseitigen chinesischen NI Belägen (DHS Hurricane 3) Rückhand nicht zu kontrollieren für mich, Vorhand ganz okay. In Summe jedoch viel zu wenig Kontrolle und eine unbrauchbare Rückhand.2. ein langsameres Holz (Stiga Energy Wood) mit einem chinesichen NI auf der Vorhand (Hurricane 3, Skyline, etc.) und einem recht langsamen, einfach zu kontrollierenden NI Belag auf der Rückhand (Tibhar Vari-Spin, Stiga Innova Ultra Light, ...) schon besser, Vorhand etwas kontrollierter aber mit eher ungefährlichen Topspins und die Rückhand zwar ungefährlich und recht passiv, dafür zumindest halbwegs kontrollierbar. Dennoch gab es hier Probleme mit Rückschlägen und Blockbällen. Die Schlägerhaltung macht mir hier einen Strich durch die Rechnung um genügend Ballgefühl aufzubauen. Und selbst wenn mal der Ball gut getroffen wurde, Tempo und Spin waren eher mäßig und kaum eine Gefahr.3. der aktuelle Stand: Stiga Energy Wood, Butterfly Tenergy 05 (1,9mm) auf der Vorhand, TSP Spin Magic (kurze Noppen) auf der Rückhand der Tenergy war eine Verlegenheitsentscheidung. Die vorherigen Beläge hatten für meine mangelhafte Technik ein zu enges Trefferfenster, es schlichen sich viele Fehler ein, bis auf den Eröffnungstopspin war der Rest eher mäßig. Der Tenergy half sehr bei der Sicherheit von normalen Topspins, auch Gegentopspins klappen besser, jedoch wurden Eröffnungstopspins über dem Tisch schwieriger.Die kurzen Noppen auf der Rückhand sollten dabei helfen, dass die Rückhand schnell als ungefährlich und unsicher erkannt wurde, sodass ich sehr häufig auf dieser Seite festgenagelt wurde (kaum gefährliche Topspins oder Schüsse waren möglich, ebenso war die Rückhand recht schnittanfällig). Die kurzen Noppen halfen bei der Aufschlagannahme, gefährlicheren Blocks und vereinfachten Eröffnungstopspins. Ein leichtes Flattern mancher Bälle hat dabei auch zumindest ein bisschen für Verwirrung beim Gegner gesorgt. Zum bevorzugten Spiel: Aufschläge mit viel Spin servieren und den Rückschlag möglichst früh am/über dem Tisch angreifen, bevorzugt mit der Vorhand. Dabei bleibt der Arm eher gestreckt, die Schlägerhaltung erlaubt eine gute Beschleunigung bei einem frühen Balltreffpunkt, auch die Platzierungsmöglichkeiten sind sehr gut. Hier hapert es eher in vielen Situationen an fehlendem Spin um den Ball über das Netz zu bringen. Meint man es dann zu gut, zieht man gnadenlos über den Tisch hinweg, der Schlag wird schlicht zu hart um ihn über dem Tisch kontrolliert zu spielen. Die Rückhand jedoch hat leider kaum gefährlich Möglichkeiten. Ein eher langsamer Flip mit wenig Spin, dieser lebt am ehesten von dessen Platzierung, anschließend sind lediglich ungefährliche Topspins (zu wenig Tempo, kaum Spin) oder Blockbälle möglich. Die Blocks flattern ein wenig, sind jedoch meist eher als Einladung an den Gegner zu verstehen. Die Griffhaltung gibt bei der reverse-backhand für mich einfach zu wenig Kontrolle um darauf aufzubauen. Gefährliche Schüsse oder zumindest bessere Topspins wären wünschenswert, jedoch hilft die Schnittunanfälligkeit der kurzen Noppen enorm bei Rückschlägen oder Kontern. Nun zu meinen Problemen, zumindest soweit ich diese selbst erkennen kann: 1. der Tenergy ist wunderbar bei gut getroffenen "normalen" Topspins, jedoch eher schwach beim Eröffnungstopspin und entwickelt zu wenig Spin bei den für CPH-typischen Topspins direkt am oder über dem Tisch. Wünschenswert wäre ein Belag mit etwas mehr Spin, das Tempo passt soweit gut! Ein 64er? oder ein Modell mit weicherem Schwamm? Eventuell auch einfach eine Belagstärke höher (2,1mm), wobei ich fürchte dass dieser zu schnell wird. 2. die Rückhand ist weiterhin die große Schwäche. Der TSP Spin Magic ist recht weich, der Ball lässt sich gut anheben, jedoch leidet darunter die Gefährlichkeit bei Topspins und Schüsse sind kaum effektiv möglich. Perfekt wäre eine kurze Noppe, welche weiterhin leichte Flips und Eröffnungstopspins über dem Tisch erlaubt, jedoch schneller ist und entweder gefährliche Topspins oder gut zu kontrollierende Schüsse ermöglicht. Ein Störeffekt oder gute Blocks können vernachlässigt werden. Wichtiger wäre mir unanfällig gegenüber Schnitt zu bleiben und starke Offensivmöglichkeiten - das Ganze möglichst fehlerverzeihend, da die Rückhandtechnik komplex ist und kaum sicher bei jedem Schlag anzuwenden ist. Wer sich das Ganze bis hierhin angetan hat, Hut ab und vielen Dank! ![]() Ich freue mich auf eure Resonanz und Rückfragen - auch Beschwerden über verloren gegangene Lebenszeit werden angenommen ![]() Viele Grüße Benjamin
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Schläger: Testphase ! |
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AW: Die etwas andere Beratung: passende Beläge für einen Penholder
Hi Benjamin!
Den fehlenden Spin beim T05 kann wahrscheinlich kaum einer hier verstehen. Du meinst, der greift den Ball bei Deinen Penholderschlägen nicht genug? Der T64 ist eigentlich gegenüber dem T05 mehr auf Tempo und etwas weniger auf Spin ausgelegt. Eigentlich auch mit flacherer Flugkurve. Das Obergummi ist aber weicher. Ob Dir ein weicheres Obergummi hilft, den Ball besser zu "greifen", kann ich natürlich nicht einschätzen. Spontan hätte ich eher an Dignics 05 oder Dignics 09c gedacht oder einen anderen Hybriden wie einen Tibhar K3.
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Andro Rasanter C48 - Andro Synteliac ZCI - Andro Nuzn 48 |
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AW: Die etwas andere Beratung: passende Beläge für einen Penholder
Hallo Zod,
vielen Dank für deine Antwort. Das mit dem T05 habe ich vielleicht etwas falsch formuliert. Bei einem gut getroffenen Topspin kommt natürlich viel Schnitt an. Mein Problem liegt eher bei direkt über dem Tisch angezogenen Bällen (was ja beim Penholder recht oft vorkommt). Sprich den Aufschlag des Gegners, oder einen kurzen Schupfball anzugreifen. Das klappte mit den vorherigen, klebrigen China-Belägen deutlich besser. Daher könnte der von dir empfohlene Dignics 09c mit einem griffigeren/fast schon klebrigen Obergummi recht gut passen! Danke für den Tipp, werde ich mal vermerken. Zur Rückhand: Im Training mal wieder gemerkt - das leichte Anziehen oder Flippen klappt wunderbar mit der griffigen Kurznoppe (TSP Spin Magic, 1,5 mm, weicher Schwamm). Jedoch stehe ich nach diesem ersten Ball vor einem Problem. Härtere Topspins oder Schüsse bekomme ich mit dem Belag einfach nicht hin. Perfekt wäre eine kurze Noppe mit einer ähnlichen Griffigkeit (um weiterhin das Spiel gut eröffnen zu können mit Flips und leichten Topspins), jedoch mehr Energie und Geschwindigkeit um den zweiten Ball nachzusetzen bzw. den Punkt zu erzielen. Viele Grüße!
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Schläger: Testphase ! |
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| kurze noppen, Penhold, tenergy |
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Rückhand nicht zu kontrollieren für mich, Vorhand ganz okay. In Summe jedoch viel zu wenig Kontrolle und eine unbrauchbare Rückhand.





