Herren-OL 2 Saison 2007/08

[jost]

Zitat von Mats

Für mich/uns ist es absolut kein Problem die Regelung und den begangenen Aufstellungsfehler zu akzeptieren-keine Frage!
Klar gibt es eindeutieg Regeln, aber es gibt auch die Möglichkeit das für sich bzw. als Mannschaft, das anders zu entscheiden!

Ein Timo Boll hat z.B. auch im Viertelfinale der Einzel WM gegen einen Chinesen glaub Ich( oder Achtelfinale), den bereits vom Schiedsrichter für ihn als verwandelt gezählten Matchball revidiert, und den Ball als Kantenball werten lassen, und das Spiel nachher noch verloren.
Hätte er es nicht getan wäre auch alles Regelkonform gewesen.
Hat danach dafür den Fair Play Preis bekommen!
Man kann die Sachen nicht miteinander vergleichen , ich möchte nur damit sagen das man sich trotz der bestehenden Regeln auch anders entscheiden kann.

Der Vergleich hinkt so gewaltig, dass man von keinem Vergleich sprechen kann. Frage: Was hat ein Kantenball, den der Schiedsrichter nicht gesehen hat, mit einem Meisterschaftsspiel, in dem die Doppel der Heimmannschaft
falsch augestellt wurden, zu tun? Ich kann immer noch keine Verbindung herstellen.

Jost Messing

[KÖNIGSBLAU04]

Matthias meint sicherlich seine "altmodische Einstellung zum Sport" - den Fair Play-Gedanken ! (siehe auch seinen Beitrag #276 von gestern).

[Moby-Dick]

Unsportlich aber hauptsache Regelkonform - tolle Aussichten in der OL2

Nicht Regelkonform: Aber vielleicht sollte das Spiel einfach wiederholt werden.

99%ige Chance auf ein 0:9 für beide ist das Herausnehmen des Ergebnisses im Click-TT. (durch wen auch immer)

Was für ein Kindgergarten - und das in einer Hobby-Liga

Grüße an die Lenkerbecker - diese Unsportlichkeit habt IHR nicht verdient

Gruß

MD

[bremerbrücke]

Zitat von TT-Analyst

Kannst du nicht lesen? Lenkerbeck fasst sich an die eigene Nase was diesen Aufstellungsfehler anbetrifft! Wir schiebe auch keinen schwarzen Peter irgendwo hin! TT in der Oberliga ist zudem nirgendwo professionell auch wenn sich das für irgend einen Spieler aus der Kreisliga schlimm anhört. Der Presse lauscht eh nur ein kleiner Teil von Insidern. Hier sollte eine TT Partie ausgetragen werden, zu der sich eine Menge Leute viel Freizeit verschafft hatten.Die Regel an sich ist zudem sehr fraglich das ein komplettes Meisterschaftsspiel verloren geht nur weil 2 Doppel falsch gegeneinander gespielt haben. Meiner Meinung nach kommt es auf den Zeitpunkt an wann man diesen Fehler bemerkt. Der Verlust der beiden Doppelpartien würde meiner Meinung nach völlig ausreichen, da 14 von 16 Partien des Spiels korrekt aufgestellt sind!

Gerade weil ich lesen kann, erkenne ich nicht, dass irgendein Lenkerbecker seine Nase schon gefunden hat. Da wird zwar gesagt, dass man einen Fehler gemacht hat, aber im gleichen Atemzug mimosenhaft erwartet, dass der Andere selbstredend in die Bresche springt und den Scheiß ungeschehen macht. Das ist so, als wenn man für zu schnelles Fahren geblitzt wurde, aber dafür das Radargerät verantwortlich macht. Also, wenn hier nicht der Schwarze Peter verschoben wurde... Kann ja sein, dass es nirgendwo in der Oberliga professionell zugeht. Euer Klops ist ja bestes Beispiel dafür, aber dann lasst auch die überheblichen Sprüche in der Öffentlichkeit, die mehr Professionalität einfordern. So geschehen in den RN vom 3.9.07: „Weil…sich die Hausherren als faire Gegner präsentierten [VfB!], wollte Christoph Waschul auch die Bedingungen in der Sporthalle des Vestischen Gymnasiums nicht großartig bemängeln. Wenig Platz, alte Tische, schlechtes Licht: ‚Die Umstände dort sind sicher ein Heimvorteil’, resümierte der Lenkerbecker Sprecher“. Hier wird sich doch eindeutig über fehlende Professionalität aufgeregt. Dass der Presse eh nur ein kleiner von Insidern lauscht, ist schlimm genug und noch lange kein Freifahrschein dafür, alles nach Lust und Laune mal eben regeln zu wollen und zu können und zu erwarten, dass da alle mitmachen. Ob die Regel selbst fraglich ist oder welche Meinung du dazu hast, ist – mit Verlaub – scheißegal. Wenn dir die Regeln nicht passen, geh Murmeln spielen oder spiel Rundlauf auf dem Schulhof, aber spiel nicht in einer Sportart, die in einem Verband geregelt ist. Ich finde viele Regeln auch unsinnig, spießig oder lächerlich, aber sie sind eben da! Auch die Sache, dass ja noch 14 von 16 Partien korrekt aufgestellt seien, ist nicht schlüssig. Wenn ich als Bayern-Trainer den vierten Amateur aufs Feld stelle, ist das Spiel auch verloren, auch wenn die anderen zehn Spieler korrekt aufgestellt sind. Die Sache ist nun mal dumm gelaufen für euch und das müsst ihr eben so akzeptieren, genau so wie „irgendein Kreisligaspieler“.

[Mats]

Zitat von KÖNIGSBLAU04

Matthias meint sicherlich seine "altmodische Einstellung zum Sport" - den Fair Play-Gedanken ! (siehe auch seinen Beitrag #276 von gestern).

absolut, es gibt genügend Beispiele im Sport, wo Regelgerechte Entscheidungen , durch die Beteiligten im Sinne des Sports korrigiert wurden.
für mich ist aber das Thema jetzt auch damit erledigt. Kirchhellen hat durch unsere Dummheit verdient 9:0 gewonnen, so soll es auch bleiben, wenn durch eine Entscheidung des Verbandes etwas anderes dabei rauskommen sollte , ist das nicht in Ordnung, da wir uns geweigert haben, weiter zu spielen!
Gruß
Matthias Schemberg

[bremerbrücke]

Zitat von Mats

absolut, es gibt genügend Beispiele im Sport, wo Regelgerechte Entscheidungen , durch die Beteiligten im Sinne des Sports korrigiert wurden.
für mich ist aber das Thema jetzt auch damit erledigt. Kirchhellen hat durch unsere Dummheit verdient 9:0 gewonnen, so soll es auch bleiben, wenn durch eine Entscheidung des Verbandes etwas anderes dabei rauskommen sollte , ist das nicht in Ordnung, da wir uns geweigert haben, weiter zu spielen!
Gruß
Matthias Schemberg

Natürlich gibt es genügend Beispiele. Mann kann sich ja auch durchaus ein solches Verhalten vom Gegner erhoffen, dieses aber nicht voraussetzend erwarten.
Aber nun kommt ja endlich jemand langsam wieder zur Vernunft und so klinke ich mich jetzt auch aus (das geht mich ja eigentlich alles gar nichts an hier)

[TT-in-DO]

Hallo Sportsfreunde!

Da mich dieses Thema persönlich interessiert, möchte ich mich zum ersten Mal in diesem Forum äußern. Wir hatten als tieferklassiger Verein auch schon die Situation, dass der Gegner die Doppel falsch aufgestellt hat, und das vor Beginn der Einzel bemerkt wurde. Für alle Beteiligten ein unschöner Augenblick - welches Verhalten ist hier richtig? Sachlich möchte ich das Argument vorbringen, dass hier zum Wohl und zur Fairness der Allgemeinheit entschieden werden muss.

Kann man sagen, dass die Mannschaft aus Kirchellen "unfairerweise" auf ihrem Recht und auf den Regeln beharrt hat? Was wäre (ein theoretischer Fall), wenn sich am Ende der Saison der Abstieg zwischen den Mannschaften A und B im direkten Vergleich ergibt, und Mannschaft A absteigen müsste. Hätte Kirchellen im Gegensatz die zwei Punkte aus der Wertung nicht auf dem Konto, würde sie mit den Mannschaften A und B einen Dreiervergleich erwirken, aus dem dann Mannschaft B absteigen würde. Was würde Mannschaft B sagen, wenn die Wertung des Kirchellen-Spiels nicht verwendet worden wäre? Hieraus wird meiner Meinung klar, dass die Wertung des Spiels wie geschehen laufen muss! Wertungen gibt es (leider) immer wieder, und sie sind i.d.R. unnötig und auch unschön. Aber die Ursache ist oft der eindeutige Fehler eines Vereins, der aber dann den Regeln nach gewertet werden muss. Auch wenn es vielleicht schwierig zu vermitteln ist, ist es für mich die einzig faire und richtige Entscheidung, das Spiel mit 0 - 9 zu werten (man stelle sich die Reaktion der Mannschaft B im obigen theoretischen Fall vor).

Leider finde ich die Diskussion bisher zu emotional, aber das ist bei direkter Beteiligung evtl. nicht anders zu erwarten. Mich würden andere (ausschließlich) sachliche Argumente und Meinungen interessieren.

TT-in-DO

[heisser Riese]

Also, ich sehe uns auch, wenn auch nicht direkt als Betroffene der Spielwertung, da sich Kirchhellen durch diese "zwei geschenkten Punkte" vor uns gestzt hat und wir dadurch eher gefährdet wären, noch in den Abstiegssumpf zu geraten.
Keinesfalls würde ich hier von einer Unsportlichkeit einer der beiden Seiten sprechen. Denn, wie jeder der Diskusion hier entnehmen kann, hat Lenkerbeck nicht absichtlich (sondern aus Dummheit) falsch aufgestellt, damit also auch die Bottroper nicht bewußt beschenkt. Daß diese das Geschenk dann auch annehmen und nicht dankend ablehnen ist durchaus legitim und ich wage nicht für jeden, der jetzt hier nach Faiplay schreit die Hand ins Feuer zu legen, daß er im Falle des Falles dann freiwllig die geschenkten Punkte wieder hergibt. Ich persönlich hoffe natürlich mit dem Anrather TK in der OL zu bleiben und freue mich auch wieder auf die Sportkammeraden aus Lenkerbeck und ganz besonders auf die sympatischen Kirchhellener, mit denen wir schon einige heiße Kämpfe hatten und anschließend gut getrunken und gegessen haben. Unsportlich wäre jetzt nur die Reaktion (die ich aus dem ersten Ärger sogar nachvollziehen kann) jetzt gegen andere Teams auch absichtlich die Doppel falsch aufzustellen, denn das wäre dann eine bewußte Wettbewerbsverzerrung und kein dummes Unglück.

Gruß aus Anrath

Michael Poos

[Celluloid Observer]

Der letzte Kommentar gefällt mir am besten. Supi http://forum.tt-news.de/images/smilies/04-rolleyes.gif
Alles Friede, Freude, Eierkuchen! Alle freuen sich miteinander auf großen Sport, Essen und Trinken. Hoffentlich hilft's Euch - Prost.
In Walbeck, Osterath, Heiligenhaus und Mülheim findet man das bestimmt ganz schön besch....., obwohl sich von den hauptsächlich Betroffenen noch niemand zum Thema ausgelassen hat. Ob die alle regelsicher sind? Na klar!
Aber weil alle sich ja irgendwie gern haben, werden diese Teams sicher auch in der Oberliga bleiben - mit Anrath, Kirchhellen und Lenkerbeck. http://forum.tt-news.de/images/smilies/04-grinsen.gif
Ich hoffe zumindest, dass es keine Auswirkungen auf den sportlichen Abstieg hat. Hoffentlich kommen da nicht noch andere Klöpse.
Jedenfalls gibt es für mich zum Thema erheblichen Nachbesserungsbedarf im Regelwerk. http://forum.tt-news.de/images/smilies/flop.gif

[KÖNIGSBLAU04]

Zitat von TT-in-DO

Leider finde ich die Diskussion bisher zu emotional, aber das ist bei direkter Beteiligung evtl. nicht anders zu erwarten. Mich würden andere (ausschließlich) sachliche Argumente und Meinungen interessieren.

TT-in-DO

Was wäre der Sport ohne Emotionen?