Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg

[FrankaofStgt]

Hab mir auch mal das Video angeschaut.
Was mir aufgefallen ist, dass der Schiri nicht mal die Gesten beherrschte, die eigentlich vorgschrieben sind. Und das bei einem internationalen Endspiel. Die Entscheidung auf Fehlaufschlag zu entscheiden kam erst als Korbel sich über den Aufschlag des Gegner 2x beschwerte, obwohl er selbst im ganzen Spiel keinen wirklich korrekten Aufschlag hinbekommen hat. Also eine durchaus verwunderliche Entscheidung.
Aber das war ja nur ein Punkt. In anderen Sportarten sind Fehlentscheidungen der Schiris viel Schwerwiegender.

Zitat DttB: "Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) verurteilt das Vorgehen von Müller Würzburg auf das Schärfste. “Dies ist ein übler Fall von Selbstjustiz auf Kosten der Zuschauer und der eigenen Sportart“, sagte DTTB-Präsident Thomas Weikert."
Wenn der DTTB-Präsi von Selbstjustiz redet, gibt er indirekt zu ,dass Würzburg im Recht ist und der DTTB seine Aufgaben für gerechte Wettbewerbsbedingungen zu sorgen nicht erfüllet. Und dann so Forderungen noch Konsequenzen, will sich der DTTB noch lächerlicher und kindischer verhalten wie Würzburg.

[theonlymagic]

Ich bin deiner Meinung. Der DTTB sollte das Thema schnell abschließen.

Nur bin ich der Meinung, daß es, sollte Müller Würzburg straffrei bleiben bzw. der DTTB so eine Witzdarstellung wie der Liga-Ausschuß verbreiten, es in Deutschland auf lange Zeit keinen Respekt vor der Sportart TT geben wird. Zumindest was den Profisport angeht.

Ich bin auch der Meinung, daß es für die vielen Hobby-Spieler (also bis Oberliga) keinen Einfluss haben wird. Doch das ist auch gar nicht das Thema.

Übrigens habe ich noch keine ProfiMannschaft in Deutschland gesehen oder davon gehört, die in einer offiziellen Liga-Partie Spieler aus den untersten Klassen einsetzt. Selbst im Fussball ist höchstens mal ein oder zwei Spieler dabei, die dann aber zumindest Regionalliga-Format besitzen.

Davon waren die Spieler von Müller Würzburg ja nun wahrlich so weit entfernt wie eine schwule Eheschließung im Petersdom. (In beiden Fällen ist da ein "leider" dazusetzen)

Wo gibt denn der DTTB irgendwas zu. Selbstjustiz bedeutet nicht zwingenderweise, daß man im Recht ist. Hier schwirren vielleicht irre Meinungen durch die Gegend.

[MRuby]

Zitat von Schmetterhemd

Welcher Tischtennis-Profi kann es nach so einem Vorfall noch mit sich selbst vereinbaren bei diesem Verein bzw. unter Herrn Müllers Regie zu spielen.

Jeder Spieler, der einen halbwegs gesunden Charakter hat wird hoffentlich nicht zu diesem Club wechseln. (Und wenn ich ein aktueller Müller-Profi wäre, wurde ich stante pede meinen Vertrag kündigen.)

Jeder TT Profi der die Kohle braucht. Du würdest dir auch überlegen deinen Job hizuschmeißen, wenn du dir bald keinen Käse mehr aufs brot legen könntest.
Soviel freie Arbeitsplätze als TT Profi gibt nun auch nicht.

[Tackiness]

Zitat von FrankaofStgt

Hab mir auch mal das Video angeschaut.
Was mir aufgefallen ist, dass der Schiri nicht mal die Gesten beherrschte, die eigentlich vorgschrieben sind. Und das bei einem internationalen Endspiel. Die Entscheidung auf Fehlaufschlag zu entscheiden kam erst als Korbel sich über den Aufschlag des Gegner 2x beschwerte, obwohl er selbst im ganzen Spiel keinen wirklich korrekten Aufschlag hinbekommen hat.

Kannst du bitte sagen, wann genau er sich "2x beschwerte", damit wir uns das alle noch mal ansehen können?

Wenn der DTTB-Präsi von Selbstjustiz redet, gibt er indirekt zu ,dass Würzburg im Recht ist und der DTTB seine Aufgaben für gerechte Wettbewerbsbedingungen zu sorgen nicht erfüllet.

Nein, die Definition von Selbstjustiz besagt nur, dass derjenige, der sie ausübt sich als Opfer von Unrecht empfindet - nicht, dass dies objektiv ein Unrecht sei.

[Schmetterhemd]

Zitat von MRuby

Jeder TT Profi der die Kohle braucht.

Drum heissts ja in einem Sprichwort auch: "Geld verdirbt den Charakter".

[Turboblock]

Zitat von MRuby

Jeder TT Profi der die Kohle braucht. Du würdest dir auch überlegen deinen Job hizuschmeißen, wenn du dir bald keinen Käse mehr aufs brot legen könntest.
Soviel freie Arbeitsplätze als TT Profi gibt nun auch nicht.

wie heißt es doch so schön?der schnöde mammon verbiegt den charakter.dann lieber unter ner brücke für 1 euro in der stunde scherben auflesen,bevor man für so einen aufgeblasenen clown sein charakter aus den händen gibt

mag weltfremd sein,aber so lange man das nicht so sieht oder der dttb nicht endlich mal den radiergummi in die hand nimmt und den müller endlich ausradiert(dazu brauchst halt aber n ziemlich großen ratzge...)wird sich an der situation rein gar nix ändern,da können wir unendlich viel dazu schreiben hier,das ist fakt!

besser ein paar euro weniger,aber dafür wieder ein sauberes image für den tischtennissport,das muss das credo sein,alles andere ist perlen vor die säue.kann man nur hoffen,dass der dttb schnellst möglich,und mit größt möglicher härte diesen reinigungsprozess vollführt,ansonsten bringt der mann unsre sportart noch vollends um den ruf und schaufelt dem tischtennissport in deutschland über kurz oder lang sein grab

[Drecksack]

Zitat von FrankaofStgt

Wenn der DTTB-Präsi von Selbstjustiz redet, gibt er indirekt zu ,dass Würzburg im Recht ist und der DTTB seine Aufgaben für gerechte Wettbewerbsbedingungen zu sorgen nicht erfüllet. Und dann so Forderungen noch Konsequenzen, will sich der DTTB noch lächerlicher und kindischer verhalten wie Würzburg.

Hm, wieso erfüllt jetzt der DTTB wieder was nicht, wenn es ursprünglich um ein Europapokalspiel geht? Das ist wohl immer noch Sache der ETTU, auch wenn zwei deutsche Mannschaften aufeinander treffen.
Ist man immer im Recht, wenn man Selbstjustiz übt oder jemand sagt, man habe das getan? Fragen über Fragen....

[FrankaofStgt]

Tackiness wrote:
"Nein, die Definition von Selbstjustiz besagt nur, dass derjenige, der sie ausübt sich als Opfer von Unrecht empfindet - nicht, dass dies objektiv ein Unrecht sei."

Zitat aus Duden.de
"Sẹlbst|jus|tiz, die (Rechtsspr.): (gesetzlich nicht zulässige) Vergeltung für erlittenes Unrecht, die ein Betroffener bzw. eine Betroffene selbst übt."
Nicht alles was in Wiki steht ist auch richtig (im Gegensatz zum Duden).

Und zum Video:
Einfach nochmal das Verhalten von Korbel beurteilen bei seinen Returnfehlern, unmittelbar vor der fragwürdigen Entscheidung.

[Tackiness]

Zitat von FrankaofStgt

Tackiness wrote:
"Nein, die Definition von Selbstjustiz besagt nur, dass derjenige, der sie ausübt sich als Opfer von Unrecht empfindet - nicht, dass dies objektiv ein Unrecht sei."

Zitat aus Duden.de
"Sẹlbst|jus|tiz, die (Rechtsspr.): (gesetzlich nicht zulässige) Vergeltung für erlittenes Unrecht, die ein Betroffener bzw. eine Betroffene selbst übt."
Nicht alles was in Wiki steht ist auch richtig (im Gegensatz zum Duden).

Wer redet denn hier von Wiki oder Duden? Beide natürlich nicht hinreichend zur Begriffsklärung. Ein "Unrecht" ist erst dann objektiv Unrecht, wenn es von der Justiz als solches beurteilt worden ist (da kann es natürlich Irrtümer, Fehlurteile u.a. geben, klar). Bis zur institutionellen Entscheidung ist alles "erlittene Unrecht" halt nur subjektiv erlitten. Selbstjustiz kann sicher auch Rache für ein gerichtlich schon anerkanntes Unrecht sein (wenn man die Strafe als nicht ausreichend empfindet z.B.), aber Würzburg hat ja gar nicht erst Klage eingereicht, sondern sich selbstherrlich zum alleinigen Richter über die ETTU-Affäre aufgeschwungen.

Jedenfalls kannst Du aus der DTTB-Stellungnahme nicht herauslesen, dass der DTTB das "Unrecht" anerkennt (er lässt die Frage offen: "angeblich falsche Schiedsrichter-Entscheidungen").

[FrankaofStgt]

@Takiness
anstelle zuzugeben, dass du im Unrecht warst, versuchst du dieses mit Scheininformationem und halben Definitionen zu verschleiern.
Bist du Politiker oder Jurist? Oder noch extremer, gar ein Lehrer?