Was ist am wichtigsten für Spin?

[wolldaumalwassage]

ok, ich gebe zu: ich beschränke das auf das "übliche" Material...
Wobei: das Karstadt-Holz könnte sogar durchaus als geeignet durchgehen... :-P

[DADUDE1105]

mit der richtigen technik und einem guten Händchen ist auch das möglich

[mAAARCUSN]

Nein du kannst mit einer perfekten Technik und einem Karstadtschläger niemals soviel Spin erzeugen wie ein SPieler mit einer passablen Technik und griffigen, geklebten Belägen!

Das ist Fakt!

zumal keiner hier auch annähernd eine "perfekte" Technik hat!

[noppen-jedi]

Hat auch Niemand, da jedem eine gewisser, eigener "Style" gewährt wird. Siehe auch Timo Boll, oder allen Anderen

Meine Reihenfolge:

1. Technik
2. Technik
3. Technik
4. Griffiges Obergummi
5. Harter Schwamm
6. Holz

[popovitch]

Rein physikalisch gesehen, sagt mein Trainer immer:
Je länger die Ballkontaktzeit mit dem schläger,
je weicher der schwamm,
und je klebriger die Oberfläche,
je mehr spin erzeuge ich.
Jedoch glaube ich, dass es jahrelanges Training bedarf um eine Topspin
mit maximalem Effet und nötigem Tempo konstant sowohl VH und RH
auf die Platte zu bekommen.
Das ist wie beim Golfen:
Wenn du da ein Grad weiter links den Ball triffst,
ergibt das eine Änderung der Flugbahn und landezone
von einem Meter weiter links auf Hundert meter Entfernung.
Das ist ja beim Tischtennis nicht anders.
Diese Komplexität macht Tischtennis interessant, schwierig und unberechenbar.
Ich würde mal wetten, dass niemand hier im forum von sich behauptet,
dass er einen Topspin konstant auf ein und dieselbe Stelle spielen kann, selbst wenn die Landezone so groß wie ein 5 € Schein wäre.

Also bleibt das Fazit:
Trainieren, Trainieren, Trainieren

P.s.:
Der Schläger sollte den Spielfähigkeiten jedes einzelnen angepasst werden.
Der Spieler soll durch sein Material gefordert aber nicht überfordert bzw. gefrustet werden.
Letztendlich soll ja die Spielfreude im Vordergrund stehen.
MFG
Popovitch

[Klaus123]

Zitat von popovitch

Ich würde mal wetten, dass niemand hier im forum von sich behauptet,
dass er einen Topspin konstant auf ein und dieselbe Stelle spielen kann, selbst wenn die Landezone so groß wie ein 5 € Schein wäre.

Das muß man gar nicht, es reicht ein Bereich von 1,5m * 1,3m, und selbst den zu treffen ist schwer genug. Das Problem ist, daß die Voraussetzungen für eine saubere Bewegung in der Hektik des Spiels oft wegfallen: man steht nicht mehr richtig zum Ball, man hat kaum Zeit zu reagieren und vorzuspannen, man kann den Spin schlecht einschätzen, usw. das alles wird dann zum Vabanque-Spiel. D.h. was im Training absolut sicher geklappt hat, klappt plötzlich nicht mehr, weil der Ball strubbelig kommt.

[DADUDE1105]

Zitat von Klaus123

Das muß man gar nicht, es reicht ein Bereich von 1,5m * 1,3m, und selbst den zu treffen ist schwer genug. Das Problem ist, daß die Voraussetzungen für eine saubere Bewegung in der Hektik des Spiels oft wegfallen: man steht nicht mehr richtig zum Ball, man hat kaum Zeit zu reagieren und vorzuspannen, man kann den Spin schlecht einschätzen, usw. das alles wird dann zum Vabanque-Spiel. D.h. was im Training absolut sicher geklappt hat, klappt plötzlich nicht mehr, weil der Ball strubbelig kommt.

aber ein bereich von 1,5m * 1,3m solte man mit sicheren bällen (schupf,leichter topspin,block)schon recht locker treffen können, auch im spiel. selbst einen von 0,5m*0.5m sollte in den meißten fällen noch drin sein (ich sag mal bei mind. 7 von 10 schlägen), sonst muss man noch hart trainieren, oder ein anderes Material probieren.

[popovitch]

Das Problem ist, daß die Voraussetzungen für eine saubere Bewegung in der Hektik des Spiels oft wegfallen: man steht nicht mehr richtig zum Ball, man hat kaum Zeit zu reagieren und vorzuspannen, man kann den Spin schlecht einschätzen

Also man nehme:
Faktor: Eigene Beinarbeit
Faktor: Eigene Technik
Faktor: Eigenes Material
Faktor: Eigene Erfahrung
und multipliziere das mal 2,
weil diese Faktoren auch beim Gegener greifen
dann sind dass schonmal 8 Faktoren, die das Tischtennisspiel beeinflussen.

Wer sich ein bisschen in der Mathematik auskennt, weiß dass es unmöglich ist eine Gleichung mit 8 Variablen zu lösen.

Also begnuegen wir uns mit der Tatsache, dass der Punkt an uns geht,
wenn der Gegner den Ball nicht zurückspielen kann.

Im endeffekt ist es doch wichtig, dass ich den Punkt mache und nicht mein Gegner.

Denn bekanntlich gibt es viele Wege die nach rom führen.
Der Topspin ist einer aber meistens nicht der Leichteste im TT.

MFG
Popovitch

[luxxx]

Ich glaube, entscheidender Faktor ist das Ballgefuehl und Timing (Ok, Material sollte schon Noppeninnen sein und zumindest noch ein wenig griffig). Ich merke das auch immer wieder daran, wie einig meiner Gegner mit total alten und abgespielten Belaegen unglaublich schnittreiche Aufschlaege spielen. Also ganz klar das Ballgefuehl.