Herren 2. Bundesliga Nord, Saison 2007/2008

[Pit Brett]

Zitat von LabyrinthDerSinne

Hallo @ all,

ich finde es sehr gut, das Holthausen diesen Weg beschreitet. Das Team ist jung und ausbaufähig. Das mögliche gemeinsame Training wird die Leistung und den Zusammenhalt der Spieler weiter verbessern. Ein guter Zusammenhalt ist wie ein siebter Mann. Auch ohne "Legionäre" werden die Zuschauerzahlen nicht fallen. Da es so viele bisher sowieso nicht waren, sehe ich dort weiteres Entwicklungspotential. Die Meisterschaft wurde dieses Jahr errungen und man möchte nicht aufsteigen. Warum sollte man also nächste Saison weiteres Geld an ausländische Spieler verbraten, die ja sowieso nicht so lange vereinstreu sind. Diese Spieler gehen als erstes, wenn es nicht so gut läuft! Ich denke zudem, das auch andere Vereine nicht teuere Überfliegermannschaften stellen werden. Die sollte auch lieber auf die Jugend setzen und diese fördern! Aufsteigen in eine Bundesliga mit 3er Mannschaften ist sowieso sportlich wie finanziell ein waghalsiges Unterfangen. Es gibt viele Vereine die aus den ersten 5 höchsten Ligen Mannschaften zurück ziehen müssen oder sich gar auflösen, weil kein Geld mehr vorhanden ist. Denke das in Holthausen auf langfristige Arbeit gesetzt wird und Kontinuität im Vordergrund steht. Wir schauen mal wo die Mannschaft in 2-3 Jahren steht!

Viele Grüße

Laby

PS. Dieser Text spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder ;-)
und ich gehöre nicht dem Verein Holthausen an.

Gerade im Hinblick auf die kommenen 3er-Teams in Liga 1, ist der vermehrte Einsatz von jungen deutschen Spielern, "wenigstens" in der 2. BL, wichtig und richtig.

Ich persönliche fände es auch gut, wenn über die "Zwangsintegrierung" mind. eines deutschen Talentes in jede DTTL-Mannschaft einmal diskutiert werden würde. Der netten Truppe aus Holthausen kann man jedenfalls zu diesem Schritt gratulieren. Hoffentlich wird es mal was mit der DTTL bei der Germania.

Gruss

Felix

[stebla]

http://www.derwesten.de/nachrichten/...29/detail.html

[TTSV2]

"Die erste Bundeliga ist für Tündern nicht bezahlbar"

Tischtennis-Chefin Gisela Hasenjäger über die Saison 2007/2008,
die Finanzen und warum Bazenov die Nummer 1 wird

Tischtennis. Das Jahr eins. nach Dimitrij Ovtcharov hat der TSV Schwalbe Tündern in der 2. Bundesliga Nord ohne größere Blessuren überstanden. Die Mannschaft um Altmeister Georg Böhm (46) machte zwar keine großen Sprünge, schaffte aber den Klassenerhalt. „Deshalb werden wir auch in der nächsten Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse an den Start gehen – und zwar mit einer neu formierten Mannschaft”, sagte Gisela Hasenjäger (59) in einem Interview mit der Dewezet-Sportredaktion. Hans Jürgen Kroggel sprach mit der Geschäftsführerin der TSV Schwalbe Tündern Verwaltungs GmbH.


Frau Hasenjäger, drei Siege und drei Unentschieden sind nicht gerade eine Top-Bilanz. Wie fällt Ihr Saison-Fazit aus?
Wichtig ist, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Natürlich hätte ich mir noch den einen oder anderen Sieg gewünscht. Leider hat's nicht geklappt. Mitunter war auch viel Pech im Spiel.




Nur Pech?
Nein, auch fehlende Qualität. Die Doppel-Schwäche war nicht zu übersehen. Wenn man gleich zu Beginn eines Spiels drei Niederlagen kassiert, dann stärkt das nicht gerade die Moral. Außerdem haben wir keinen Linkshänder. Der TSV muss sich nach dem Geldbeutel richten.

Und Ihre Nummer eins blieb auch hinter den Erwartungen zurück...
So war's. Stanislav Golovanov hatte ein Kopfproblem. Im Training zeigte er Weltklasseleistungen. Doch wenn es um die Wurst ging, hat er versagt.

Bleibt er in Tündern?
Nein. Wir werden uns für die kommende Saison neu aufstellen. Neben Stanislav Golovanov verlassen auch Georg Böhm, Ara Karakulak und Vladislav Tanchev Schwalbe Tündern. Valentin Bazenov bleibt. Er hat eine starke Saison gespielt und kann im mittleren Paarkreuz eine 17:9-Bilanz vorweisen. In der 2. Liga ist er damit ganz vorne dabei. Valentin wird deshalb unsere neue Nummer eins. Vielleicht bleibt auch Elcin Gasymov, das hängt von seinen Studien plänen ab.

Warum holen Sie nicht eine richtig gute Nummer eins nach Tündern?
Weil uns dafür schlicht und einfach das Geld fehlt. Ein guter Spieler verursacht pro Saison Kosten von 15 000 bis 20 000 Euro. Wo sollen wir das Geld hernehmen?

Apropos Geld. Es wird gemunkelt, dass die GmbH sehr hoch verschuldet sei.
Das ist dummes Zeug. Richtig ist, dass es im letzten Erstligajahr finanzielle Probleme gab. Aber mittlerweile konnten wir die Kosten deutlich minimieren. Wir sind nicht mehr verschuldet und schon gar nicht pleite. Sonst hätten wir ja auch nicht für die neue Saison in der 2. Bundesliga melden können.

Wie finanzieren Sie denn überhaupt die 2. Liga. Sie haben ja mitunter nur 50 Zuschauer...
...und von denen zahlen nur 25 Eintritt...Da müssen wir schon mal die Schiedsrichterkosten aus der eigenen Tasche begleichen. Aber mein Mann und ich sind nun einmal mit ganzem Herzen dabei. Und zum Glück gibt es ja auch noch die kleinen und größeren Sponsoren, die den Tischtennissport in Tündern unter-stützen. Deshalb hoffe ich, dass wir noch längere Zeit in der 2. Liga spielen können. Mit bescheidenen Mitteln wollen wir das Optimale erreichen. Ein guter Platz im Mittelfeld wäre schon ein Erfolg.

Ist das Thema erste Bundesliga erledigt?
Ja, die ist eine Nummer zu groß für uns und nicht bezahlbar. Hier beträgt allein die Startgebühr 15 400 Euro...

Dimitrij Ovtcharov, der in Tündern zu einem Weltklassespieler gereift ist, spielt jetzt in Düsseldorf. Wie sehr vermissen Sie ihn?
Klar, er fehlt uns, wir vermissen ihn sehr. Er ist schließlich in Tündern groß geworden. Dimitrij war ein Zuschauermagnet. Er ist mit seiner netten Art auf die Zuschauer zugegangen. Ohne die Familie Ovtcharov wäre Schwalbe Tündern nie in die 1. Bundesliga aufgestiegen.

Und jetzt verlässt auch noch Mikhail Ovtcharov als Trainer die Schwalben...
Es war von Anfang an klar: Er macht ein Jahr 2. Liga, mehr nicht. Das Ziel war der Wiederaufstieg, aber damit hat's ja nicht geklappt. Jetzt kann er sich sportlich verstärkt um Dimitrij kümmern. Sportlich bleibt uns Mikhail, mit dem wir uns nach wie vor bestens verstehen, erfreulicherweise als Berater erhalten.

Und wer wird neuer Trainer in Tündern?
Das steht noch nicht fest Aber es muss und wird ein Coach mit A-Lizenz sein.

© Dewezet 03.Mai2008 (print Seite 25)

[Huddler]

Wohin gehen denn Georg Böhm und Karakulak???

[Michael Maze Fan]

Georg Böhm wechselt zum Post SV Hagen.

[Peter Igel]

Zitat von TTSV2

Apropos Geld. Es wird gemunkelt, dass die GmbH sehr hoch verschuldet sei.
Das ist dummes Zeug. Richtig ist, dass es im letzten Erstligajahr finanzielle Probleme gab. Aber mittlerweile konnten wir die Kosten deutlich minimieren. Wir sind nicht mehr verschuldet und schon gar nicht pleite. Sonst hätten wir ja auch nicht für die neue Saison in der 2. Bundesliga melden können.

Es gibt doch für Kapitalgesellschaften 'ne - wenngleich fragwürdige..- Offenlegungspflicht im https://www.ebundesanzeiger.de

Da findet man leider nix...

Paßt auf , Kameraden, Ihr kriegt 'n Einschreiben-Rückschein vom Bundesministerium für Justiz, wenn Ihr dieser Pflicht nicht fristgerecht nachkommt;-)

[kritiker1]

Kein Geld: TeBe zieht Erfolgsmannschaft zurück J.Leopold | 19:58

Das war ein echter Paukenschlag zum Saisonausklang in der 2. Bundesliga Nord der Tischtennis-Männer: der bis dato verlustpunktfreie Tabellenführer DJK Germania Holthausen unterlag in eigener Halle Tennis Borussia Berlin in einem hart umkämpften Match mit 7:9. Die Hauptstädter beendeten damit eine herausragende Rückrunde mit dem achten Sieg im achten Spiel und Platz 2 im Abschlussklassement. Sogar von einer möglichen Option auf den Aufstieg in die Bundesliga war nach dem Erfolg auf der TeBe-Homepage die Rede. Doch diese Meldung hat leider nichts mit der Realität zu tun. Die nämlich sieht ganz anders aus: Tennis Borussia löst seine Erfolgsmannschaft auf! Ein Erstliga-Aufstieg sei schlichtweg nicht zu finanzieren, also könne man auch gleich das ganze Team zurückziehen. Ein bitterer, aber nicht ungewöhnlicher Schritt im Berliner Tischtennis, um das (Groß-)Sponsoren zumindest bei den Herren weiterhin einen Bogen machen. Lokalkonkurrent Hertha BSC hatte einst ebenfalls den sportlichen Aufstieg vor Augen, konnte ihn aber letztlich genauso wenig verwirklichen. Immerhin: die Herthaner durften seinerzeit wenigstens in der Zweiten Liga weitermachen, TeBe-Teams findet man in der nächsten Saison nur noch in der vierthöchsten Spielklasse. Von den aktuellen Leistungsträgern wird dann keiner mehr im Kader stehen, da fast alle bereits neue Vereine gefunden haben. So wechselt Berlins Meister Sebastian Borchardt zum Liga-Konkurrenten SV Siek, Topstar und Publikumsliebling Radek Mrkvicka zieht es nach Schweden. Nicolai Popal und Sven Kath müssen keine Koffer packen und sind demnächst für Hertha 06 und Hertha BSC im Einsatz. So bleiben wenigstens sie dem Tischtennis in der Hauptstadt erhalten. Berlins Hoffnung auf einen Erstligisten bei den Männern bleibt jedoch das, was sie schon seit Jahren ist: ein unerfüllbarer Traum einiger weniger Enthusiasten…

[TTSV2]

Wie sehen denn jetzt die kompletten Aufstellungen in etwa aus?