Palio CK 531 A

[Walker]

Der Palio ist für eine griffige Noppe zwar relativ glatt, aber m.E. liegen zwischen dem z.B. einem Superblock und dem Palio Welten.

Bei mir im Verein testet ein GLNer gerade den Palio und man kann eben jeden Ball nachziehen, richtig üble Blocks, bei denen man gezwungen ist, zu schupfen, gehen damit nicht.

[tensorsp]

Wir spielen ja auch nicht in Hobbyliga.

[Walker]

Zitat von tensorsp

Wir spielen ja auch nicht in Hobbyliga.

Was soll mir der Post jetzt sagen?

[nur dabei]

Also ich kann dazu nur sagen, dass ich bisher mit dem Superblock recht gut gespielt habe (will damit sagen, dass ich weiß, was ich machen muss) und mit dem Palio bei weitem nicht so gefährlich blocken kann. Im Gegenteil, mein Trainingspartner lacht sich schlapp über die Bälle und es macht gar keinen Sinn für mich gegen ihn mit diesem Belag zu spielen... So gut wie keine Schnittumkehr. Was gut geht, ist das Angreifen gegen US Bälle und man kriegt die Blocks recht gut kurz geblockt, allerdings wie gesagt kaum Schnittumkehr.

[Ovtcharov-Fan]

Wird der Palio Ck 531a verboten?

[nur dabei]

Zitat von Ovtcharov-Fan

Wird der Palio Ck 531a verboten?

Nein, steht auf der Belagliste für nächstes Jahr.

[Lawicki]

Zitat von tensorsp

Palio ck 531 ist für mich, der nachfolger von GLN(Super Block un Co) und nicht, ein Anti von Neubauer am Tisch.

Ich habe den GORILLA und den GRIZZLY nun ausreichend lange getestet. Für mich ist nicht der GORILLA sondern der GRIZZLY durchaus mein Nachfolger des SUPERBLOCK. Bei ersten Test wollte ich beide Beläge gleich in die berühmte "Tonne kloppen". Zur Zeit macht mir das Spielen mit dem GRIZZLY sehr viel Spaß, er ist eine Herausforderung und bietet mehr Angriffsmöglichkeiten als der SUPERBLOCK. Er ist schnell (auch für den Gegner) und immer besser zu kontrollieren. Man sollte/muss Geduld mitbringen. Den oben genannten PALIO ck 531 (erlaubte Version YE) habe ich auch getestet - der Vergleich mit dem Superblock kann er überhaupt nicht standhalten / die nicht erlaubte BE-Version schon eher.

Wenn ich alle "Ersatzbeläge" für den Superblock getestet habe (ich warte noch auf den Joola-Belag "Shark"), werde ich einen zusammenfassenden / vergleichenden Bericht schreiben. Der Joola ist aber nicht vor Ende Juni zu erwarten. Jetzt geht´s aber erst in Urlaub.

[Noppenschmied]

So jetzt mal ein paar Eindrücke von mir zum CK 531A:
ich spiele seit 14 Jahren jetzt Noppen und habe dabei fast alles ausprobiert: kurze Noppen, mittellange, lange und glatte Noppen... Habe dabei Landesliga, Bayernliga und zuletzt 6 Jahre Oberliga (hinten und Mitte) gespielt. Natürlich kann man mit glatten Noppen auch erfolgreich spielen. Allerdings ist man sehr eingeschränkt und muss immer auf entsprechende Aktionen des Gegners warten und dann auf die Schnittumkehr vertrauen. Das ganze Spiel wird dadurch abwartend, sehr RH-orientiert und ist anfällig bei harten Angriffen über die Vorhand. Wie oft habe ich mir gewünscht bei passiven Bällen auf die RH einfach durchschiessen zu können. Mit der glatten Noppe unmöglich, konnte zwar RH-Druckschupf und VH-Topspin sehr gut, aber gegen intelligente Angreifer reicht das einfach nicht.

Nun habe ich nach dem Verbot der glatten Noppen einiges ausprobiert und meiner Meinung nach folgendes herausgefunden:
1.) Die Anti-Tops von Neubauer sind harmlos ab einer bestimmten Spielklasse (wenig SU durch passive Blocks) und für einen Noppenspieler völlig ungewohnt zu spielen. Zu hohe Unsicherheit und dann dafür zu harmlos.
2.) Anti-Top Hallmark Mirage: für einen Anti-Top interessanter Belag, v.a. der Schwamm ist das ungewöhnlichste, was ich je gesehen habe (betonhart und jegliche Geschwindigkeit absorbierend, unglaublich). Man kann anfänglich unangenehm spielen, aber nach ein paar Ballwechseln hat es ein guter Angreifer raus und ballert einen durch. Man hält zwar noch bisschen mit, aber der Belag ist dann einfach zu harmlos.
3.) Curl P1R: nichts für mich. Blocks zu unsicher, eher ein Abwehrbelag von hinten.

4.) Und jetzt der CK531A:
Auf einmal kann ich wieder richtig blocken, auch die typischen Hackbewegungen am Tisch sind noch möglich. Natürlich wird viel weniger SU erzeugt als mit GLN. Aber meiner Meinung lässt sich das durch aktiveres Spiel am Tisch mehr als gut kompensieren.

Meine Empfehlung für die GLN-Nachfolge:
- kein Anti-Top
- lange griffige Noppen wieder nehmen, z.B. eben den CK531A
- den aktiven Block am Tisch wieder trainieren
- Angriffsschläge auf passive Bälle trainieren
- Hinhalten und Druckschupf gehen nicht mehr, daher gleich wieder vergessen
- VH-Block wieder trainieren, da der Gegner öfter als früher durchkommen wird...
- auf SU nicht mehr verlassen, das wird wohl endgültig vorbei sein...

Viele Grüße
Markus

[Variatio]

Moin Markus.

Zitat von Noppenschmied

Meine Empfehlung für die GLN-Nachfolge:
- kein Anti-Top
- lange griffige Noppen wieder nehmen, z.B. eben den CK531A
- den aktiven Block am Tisch wieder trainieren
- Angriffsschläge auf passive Bälle trainieren
- Hinhalten und Druckschupf gehen nicht mehr, daher gleich wieder vergessen
- VH-Block wieder trainieren, da der Gegner öfter als früher durchkommen wird...
- auf SU nicht mehr verlassen, das wird wohl endgültig vorbei sein...

da kann ich dir uneingeschraenkt Recht geben: dies sollte vor allem denjenigen Spielern leicht fallen, die recht kurzfristig von NI auf GLN gewechselt sind.

Gerade wenn man sich die NI-Techniken erhalten hat (z.B. durch Schlaegerdrehen), bestehen gute Chancen, dass man sich durch den Umstieg auf GrLN sogar steigert.

Meinereiner stellte beispielsweise erst vor etwa 5 Jahren auf GLN um, nachdem ich das beidseitige NI-Offensiv-Spiel von der Pike auf gelernt hatte.

Meine Beobachtung:
Durch den Umstieg auf den Feint Long 2 OX ist ein ebenso sicheres Blockspiel am Tisch moeglich, wie mit dem SBS. Zwar sind die Blocks laengst nicht so gefaehrlich, und ermoeglichen kaum direkte Punkte, bereiten aber trotzdem sehr gut den eigenen VH-Topspin vor, gerade da man durch leichte US-Blocks und Gegenkontern super variieren kann. Gefaehrlich wird der FL2 auf passive Baelle, wo man im Vergleich zu GLN eine Vielfalt von Moeglichkeiten hat, diese offensiv zu beantworten. Dies gleicht nach meinen bisherigen Erfahrungen (Spielstaerke der Gegner bis Landesliga NRW) die mangelnde Schnittumkehr mehr als aus: Die Trainingspartner, die mich mit den GLN im letzten Jahr regelmaessig auseinandergenommen hatten, durften mir in den ersten Trainings mit dem FL2 recht schnell zum Sieg gratulieren!

Viele Gruesse
Johannes

[_Matze_]

meine Eindrücke zum Palio sind folgende:

der palio in ox spielt sich sehr kontrolliert, zumindest auf meinem Balsaholz. "Hinhalteblocks" und lange Abwehr lassen sich sehr kontrolliert spielen. Auch Störeffekt ist vorhanden ( zumindest im Vergleich zu anderen griffigen langen Noppen, die ich schon gespielt habe). Schüsse gehen auch. Allerdings ist auch mein Spiel sehr VH lastig(effetreiche Spins, Schlagspins, Schuss), und ich versuche nur wenig offensive Bälle mit dem Palio auf der Rückhand zu spielen, da ich ihn in erster Linie zur Aufschlagannahme und ab und an zum "sicheren Ball", während eines Ballwechsels, benutze.
Außerdem ist das Kurzspiel mit dem Palio sehr gut.
Hat man ein sehr RH lastiges Spiel gibt es aber sicher bessere/geeignetere Noppen, als den Palio.

Der Palio ist einfach ein super Allround Belag und für Einsteiger optimal!


Dan hätt ich aber auch noch ne Frage:
Gibt es ein ähnliche/vergleichbare Noppe zum Palio, die zu meinem Spiel passen würde?