Schläger drehen.

[rudixxl]

Man kennt ja von einigen Noppenspezies, dass Sie den Belag drehen. Ich hab das mal im Training versucht, wie zu erwarten ist das richtig schwer. Meist war der Ball schon bei mir, bevor Ich den Schläger wieder richtig in der Hand hatte. Wie kann ich das am besten trainieren?

MfG

Rudi

[Knallhans]

hast du einen geraden griff?ohne den wirds nämlich um eineges schwieriger und umständlicher

[Cogito]

Mir wurde empfohlen, beim Fernsehen "Drehen" zu üben. Damit bekommt man die manuelle Fertigkeit bestimmt hin.

Bei mir hapert es leider im Kopf. Ehe ich mich entschlossen habe zu drehen, ist es schon zu spät. Oder ich drehe NI auf RH und dann kommt der Ball auf meine LN VH .

[noppennorbert]

Stimmt,
Trockenübungen sind ein guter Weg.

Am Tisch würde ich zunächst Schupfballwechsel spielen, Geschwindigkeit langsam steigern.
Ein gerader Griff erleichtert wohl bei den meisten Leuten das Drehen.
Dies ist aber sicher auch eine Technikfrage.
Mir fällt es in jedem Fall am leichtesten bei konkavem Griff, da mir beim Drehen bei geradem Griff der Schläger leicht aus der Hand rutscht.

Die Technik ist individuell leicht unterschiedlioch.
Ich drehe den Schläger leicht an und drücke das Blatt dann mit dem Daumen herum.

Da hilft nur testen und automatisieren.

Gruß Tom

[Brati]

Da ich sowieso zwischen den Ballwechseln andauernd den Schläge drehe (irgendeine Macke braucht jeder), behersche ich das Drehen ganz gut und es geht auch schnell. Ist wirklich nur eine Übungssache.

Probiert hab ich das bis jetzt mit anatomischem und geradem Griff, kein nennenswerter Unterschied.
Wenn die Post mitspielt, probier ich das Dienstag mal mit einem konkaven, aber ich denke das dürfte auch kein großes Problem sein.

Starke Probleme hab ich dann allerdings mit der Rückhand mit den NI einen Schupfball zu spielen. Die landen regelmäßig im Netz.
Da fehlt es eindeutig am Ballgefühl.

Während des Spiels drehe ich eigentlich nur, um zu hohe Bälle mit der Rückhand abzuschießen.
Was in letzter Zeit allerdings immer besser geht, ist ein Rückhand-Topspin auf Schupfbälle des Gegners (am besten noch, wenn ich sie vorher mit meinen Noppen geschupft habe). Da sie auch recht unerwartet kommen, besitzen viele finalen Charakter.

Eng wird es allerdings, wie Cogito schon sagte, wenn dann doch unerwartet ein Ball in die Vorhand kommt und man hat schon gedreht. Wenn es ein Topspin ist und man noch irgendwie reinhacken kann, dann mag es ja noch gehen, aber wenn da ein Schupfball kommt, dann setzt es regelmäßig bei mir aus.

Ich hab bestimmte Spielzüge, wo eigentlich nichts anderes als ein Schupfball in meine Rückhand kommen kann, aber leider halten sich nicht alle Gegner dran.

Es ist für mich schwieriger einen Ball mit den Noppen in der Vorhand zu spielen, als einen mit den NI auf der Rückhand.

Gruß

Brati

[Jancsi]

Schlägerdrehen ist reine Übungssache!

Man muss in erster Linie bereits in dem Moment, wenn der Gegner zum Rückschlag ansetzt, wissen, dass man drehen will. Wenn man zu lange wartet, bekommt man keinen vernünftigen Schlag mehr hin.

Drehen ist besonders effektiv, wenn man es mit einem Dauerschupfer als Gegner zu tun hat, da kommt nach 5-6 mal Rüber und 'Nüber ein veränderter Schnitt besonders eklig.

Gegen knallharte Topspinhengste ist die Drehwirkung auch nicht zu verachten, wobei man allerdings aufgrund des im Vergleich zu oben wesentlich höheren Grundtempos auch selbst wesentlich schneller agieren muss.