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Themen-Optionen |
#1
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Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Hallo zusammen,
wer hat schon den Lion Claw gespielt und kann was zu den Spieleigenschaften des Belages posten? Anbieter-Beschreibung: Sensationelle neue lange Noppe für alle, die nach dem Verbot glatter langer Noppen eine Noppe mit maximalem Störeffekt und geringem Tempo suchen. Die Noppen sind weich und hochelastisch, der Noppenabstand extrem groß, sogar noch größer als bei dem Friendship 755-2 Mystery. Um trotzdem die neuen ITTF Normen zu erfüllen sind die Noppenköpfe extrem griffig. Daraus resultiert die wohl langsamste lange Noppe auf dem Markt mit dem wohl größten Störeffekt. Der (kleine) Haken dabei: Der Lion Claw ist nicht ganz einfach zu kontrollieren, um nicht zu sagen ziemlich schwierig, und für das offensive Noppenspiel gibt es bessere Noppen. Den Lion Claw gibt es in 3 Versionen: - ox für die klassische Abwehr und geringstmögliches Tempo auch beim Blockspiel am Tisch. - mit 0,5 mm weichem Schwamm für extremen Störeffekt. - mit 1,0 mm hartem Schwamm für geringfügig mehr Tempo zum Block- und Konterspiel am Tisch. Um diesen Belag besser mit anderen Belägen vergleichen zu können geben wir jedoch die Werte nur in gemittelter Form an. Je nach Version schwanken die Werte um +- 1 Punkt. Noppenoberfläche: stark geriffelt. T: 2.5 K: 3.5 Stör: 10
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TTR +-1500 BaTTV NSD 80g Dynaryz ACC 2,0 Wobbler 0,5 |
#2
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Einige Berichte gibts hier
http://www.noppen-test.de/forum/view...cd883955c93fe6 Hat in diesem Forum keiner den Lion Claw gespielt?
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TTR +-1500 BaTTV NSD 80g Dynaryz ACC 2,0 Wobbler 0,5 |
#3
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Ich werd ihn die nächsten Tage mal testen und davon berichten.
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#4
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Gibts schon einen Test?
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TTR +-1500 BaTTV NSD 80g Dynaryz ACC 2,0 Wobbler 0,5 |
#5
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Ja, den ersten gab es vorgestern, den nächsten vielleicht heute.
So viel vorab: Ein sehr, sehr, sehr interessanter Belag, auch für die lange Abwehr. Ballern auf US ist eine Wonne. Größtes Problem: Block (egal welche Technik) auf extreme Topspins. Leichte TSs kann man wie mit dem IF blocken und verteilen. Zweitgrößtes Problem: schnittanfälliger, was vor allem beim Returnspiel ein wenig stört. Größter Vorteil: Eigentlich sind alle Schläge möglich und machen Spaß. Demnächst mehr....
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#6
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Heute der zweite Test:
Der Belag macht immer noch Spaß! Er macht Spaß, aber nicht weil man damit so toll stören kann, sondern weil man damit eben alles machen kann. Heute habe ich viel Abwehr gespielt, geblockt und in Trainingsspielen versucht, ständig was anderes zu machen. Lange Abwehr: Toll! Da ist wirklich Suppe drin. Mich wundert, dass den Belag noch kein klassischer Abwehrspieler entdeckt hat. Schöne Flugbahn und, was mir eigentlich nicht sooo leicht fällt, Schnittwechsel in der Abwehr und im Schupfspiel sind leicht spielbar. Block: Geht mit GLN-Technik wirklich nur auf leichte Topspins und Konterbälle. Mit Abstechen (da muss dann aber wirklich alles stimmen) kriegt man auch festere Bälle zurück, dann auch mit US. Normaler NI-Block auf feste Topspins geht auch nicht sonderlich gut, da bleibt einem wirklich fast nur der Weg nach hinten, oder, noch besser, man verhindert diesen festen Top, was mit Flip, Konter, Schuss, legen wirklich gut klappt. Testspiele: Am erfolgreichsten war die Taktik, wirklich ständig was Neues zu probieren oder sogar sehr defensiv zu agieren. Return: Der Claw ist halt griffig, da muss man sich einfach mal wieder zwingen, hin zu schauen, was im Aufschlag des Gegners drin ist. Spielstärke der Trainingspartner: Jugendverbandsklasse, Herren: Kreisliga, Bezirksliga, Verbandsliga Perspektive: Ich werde noch meinen geliebten VH-Druckschupf oder Treibball, den ich nur im Doppel als Return spiele, testen und dann den Belag erstmal zur Seite legen. Als direkter Vergleich kommt dann wieder mein SB IF drauf, weil ich noch ein Verbandspokalendspiel zu bestreiten habe. Danach nehme ich mir den Claw nochmal vor, den Jap Tec, den Palio (hab ich früher nur in schwarz gespielt) und den Meteor Def (0,5 mm). Damit man mit meinem Bericht auch was anfangen kann: Alle Beläge, von denen ich sprach (bis auf den Meteor), werden in OX und rot getestet. Holz: Tibhar Charly Roesch (altes, relativ hartes, OFF-Holz) VH: Tibhar Nimbus Spielklasse: Letzte Runde Kreisliga mit Sperrvermerk. Subjektive Spielstärke: Bezirkliga/klasse Spielweise: Da ich vor meiner GLN-Karriere über 15 Jahre griffige Noppen gespielt habe, spiele ich gerne auch die entsprechenden Techniken (z.B. Schuss auf Unterschnitt oder auf zu kurze Aufschläge). Die glatten Noppen hab ich zwar typischer Weise fürs Blockspiel und kurzes Ablegen genutzt, aber in erster Linie um das Spiel langsam zu machen und um meine Returnschwäche zu kaschieren. Fazit: Größte Stärke des Lion Claws: Vielseitigkeit und US in der langen Abwehr Größte Schwäche: Schnittempfindlichkeit bei Return und Blocks auf harte Bälle. Gruß Uli
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#7
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AW: Suche Erfahrungsbericht Lion Claw
Neues aus dem Lion Claw - Universum:
Heute wollte ich es wissen: Ich habe gegen unsere Verbandsliga/Bezirksliga-Linkshänder-Vorhand-harter-Topspin-Maschine gespielt. Was man im Prinzip als "Die Mutter aller Tests für Block- und/oder Abwehrbeläge" bezeichnen kann. Grundvoraussetzung: The Machine spielt mir eigentlich viel zu schnell. Mit griffigen Noppen hab ich immer gegen ihn verloren, mit glatten eigentlich immer gewonnen. Aber auch nur, weil ich ihn da laufen lassen kann. Wenn wir aber trainieren, und ich ihm den Ball quasi in die VH spielen muss, dann zieht er auch gegen GLN 20 harte Topspins am Stück. Fast schon unheimlich.... Heute hab ich mit dem Claw gegen ihn begonnen. Wir haben nur diagonal gespielt, er VH, ich RH. Meine Abwehr, egal wie viel Schnitt drin war, hat er mir wie immer um die Ohren gezogen. Das ist aber normal, das macht er mit mir völlig belagunabhängig. Dann hab ich versucht zu blocken, und, ich hatte es schon geahnt, das hat uns beiden wenig Spaß gemacht, weil ich fast keinen Ball auf die Platte brachte. Wenn "Mr.-ich-kann-eigentlich-nur-fest-ziehen" plötzlich anfängt, mitleidig weiche Topspins zu ziehen, dann kommt man schon ins Grübeln. Die einzigen Fehler, die er (reihenweise) gemacht hat, waren, dass er Blockbälle von mir ins Aus gezogen hat. Auf diese Fehler ist zukünftig aber vermutlich wenig Verlass..... Eine kleine Pause nutze ich dann, um schnell (Lang lebe die Klebefolie!) wieder den IF drauf zu kleben. Erstmal fielen mir die Bälle reihenweise vom Schläger, und da merkte ich erstmal, wie viel weniger griffig und wie viel langsamer der IF ist. Nach einer kleinen Weile hatte ich dann wieder mehr Gefühl für den IF, und der Block klappte besser. D.h. meine Bälle kamen viel flacher, ich konnte auch mal einen harten Topspin blocken und ab und zu war unerklärlicher Unterschnitt im Block. :mrgreen: Aber insgesamt auch hier gilt: Es ist halt auch eine relativ griffige Noppe, und die ganz harten, spinnigen Topspins blocke ich auch mit dem IF ins Aus. Danach hab ich noch zwei Spiele gegen einen Jugendspieler gemacht (Stärke: Bezirksklasse Herren Mitte/Vorne), der sehr gute Aufschläge hat. Besagte Aufschläge konnte ich mit dem IF bis auf wenige Ausnahmen nicht nur entschärfen sondern sehr aggressiv returnieren. Diese Returns wären mit dem Claw so nicht möglich gewesen. Das ganze Spiel konnte ich mit dem IF dominieren und ein gepflegtes GLN-ähnliches Blockspiel aufziehen. Offensivschläge gehen natürlich nicht so gut. Fazit: Bis zum 10. Mai bleibt der IF drauf, dann geht die Testreihe mit dem Jap Tec weiter (und dem Palio, dem Claw und dem Meteor def.) Gruß Uli
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