stiga destroyer

[outsider2]

bin zwar alles andere als noppenspieler, hatte aber letztens einen in 1.0 auf nem anfängerholz auf der rh. halt so zum spass.
die schnittumkehr ist ned so übel, aber das ding ist sau sicher. auch wenn ich erst 2 andere langnoppen (auch aus spass) gespielt hab war es für mich super einfach topspins schnell und platziert nach vorne abzublocken. dafür hatte ich kein so großen störeffekt, das kann aber auch an mir liegen, weil ich in noppentechnik nun wirklich nicht viel ahnung hab. was auch spass machte war topspins des gegners abzustechen. die bälle sind hinter der platte einfach runtergefallen.

[noppennorbert]

Habe gestern im Punktspiel nach vorher einmaligem Training den Destrover OX eingesetzt.
Gespielt auf Re-Impact T1 (als Info sehr wichtig, da sich gerade OX-Noppen auf unterschiedlichen Hölzern ja völlig verschieden verhalten).
Die letzten 1,5 Jahre (seit Einführung des 40ers) habe ich glatte OX-LN gespielt, da ich nur diese für mein Spiel noch als ausreichend gefährlich empfand.
Meine Spielklasse - Derzeit Bezirksliga unten zu 1.
Spielsystem: Meist kurzer VH-Aufschlag, VH Topspin, Schuß; RH Druckschupf, Block, "Noppentopspin", Konter, Schuß auf alles was etwas höher ist, gelegentlich auch US-Abwehr, aber nur bei Rückschlag.

Mit dem Destroyer habe ich ganz klar die Noppe gefunden, die ich seit langem gesucht habe. Der Belag ermöglicht ein sehr unangenehmes Störspiel am Tisch mit einer auf diesem Holz unglaublich guten Kontrolle. Blocks gehen sowohl aktiv als auch passiv (Hack-Stech) absolut gemeingefährlich. Noppenheber sind super einfach und fallen vor die Füße, der Druckschupf ist schnell und flach und hat ausreichend Überschnitt, das er Fehler provoziert.
Der Unterschnitt schon im ersten Ball ist enorm gut.
Insgesamt fällt der Angriff mit dem Destroyer naturgemäß deutlich leichter als mit einer glatten LN.
Entscheidend ist für mich die größere Variationsbreite gegen leere Bälle des Gegners.

Also: In meinen Händen ist der Störeffekt des Destroyer nicht wesentlich geringer als der glatter Noppen, daher ist das jetzt mein fester RH-Belag.
Vom Spielgefühl her würde ich den Destroyer beschreiben wie ein C7 mit weicheren Noppen.

Fazit: Für mich ein absoluter Topbelag.

Gruß Tom

[Cogito]

Original geschrieben von noppennorbert

Vom Spielgefühl her würde ich den Destroyer beschreiben wie ein C7 mit weicheren Noppen.

Sehr gute Charakterisierung !

Die US Entwicklung auf Topspin finde ich allerdings nicht berauschend.

[noppennorbert]

Original geschrieben von Cogito
Sehr gute Charakterisierung !

Die US Entwicklung auf Topspin finde ich allerdings nicht berauschend.

Na ja - ich eben schon. Aber das hatten wir ja schon öfter, dass es keine Belaggattung gibt, bei der das individuelle Empfinden derart divergiert wie bei LN. Bei mir ist die US-Entwicklung bei allen Schlägen (Block, Abwehr) ganz enorm.

Gruß Tom

[Jancsi]

Jo, hatte einen Testbericht angekündigt, hier ist er nun:


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Spielsystem: Klassische Abwehr RH/VH, auf VH überfallartige Topspinattacken; Schnittwechsel

Spielklasse: z.Zt. noch Kreisklasse C ("Stammersatz") und D hinten, Tendenz steigend

Holz: Jie Schöpp Abwehrholz

Beläge: STIGA Destroyer OX rot auf RH
STIGA Chop & Drive 1,1 schwarz auf VH
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Fürs Stören am Tisch haben wir schon einiges von Noppennorbert gehört, dieser Testbericht bezieht sich auf Eignung des Destroyer für die klassische Abwehr.

Hierzu kann ich sagen, dass sich der Destroyer trotz seiner wesentlich breiteren Noppen wie mein Feint Long II 0,5 Kawa spielt, also mit

(a) sehr viel Kontrolle,
(b) viel Schnitt in der US-Verteidigung und
(c) einem leichten Störeffekt.

Ich habe ihn schon ein paar Mal in Mannschaftsspielen eingesetzt und auch ein Trainingsspiel mit ihm gegen einen Bezirksklassespieler bestritten, in dem ich für meine Verhältnisse recht gut aussah.

Fazit: Als klassischer Defender kann man m.E. bedenkenlos den Destroyer einsetzen, ohne dabei Substanzverluste in der US-Verteidigung hinnehmen zu müssen. Der Störeffekt ist bei der langen Abwehr nicht bedeutend, wenn auch ein wenig vorhanden, und in der Kontrollierbarkeit steht der Destroyer LN-Klassikern wie Feint Long oder Curl Bamboo in nichts nach.