Europe Youth TOP10 2010 (22.01. - 24.01.2010, Topolcany, SVK)

[schnitt]

Sorry, muß ich etwas differenzieren...........
Pavel Solja war in seinen besten Zeiten ein 2.Liga Spieler wie Jörg Bitzigeio.
Das bessere Handgelenk hat/hatte Pavel......aber der bessere Spieler !!??
Eh schwer zu vergleichen............[/QUOTE]

Da muß ich mal klarstellen........ was ja wohl verstänlich war. Klar hast du Recht das er mal 2.Liga spielte. Was er sonst geleistet da kamm der Bitzigeio im Leben nicht hin.Aber das kannst du wahrscheinlich nicht wissen das war das Land CSSR

[User 18150]

Zitat von schnitt

Sorry, muß ich etwas differenzieren...........
Pavel Solja war in seinen besten Zeiten ein 2.Liga Spieler wie Jörg Bitzigeio.
Das bessere Handgelenk hat/hatte Pavel......aber der bessere Spieler !!??
Eh schwer zu vergleichen............

Da muß ich mal klarstellen........ was ja wohl verstänlich war. Klar hast du Recht das er mal 2.Liga spielte. Was er sonst geleistet da kamm der Bitzigeio im Leben nicht hin.Aber das kannst du wahrscheinlich nicht wissen das war das Land CSSR [/QUOTE]

Sorry, du meinst seine Ergebnisse im Schüler- und Jugendbereich ? Welches / Welche Ergebniss / Ergebnisse meinst du genau ??

[Frank Schmidt]

Die Beiträge wären einfacher zu lesen, wenn ihr die Zitatfunktion korrekt verwenden würdet.

[Vollblutprofi]

Wenn man auf den letzten Beitrag direkt antwortet, ist die Quote-Funktion nicht sinnvoll, da muss man nur mehr scrollen!

[Telefonmann]

mir fällt auf dass der sprung zu den männer/frauen wohl zu schwer ist. paddi baum war auch jugendweltmeister und hat es nicht ganz nach oben bei den herren geschafft, nicht falsch verstehen, ein guter dttl spieler, aber als jugendweltmeister (parallelen zu den soljas - 3. bei den jugendweltmeisterschaften etc) hatte man vlt "etwas" mehr erwartet. mal sehen, jedenfalls muss man sehen wie sich petrissa letztendlich weiterentwickelt, ob es für die weltspitze (Damen) reicht. potential ist natürlich reichlich vorhanden. sie muss "nur" erstmal wieder glücklich werden. in stuttgart bei den euros sah sie todunglücklich aus

[mithardemb]

Also ich finde man muss da schon gewaltig zwischen Damen und Herrenbereich differenzieren. Patrick Baum ist im Moment in der WR an Position 31 geführt. Damit ist der der dritt-best plazierte Deutsche. Bei den Damen wartet man seit Struse und Schall auf eine Spielerin die in Deutschland mit dem TT begonnen hat und es unter die ersten 50 der Welt schafft.

Patrick Baum hatte größere Schwierigkeiten beim Übergang zum Herrenbereich. Dimitry Ovtcharov hat das wesentlich schneller geschafft.

Wenn man sich ansieht wo die früheren Euroüameisterinnen der Mädchen
heute stehen, dann kann man schon nachvollziehen, dass ein Trainer da etwas im System ändern will. Ob der eingeschlagene Weg der richtige ist, lasse ich jetzt mal unkommentiert.

[masl83]

naja wenn ich mir anschauen wie bizitgeios lieblingsschülerinnen tischtennis spielen, dann schau ich mir lieber eine solja an.

solange sie professionell trainiert und die einstellung stimmt, kann sie das doch machen wo sie will... in jeder anderen sportart gibt es solche karaktere, die lieber einem privattrainer vertrauen, und trotzdem erfolgreich sind. wenn sie das mal nciht mehr ist, denkt sie vieleicht auch selber um.

Nur wer für internationale Wettkämpfe nomieniert wird, sollte doch bitteschön immernoch nach dem Leistungsprinzip erfolgen, und nicht nach irgendwelche strukturfanatikern, die wohl nciht akzeptieren können dass es auch andere Wege zum Erfolg geben mag.

[mithardemb]

Zitat von masl83

Nur wer für internationale Wettkämpfe nomieniert wird, sollte doch bitteschön immernoch nach dem Leistungsprinzip erfolgen, und nicht nach irgendwelche strukturfanatikern, die wohl nciht akzeptieren können dass es auch andere Wege zum Erfolg geben mag.

Das Problem liegt darin, dass die anderen Wege eben nicht langfristig zum Erfolg bei den Damen geführt haben. Das Modell TT-Vater hat in der Vergangenheit zu großen Erfolgen im Jugendbereich geführt, die aber allesamt nicht den Erwartungen bei den Damen gerecht wurden.

[Frank Schmidt]

Zitat von mithardemb

Wenn man sich ansieht wo die früheren Euroüameisterinnen der Mädchen
heute stehen, dann kann man schon nachvollziehen, dass ein Trainer da etwas im System ändern will.

Diese Aussage ist zwar richtig, jedoch muss man sich hierbei die Rahmenbedingungen etwas genauer anschauen. Früher haben die Europameisterin im Nachwuchsbereich später auch im Damenbereich ganz vorne mitgemischt.
Heute muss man sich aber das Teilnehmerfeld beider Wettbewerbe etwas genauer anschauen: während bei Schülerinnen und Mädchen fast ausschließlich gebürtige Europäerinnen an der EM teilnehmen, liegt der Anteil an gebürtigen Chinesinnen im Damenbereich bei gefühlten 50%+.

Dem Weg, den Deutschland irgendwann mit einer Gotsch, Schöpp und Tian-Zörner als erster in Europa eingeschlagen hat, sind mittlerweile fast alle anderen europäischen Länder gefolgt. Holland ist mit zwei Chinesinnen und einer Russin Europameister. In Polen spielen zwei starke Chinesinnen, bei den Türken auch, in der deutschen Nationalmannschaft ebenso. Die Liste ließe sich beliebig erweitern.
Die China-Flut in Europa geht mittlerweile so weit, dass ich viele Deutsche kenne, die im EM-Finale Wu (Deutschland) gegen Pesotska (Ukraine) auf Seite der Ukrainerin gestanden haben.

Eine Daniela Dodean und Elizabeta Samara würden - wenn man alle Chinesinnen außen vor lässt - sicherlich zu den Top Favoritinnen bei einer EM gehören. Würden die ETTU-Länder ihre Chinesinnen früher einbürgern, würden auch im Nachwuchsbereich alle Titel nach Asien gehen - in sofern muss man hier aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.

[mithardemb]

Es ist unbestritten, dass bei den Damen die Konkurrenz größer ist, aber der Durchbruch ist oftmals nicht nur international missglückt, sondern auch national. Wenn man die Entwicklung der frühern Hoffnungsträgern die im FAZ Artikel aufgeführt waren ansieht, dann kommt man schon auf die Idee, dass da etwas schiefgelaufen ist.

Dass ein Bundestrainer das nicht ignorieren kann, liegt auf der Hand. Die Frage ist eben, welche neuen Wege er bestreiten soll.