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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#11
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Das schöne am Tischtennis ist, dass es ein Mannschafts- UND eine Einzelsportart ist. Du spielst also durchaus auch für Dich, nicht nur für die Mannschaft.
Bedeutet? Es ist okay auch an Dein Spielergebnis zu denken, nicht pausenlos an das der Mannschaft. Falls das eines Deiner Probleme ist. Bedeutet weiter? Wenn Du eh verlierst, dann kannst Du doch eigentlich auch mit Spaß und entspannt verlieren. Oder? Bedeutet? Geh mal in ein Spiel mit der Einstellung, dass Du eh verlieren wirst. Dass Du aber Dein Gegenüber wenigstens ein klein wenig ärgern willst, damit er es nicht so leicht hat. Denk also nicht an das Ende sondern nur an den nächsten Ballwechsel, egal wie es steht. Den willst Du trainingsmäßig gut spielen, der Punkt ist nicht so wichtig. Dasselbe mit den Aufschlägen. Du machst Trainingsaufschläge. Risiko niedrig, Du machst den direkten Punkt eh nicht. Das ist nach meiner Ansicht relativ oft ein größeres Problem (in unteren Klassen). Dass zu viele Spieler zu viel direkt mit ihren Aufschlägen "erledigen" wollen (Dabei mach doch nur ich wirklich gute Aufschläge!). Also, Risikoabwägung ist die Devise. Gut spielen kann man auch mit mittelmäßigen Aufschlägen. Nebenbei, Vorrunde in dieser Saison. Ich mit 11:0, mein Gegenüber mit 0:10. Klare Sache also. Tja, wir ahnen es, zwei Serien gingen an diesem Abend zu Ende. Ich hab einfach kein Rezept gefunden, war mir irgendwie zu sicher. Das passiert - auch vermeintlich schwache Gegenspieler können Tischtennis spielen. Betonung auf "vermeintlich" hier!
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Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
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#12
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Mööönsch...
... - hab ein nicht ganz unähnliches Problem. 'ne Patentlösung kenne ich zwar nicht, aber ich kann lediglich erzählen, wie ich damit umgehe: * Mir half es tatsächlich, Turniere zu spielen. * Ich habe es mir angewöhnt, ab und an bewußt "in den Bauch" (vorstellungsmäßig bis zu 3 cm unterhalb des Bauchnabels - da ist der Schwerpunkt des menschlichen Körpers, also unser "Zentrum") zu atmen. Beruhigt - zwar nicht sofort, aber mit der Zeit. * Dann "erziehe" ich mich mit folgendem Hilfssatz: "Sieg zweitrangig. Hauptsache, Spiel macht Spaß und es gelingt mir, mein Bestes zu geben." Den Satz habe ich mir sorgfältig für mich erarbeitet: Ich will gewinnen, muss es aber nicht. Er zielt auch darauf ab, die Angst vor dem Verlieren abzubauen. Dann: Weswegen spiele ich Tischtennis? Weil es mir Spaß macht. Und den Spaß möchte ich beim Punktspiel auch nicht verlieren/vergessen. Schließlich: Mein Wunsch ist es dann, möglichst viel aus mir raus zu holen beim Spiel, also das umzusetzen, was ich beim Training auch kann. * Schließlich: Gehe ich an den Tisch, will ich gewinnen. Ich hab ein Ziel! Und dafür tue ich was. Ich kämpfe - jawoll! * Und: Kaffee vor dem Punktspiel ist tabu für mich. * Dann habe ich zwei - drei "Waffen", auf die ich mich beim TT verlassen kann. Und auf diese stütze ich mich. Und dies gibt mir eine gewisse Sicherheit. Ich glaube, das ist auch der Hauptpunkt, weswegen meine Nervosität sich deutlich gebessert hat. (Zusammen mit dem Willen, mein Bestes zu geben, zu kämpfen.) * Ich hatte auch mein Spielsystem hinterfragt und spiele deswegen Noppenaußen, weil ich erhebliche Temposchwierigkeiten zu Spielbeginn habe. Mit NA kann ich das Tempo etwas raus nehmen - das gibt mir auch zusätzliche mentale Ruhe. Und: Nicht aufgeben. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! ![]() @Wabe:
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"Leben und leben lassen" |
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#13
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Zitat:
So weit runter geht die Lunge nun auch wieder nicht. Du meinst wohl eher bewusste BauchATMUNG mit tiefem und kräftigen Ein- und Ausatmen. Damit kann man schon kurzfristig den Herzschlag etwas verlangsamen, dafür muss man wiederum einige Male ein- und ausatmen, damit das klappt. Ist auch nur dann sinnvoll, wenn man vom Herzrasen wuselig wird bzw. man grad aus der Puste ist. |
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#14
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Zitat:
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#15
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Zitat:
gut dass du dies aufgreifst. Ich präzisiere: Sanft und entspannt, aber gleichzeitig tief in den Bauch atmen. Und ich stelle mir vor, wie die "Energie", die ich durch die Atmung erhalte, zum Schwerpunkt fließt bzw. nehme meinen Schwerpunkt wahr. Es ist eine Übung, aus dem Yoga angelehnt und für mich ganz hilfreich. Was Amigos beschreibt, ist eine andere Möglichkeit. Gefällt mir. Mein Gefühl an den Threadersteller: Beides ausprobieren und gucken, was besser hilft. Vielleicht hilft ja auch beides .
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"Leben und leben lassen" |
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#16
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Hallo FahrinUrlaub.
Einige Kameraden haben ähnliche Verhaltensmuster. Hierbei völlig egal, ob sie sich tierisch aufregen, verkrampfen, ängstlich werden oder mental abschalten und sich mit der Niederlage abfinden. Du bist also ganz sicher nicht allein mit diesem Problem, egal in welchem Kleid es sich zeigt. Ich versuche dann in Gesprächen zu ermitteln, wovor sie eigentlich Angst haben oder welchen Erwartungshorizont sie eigentlich für ihr eigenes Spiel aufstellen. Einige legen sich freiwillig ( bewußt oder unbewußt ) die Last auf die Schultern nun unbedingt gewinnen zu müssen. Oder noch besser, besonders überzeugend oder dominant zu gewinnen. Andere haben Probleme mit den Blicken der Zuschauer. Sie haben Angst bei einem schlechten Spiel oder gar einer Niederlage irgendeine eingebildete Reputation einzubüßen oder es nicht geschafft zu haben "etwas Besonderes zu bieten". Nach den Spielen hören sie dann: "Den hättest Du doch schlagen können!" "Warum hast Du verloren? Der war doch gar nicht gut!" "Was war heute schon wieder mit Dir los?" was dann perfektes Futter für den Teufelskreis bietet. Dies wird Dir wahrscheinlich vor Jahren irgendwann in der einen oder anderen Form auch passiert sein und die Muster schleppst Du seither mit Dir herum. Daher bietet sich ein klarer Bruch an. 4 Wochen Pause und dann: Alles Neu! Wenn Du schreibst: Tischtennis ist 50% Kopfsache, liegst Du falsch. Dein Kopf ist dein Feind. Er zwingt Dir die Gedanken auf. Auswendiggelernte Rythmen, die Dir das Leben schwer machen. Mach es genau andersrum: Sei entspannt. Mach Dir keine Sorgen. Vergiss den Gegner. Vergiss die Kulisse. Spiel mit dem Ball. Der Ball ist Dein Freund. Es ist Physik. Dein Freund, der Ball will genau das machen, worum Du ihn bittest. Er will schnell gespielt werden und er will besonders spinnig sein. Er ist ein Ball, was soll er sich sonst wünschen? Spiel mit dem Ball und nicht gegen den Gegner. Lass es geschehen. Lass Dich treiben. Sei still, weder Lob noch Tadel. Dein neuer bester Freund, versteht Dich eh nicht. Auf keinen Fall: Denken! Das sollte nach 4 wöchiger Pause Dein Trainingsziel sein: Spielen, Spielen, Spielen und immer den Tunnel suchen. Er befindet sich im Ball, deshalb darfst Du auch nirgends sonst hinsehen. Auch nicht auf den Gegner, der lenkt Dich nur ab. Warum sollte er Dich auch interessieren? Wichtig ist doch nur, was er mit dem Ball macht. Nur der Ball ist wichtig. Mach ihn zu Deinem Verbündeten. Ohne Ball gewinnt Dein Gegner eh nicht. ![]() Nachzulesen bei: http://www.amazon.de/Inner-Game-Tenn...5889382&sr=8-1 Viel Erfolg! |
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#17
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Das hatte ich auch, nicht schreien wenn gegen die Bande treten
und das kann man nicht weg trainieren
Geändert von Bayern1232 (25.02.2010 um 15:14 Uhr) |
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#18
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
Hallo Fahrinurlaub,
Wenn Du schreibst, Du hast extremes Herzklopfen, dann ist das ein Anzeichen einer "Angststörung". D.h. in der Spielsituation werden in Dir unterbewusst Ängste ausgelöst, die körperliche Reaktionen nach sich ziehen. Schlussendlich befindest du dich in einem Teufelskreis, da Deine Angst ja auch immer wieder durch Niederlagen genährt wird. Sowas ist schon ein Problem. Will jetzt nicht zu sehr in die Psycho- Ecke driften, aber bei Angststörungen besteht schon ein gewisser Therapiebedarf. Unsere Tipps, so gut sie auch sein mögen, können von Dir nicht wirklich umgesetzt werden, solange Du nicht herausgefunden hast, woher Deine Angst genau kommt und wie Du sie auflösen kannst. Oder hast Du mit dem "Herzklopfen" ein wenig übertrieben? LG, crycorner |
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#19
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
ich hatte nen ähnliches problem (wegen stress mit trainer). vor einem spiel hat mir ein mitspieler nen kaugummi angeboten. ich war erstaunt wie sicher ich danach war !!! kein falscher aufschlag mehr, kein aufregen über einen vergebenen punkt. vieleicht solltest du das auch mal ausprobieren.
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http://www.tv-bissendorf-holte.de/?m...ten&submenu=12 |
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#20
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AW: Verkrampft und langsam hilflos/ punktspiele
mit fortgeschrittenem alter begreift man die sinnlosigkeit dieses tuns. jedoch war ich auch kein kind von traurigkeit was das aufregen angeht. mittlerweile bin is jedoch meisst ruhig und feuere mich selbst an. man muss sich überlegt warum der ball nicht kommt nicht sich darüber aufregen das er nicht kommt.
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und das kann man nicht weg trainieren
