Spieljahr 2011/2012

[Variatio]

Zitat von burningtable

Wenn nun jemand viel Turniere spielt und entsprechende Erfolge einstreicht, wird er bei den Turnieren ganz anders betrachtet.

Du gehst von falschen Annahmen aus:
Naemlich, dass man automatisch erfolgreich ist, wenn man viele Turniere spielt.

Allgemein gilt hierbei auch: Man bestaetigt seine Spielstaerke, und demzufolge bleibt der TTR (im Rahmen der Spielstaerkeschwankungen) konstant. Viel-Spieler haben also NICHT den Vorteil, dass sie sich einen besonders hohen TTR-Wert erspielen, sondern hoechstens, dass ihr TTR i.d.R. genauer ist, als bei nicht-Turnierspielern. Und das ist ja nur im Sinne der Rangliste!

Eine lokale Schwaeche besteht allerdings, wo jedoch noch kein geeigneter Vorschlag existiert, wie ihr zu begegnen ist:
Wenn man bei einem Turnier besonders erfolgreich ist (nicht im Sinne der Anzahl der Siege, sondern hinsichtlich der Gewinnwahrscheinlichkeit), erhaelt man u.U. zu einem lokal begrenzten Zeitpunkt ueberproportional viele Punkte (einige Spieler gewinnen auf Ranglisten durchaus mal ~100 Punkte), die sich jedoch anschliessend wieder korrigieren.
Wenn das jedoch direkt zum QTTR-Stichtag erfolgt, dann kann das Argument von Tauchernoppe durchaus funktionieren - IMHO aber nur bei lokalen Turnier von >40 Punkten. Alles darunter ist im ueblichen Schwankungsrahmen.

[TSP8.5]

Zitat von Variatio

Du gehst von falschen Annahmen aus:
Naemlich, dass man automatisch erfolgreich ist, wenn man viele Turniere spielt.

Allgemein gilt hierbei auch: Man bestaetigt seine Spielstaerke, und demzufolge bleibt der TTR (im Rahmen der Spielstaerkeschwankungen) konstant. Viel-Spieler haben also NICHT den Vorteil, dass sie sich einen besonders hohen TTR-Wert erspielen, sondern hoechstens, dass ihr TTR i.d.R. genauer ist, als bei nicht-Turnierspielern. Und das ist ja nur im Sinne der Rangliste!

Eine lokale Schwaeche besteht allerdings, wo jedoch noch kein geeigneter Vorschlag existiert, wie ihr zu begegnen ist:
Wenn man bei einem Turnier besonders erfolgreich ist (nicht im Sinne der Anzahl der Siege, sondern hinsichtlich der Gewinnwahrscheinlichkeit), erhaelt man u.U. zu einem lokal begrenzten Zeitpunkt ueberproportional viele Punkte (einige Spieler gewinnen auf Ranglisten durchaus mal ~100 Punkte), die sich jedoch anschliessend wieder korrigieren.
Wenn das jedoch direkt zum QTTR-Stichtag erfolgt, dann kann das Argument von Tauchernoppe durchaus funktionieren - IMHO aber nur bei lokalen Turnier von >40 Punkten. Alles darunter ist im ueblichen Schwankungsrahmen.

Ich bin dafür,daß nur die Bilanzen zählen ,in der Klasse in der man spielt,
alles andere ist unnötige Rechnerei.

[Cohan]

Zitat von Noppengummi

Liebe Sportfreunde/innen,


In einer Übergangsphase zunächst bis einschließlich der Saison 2011/2012 wird mannschaftsübergreifend erst ab 80 Punkten Unterschied zwingend umgestellt, sofern der Spieler an nicht mehr als zwei Pflichtspielen als Ersatzspieler im Einzel teilgenommen hat.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr/Euer

Martin Nagel

Sind hier 2 Pflichtspiele in der Rückrunde oder
2 Pflichtspiele in der gesamten Runde 2010/11 gemeint?

Z.B Spieler aus der 2ten Mannschaft hat 3 Ersatzspiele in der Vorrunde und 1 Ersatzspiel in der Rückrunde absolviert.

Der 2.Mannschaftsspieler hat 50 Punkte mehr als der 6te Mann der 1.Mannschaft.
Kann der 2.Mannschaftsspieler weiterhin in der 2ten spielen oder muss er in die 1te ?

[TT-NOK]

Hallo!

Nachdem hier eifrig über die Sinnhaftigkeit von TTR bezüglich der Mannschaftsaufstellungen in Baden diskutiert wird und die Hoffnung besteht, dass diese Diskussionen auch von den Entscheidungsträgern verfolgt werden, möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Prinzipiell finde ich TTR eine gelungene Sache und ich bin überzeugt, dass kein anderes System die Leistungsstärke in ähnlich guter Weise wiederspiegelt.
Der finanzielle Aspekt mag für manche eine Rolle spielen, aber wenn´s einen nicht wirklich interessiert, dann reicht auch der Basisaccount oder der eines Freundes.

Natürlich hat das System auch Schwächen:

Überregionalen Spielstärkeunterschiede tieferer Klassen werden wohl auch auf Dauer nicht korrekt abgebildet, da die Migration vertikal und horizontal hier zu gering ist im Vergleich zu den Spielern, die als Jugendspieler aus dem eigenen Umfeld "nachwachsen".

Allerdings gibt es für überregionale Vergleiche kein anderes System, das besser oder auch nur gleich gut wäre.

Insofern bietet TTR für die Eingliederung "Fremder" in die Mannschaftsaufstellung noch die beste Gewähr für eine gerechte Lösung.

Problematischer für die Mannschaftsaufstellungen sind zwei Schwächen, die nur einen Teil von Spieler betreffen, bei denen die Einstufung nach der bisherigen Bilanzmethode aber vermutlich gerechter wäre.

Die eine Schwäche ist die Trägheit des Systems bei einer relativ geringen Anzahl von Spielen.
Typischer Fall: Starker Spieler mit jetzt reduziertem Training oder dauernder gesundheitlicher Einschränkung absolviert nur 4-5 Mannschaftseinsätze mit magerem Erfolg.

Durch die geringe Anzahl der Spiele dauert es einige Zeit, bis sich der TTR-Wert seinem neuen Niveau angepasst hat.

Irgendwnn stimmt es wieder aber 1-2 Aufstellungsrunden wird er zu hoch eingestuft.

Die andere Schwäche ist die hier schon heftig diskutierte Turnierproblematik bzw. alle Fälle, in denen in einer kurzen Zeit viele Spiele absolviert werden, besonders wenn diese Spiele kurz vor dem Quartalstermin stattfinden, der für die Aufstellung entscheidend ist.

Hier können (ich könnte genug Beispiele nennen) durch gute bzw. schlechte Tagesform, Rückkehr aus Urlaub, Feier am Vorabend...schnell 80-100 Punkte verloren gehen bzw gewonnen werden.

Auch dies wird sich in der Folge wieder angleichen, aber nur, wenn bis zum entscheidenten Stichtag noch genug Spiele absolviert werden.

Beide Schwächen sind in TTR systemimmanent und können hier nicht beseitigt werden.

Es gäbe aber v.a. für den letzteren Fall Lösungsmöglichkeiten, dies bei der Mannschaftsaufstellung zu berücksichtigen:

So könnte der Staffelleiter/Sportwart des Kreises oder wer auch immer (auf Antrag des Vereins) prüfen, ob in den letzten (2-4-6) Wochen vor dem Stichtag solche außergewöhnlichen Schankungen des TTR-Wertes aufgetreten sind und in einem solchen Fall eine Entscheidungsfreiheit haben.

Möchte man diese Entscheidung entpersonalisieren, ließe sich auch daran denken, dann eine Ausnahme von der normalen Aufstellungsarithmetik zuzulassen, wenn der Wert am Stichtag um einen gewissen Prozentsatz/Punktwert vom Durchschnitt der letzten Monate abweicht (diese Daten könnten uns die Mathematiker von TTR bestimmt einfach liefern).

Wenn dies eine "Kann-Entscheidung" wäre, würde dies viele Bedenken gegen die Teilnahme an stichtagsnahen Turnieren nehmen, es könnten einige Ungerechtigkeiten beseitig und dadurch auch ungerechtfertigte Kritik am TTR-System vermieden werden.

Aber um dies alles zu überlegen, befinden wir uns ja jetzt in der Erprobungsphase...

[TSP8.5]

Bei keiner Sportart wurde so viel geändert wie bei Tischtennis.
Ich möchte,daß wir zu unseren ursprünglichen Art TT zurückkommen.
Kleinere Bälle,Zählweise bis 21,2 Gewinnsätze.
Stellt euch vor,beim Fußball würde Abseits abgeschafft,beim Tennis
die Zählweise geändert,denkbar unmöglich.
Nur beim TT wird ständig etwas unnötig geändert.
Schafft lieber neuer Klassen,wo die Belagspieler in einer Klasse gegen-
einander spielen(crossklasse).Fährt die Formel 1 mit Profilreifen?
Die Lösung beim TT liegt in der Einfachheit.
Was wichtiger als die TTR ist die Kostenexplosion bei den Belägen,
spitzengummis kosten bis zu 60 €,eine spitzenbespannung für Tennis-
rackets kostet zwischen 15 bis 25 €.
Viele TT-Spieler wollen nur spielen und nicht rechnen, es reicht uns auf
den Spielstand sich zu konzentrieren.Denkt daran daß viele Spieler einfach
die Nase voll haben von euerer Fachsimplerei,wenn das nicht aufhört,dann
spielen wir nur noch in der Freizeit nach unseren Regeln.
Und die Moral von der Geschicht,so viel Änderung braucht man nicht.
Ping Pong.

[Variatio]

Zitat von TSP8.5

Kleinere Bälle,Zählweise bis 21,2 Gewinnsätze.

Ich denke, damit gehoerst du einer Minderheit an!

Was wichtiger als die TTR ist die Kostenexplosion bei den Belägen,
spitzengummis kosten bis zu 60 €

Meine Spitzenbelaege kosten 8 Euro. Das empfinde ich als guenstig und angemessen, und fuer LL/VK reichts.

Viele TT-Spieler wollen nur spielen und nicht rechnen

Rechnen tun nur die Statistik-Freaks oder diejenigen, die schummeln wollen. Allen anderen ist der TTR herzlich egal - wenn man die Einsicht hat, dass der TTR zwar lokale Schwankungen hat, bei ~95% aller erwachsenen Spieler aber sehr nahe der tatsaechlichen Spielstaerke folgt, muss man sich bei einem Spiel nicht den Kopf zerbrechen, was einen ein Sieg oder eine Niederlage kostet.

Das bemerke ich bei mir selbst: Die ersten 1-2 Monate war es noch spannend, sich zu ueberlegen, dass man das naechste Spiel unbedingt gewinnen will, um einen neuen TTR-Hoechststand zu erreichen. Mittlerweile ist das sowas von schnuppe ...

Und die Moral von der Geschicht,so viel Änderung braucht man nicht.

Es ist keine wesentliche Aenderung, sondern lediglich ein Hilfsmittel, um das, was seit jeher in der WO steht, objektiver umzusetzen:
Die Aufstellung nach Spielstaerke!

[Kanalratte]

Zitat von TSP8.5

Bei keiner Sportart wurde so viel geändert wie bei Tischtennis..........Ping Pong.

Sollte Deine Altersangabe nicht eher 75 heißen

[Kanalratte]

Zitat von Variatio

Ich denke, damit gehoerst du einer Minderheit an!
[/i]

dem stimme ich zu

[TSP8.5]

Ich denke gegen mich gewinnst Du nicht,übrigens dein Deckname, hat
mit TT nichts zu tun, deshalb gehe ich davon aus, daß Du zu deiner
Sportart nicht richtig stehst.
Und wer sagt daß sich im TT nichts verändert hat,wo lebt er denn?

[frogger]

Zitat von TSP8.5

Stellt euch vor,beim Fußball würde Abseits abgeschafft,beim Tennis
die Zählweise geändert,denkbar unmöglich.

Sowohl im Fussball als auch im Tennis gab es in den letzten Jahren einige Änderungen:
z.B. Fussball: Rückpassregel zum Torwart, 3 Auswechslungen anstatt 2, gelb-rote Karte, 4. bzw. 5. und 6. Schiedsrichterassistent, Änderung der Abseitregel (Stichwort gleiche Höhe), etc.
z.B. Tennis: Erste Pause im Satz erst nach 3 Spielen, Immer Pause nach Satzgewinn, Hawk-Eye, Langsamere Bälle speziell in Wimbledon, andere Bodenbeläge, Carbon anstatt Holschläger (ok, das liegt ca. 30 Jahre zurück), kurzer dritter Satz im Doppel bei manchen Turnieren... etc.

Es ist gut, wenn man permanent beobachtet, wie ein Sport sich entwickelt und dann ggfs. Anpassungen in den Regeln vornimmt. Natürlich sind nicht immer automatisch alle Änderungen gut, aber es ist wichtig, dass man sich damit beschäftigt.
Die Änderung der Zählweise im Tischtennis war meiner Meinung nach eine extrem gute Entscheidung.