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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#11
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Zitat:
Wenn es in anderen Ländern die Todesstrafe gibt, ist das ja wohl auch nicht unbedingt ein Fortschritt, oder? Also der Vergleich mit Kanada ist echt sehr sinnig. Die ganze Begrüdung der EU ist meiner Meinung nach etwas konfus. Jeder in Europa soll die gleichen Rechte bekommen und alle nicht EU-Ausländer nicht, oder was!?! Mal'n ganz blödes Beispiel: ich arbeite ca. 2 km von der französischen Grenze entfernt. Mal angenommen, ich möchte in Frankreich Tischtennis spielen und hätte auch ne Mannschaft wo ich gerne spielen würde und dürfte das bloß wegen einer bescheuerten Ausländerregelung nicht, fändest du das in Ordnung? Also ich auf jeden Fall nicht! Wenn man den Anspruch hat, die stärkste Liga der Welt sein zu wollen, dann muss man damit leben, dass da nicht nur Deutsche spielen können |
#12
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Beschränkungen Spielberechtigung
wenn es irgendeine juristische Möglichkeit gibt die angestrebten Regeln zu umgehen, wird sie auch genutzt werden. Freiwillige Vereinbarungen hingegen halten nie länger als ein paar Monate. Der Mangel an deutschen Profis ist nur über das Geld zu regeln. Der DTTB ist aber überfordert, zumal jetzt auch noch der Hauptsponsor abgesprungen ist. Außerdem, warum sollten tieferklassige Vereine Leistungssport im Jugendbereich betreiben? Trainer, Hallengebühren u.s.w. sind kaum noch zu finanzieren. Und hat dann ein Spieler eine Verbandsendrangliste erreicht, wird er/sie sofort abgeworben. Und nur der neue Verein profitiert von dem Einsatz des Vorgängervereins. Fast alle hoch gelobten Clubs leben nur davon, dass sie Alles zusammen kaufen, was den Schläger halten kann.
Wir brauchen ein System, das alle am Erfolg beteiligten Vereine finanziell angemessen beteiligt. |
#13
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Eine Pressemeldung der dpa:
Berlin (dpa) - Eine Begrenzung für Ausländer aus Nicht-EU-Ländern ist im Sport vorläufig nicht in Sicht. Bei einer Anhörung des Sportausschusses im Deutschen Bundestag befürwortete der Deutsche Sportbund (DSB) zwar einen Plan der Länderinnenminister, Aktive von außerhalb der Europäischen Union (EU) künftig nur noch in der 1. Bundesliga zuzulassen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verlangte am Mittwoch in Berlin jedoch eine Ausnahmeregelung für die 2. Bundesliga. Im Sportausschuss stieß der Plan insgesamt auf Skepsis. Im Bundesinnenministerium wird noch weiterer Diskussionsbedarf gesehen. "Wir haben die Unterstützung der Politik" ... Aha! Warum sieht wohl das BMI weiteren Diskussionsbedarf??? Offensichtlich ist die Sache doch etwas komplizierter als sich der DTTB in seinem grenzenlosen Naivität das vorgestellt hat. Mein Tip an alle Vereine: Ausländer vor Inkrafttreten verplichten (am besten mit einer Vereinsoption auf das zweite Jahr) und sich dann auf Vertrauensschutz berufen...
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Quand le ciel est bas et lourd, pesé comme un couvercle... |
#14
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@ Frank,
du suchst erstmal in egoistischer Art und Weise, die Vorteile für Dich, anstatt über die Folgen im Sport, durch diese Situation nachzudenken. Ich will Dir das nicht zum Vorwurf machen, aber nachdenken solltest Du schon mal. Und es ist nicht nur im Sport so. In der Baubrance arbeiten Polen, die mit wenig Geld zufrieden sind, weil sie es sein können, weil sie nicht so hohe Lebensunterhaltungskosten haben und die Deutschen Bauarbeiter stehen dann auf der Straße. Paralellen zum Sport sind hier nicht rein zufällig. Um an eine Greencard in Amerika dranzukommen, muss man schon sehr gut englisch sprechen und einen Job vorweisen können. Kanada ist da noch härter.... Aber um zurück zum Thema zu kommen: Auch im Tischtennis gibt es Spieler, die nur zu den Spielen anreisen und hier das Geld kassieren, aber nicht hier leben. Die Deutschen Spieler haben wieder das Nachsehen. Was ist aus Deutschland nur geworden?!? Geändert von holger (15.02.2001 um 19:04 Uhr) |
#15
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ist das überhaupt haltbar???
also ich habe meine größten Bedenken, dass das Vorhaben des DTTB durchsetzbar ist.
Würde es so kommen wie angedacht, dann wären auf einmal einige Bundes-, Regional- und Oberligamannschaften nur noch Rumpfteams. Die Leistungsträger in diesen Ligen sind nun mal die ausländischen Spieler. Und dann wird wieder einer klagen und alles geht so weiter, wie bisher. Dumm für Vereine, die jetzt damit rechnen, keinen Ausländer mehr einsetzen zu können, denn adäquater deutscher Ersatz ist mit Sicherheit nur mit weitaus höherem Etat zu kriegen (wenn überhaupt). Also, würde mich mal interessieren, ob jemand mit Rechtswissen dieser Regel eine echte Chance gibt. So far Florian |
#16
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Zitat:
Welche Vorteile hat das denn für mich? Für mich ist das im Prinzip so hoch wie breit, da in der ersten Kreisklasse der Ausländeranteil nicht ganz so hoch ist wie in der Bundesliga! |
#17
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@ Paster of Muppets
Offenbar hast Du den Text nicht aufmerksam gelesen. Zu Deinen zahlreichen, teils aber wirklich unsachlichen Einwänden der Reihe nach: 1. Nach der von der Politik (nicht vom DTTB) geplanten Regelung können Ausländer aus Drittstaaten nicht bei Vorschaltgesellschaften angestellt werden. Vielmehr muß in jedem Fall der Verein selbst der Arbeitgeber sein. Dies gilt prinzipiell übrigens auch jetzt schon, soll nur künftig restriktiver verfolgt werden. 2. Nach der von der Politik (nicht vom DTTB) geplanten Regelung bekämen Ausländer aus Drittstaaten aber auch in dem von Dir skizzierten Modell eben keine Aufenthaltsgenehmigung, weil für den Sport, wie für alle anderen Berufsgruppen in Deutschland auch, bestimmte Quotierungen gelten sollen. (Und um Berufssport geht es hier ja.) 3. Dein Gedankenspiel ist unsinnig. Die Quotierungen orientieren sich ja eben an Realitäten und nicht an Gedankenspielereien. Der TT-Sport kann in Deutschland nun einmal keine 1.000 Profis ernähren. Könnte er dies, würde die Quotierung wohl auch nicht in so engem Rahmen angestrebt. 4. Hast Du berücksichtigt, welche Summe von der Politik zugrunde gelegt wird? DM 4.350 monatlich sind ein Betrag, den – realistisch betrachtet – wohl kein Regional- oder Oberligist für einen Spieler bezahlt. 5. Die Assoziierungsabkommen sind selbstverständlich Gegenstand der Prüfungen, die hier von politischer Seite aus sehr genau vorgenommen werden. Es befremdet mich schon ein wenig, wie viele Leute hier im Forum offenbar meinen, sie könnten die Rechtslage besser analysieren als die zahlreichen Juristen, die sich damit zur Ausarbeitung eben dieser Bestimmungen beschäftigen. 6. Zu der von Dir zitierten dpa-Meldung und Deiner Frage, weshalb das BMI weiteren Diskussionsbedarf sehe: Ich habe im Laufe meiner Recherchen mit dem BMI, dem Bundestag, Vertretern der Sportminister sowie ihren Referenten telefoniert und habe einen gründlich recherchierten Sachstand. Die Bemühungen des DFB um eine Sonderregelung für die 2. Fußball-Bundesliga sind nicht neu, werden aber nach wie vor von Seiten der Sportführung (DSB) wie auch der Politik einhellig abgelehnt. Das BMI befürwortet die von Dir kritisierte Regelung ausdrücklich und will sie jedenfalls durchsetzen. Die Bedenken der Ländervertreter richten sich primär gegen den Weg der Umsetzung. Bei der Anhörung des Sportausschusses des Bundestages am 14. Februar in Berlin wurde zwar deutlich, daß die für eine bei der IMK-Abstimmung erforderliche Einstimmigkeit nicht leicht zu erreichen sein dürfte. Lothar Altmeyer als Vorsitzender der Sportreferenten-Konferenz sagt aber dazu: Auch wenn bei der IMK-Abstimmung (am 9./10. Mai) kein positiver Entscheid erreicht werden sollte, „wird das vom BMI in den Bundesrat gebracht, und dort reicht eine einfache Mehrheit.” 7. Zu Deinem „Tip an alle Vereine”: Was bezweckst Du eigentlich mit einem solchen Aufruf? Welchen Sinn macht es Deiner Ansicht nach, daß Tischtennisspieler, die weder am Training noch am Vereinsleben teilnehmen können, weil sie nur zu den Spielen eingeflogen werden, hier illegal Geld kassieren (denn wer mit einem Touristenvisum einreist, darf in Deutschland keine einzige Mark verdienen) – und dies in Amateurklassen? Mit freundlichem Gruß aus der dts-Redaktion Rahul |
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