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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich bin z.Z. am Überlegen mein Spielsystem ziemlich umzustellen. Bisher spielte ich eine beidseitige Abwehr mit langen Noppen (Schwamm) auf der Rückhand und einem Stiga Chop&Drive 1.8 mm auf der Vorhand. Dazu ein Allroundholz. MeinSpielsystem war die beidseitige Abwehr mit Störangriffsschlägen (v.a. Vorhandtopspin). Nun möchte ich ein völlig neues System erproben: Rückhand wie bisher ( Schnittabwehr mit sehr starkem Drall und manchmal ohne), Vorhand mit frischgeklebten Belag Angriff, soll heißen nach eigenem Aufschlag sofort Topspinversuch, sonst bei jeder guten Gelegenheit. Topspins des Gegners werden auf der Vorhandseite mit Gegentopspins, Schuß, aber auch Abwehr (v.a. nach Drehen mit Noppen + behelfsweise auch mit Noppeninnen) beantwortet. Den Chop&Drive frischzukleben habe ich probiert, schränkt die Abwehr auch nicht sehr stark ein, bringt jedoch nicht genug Tempo und v.A. nicht genug Rotation im Angriff. Meine Fragen sind nun: Kann ein solches Spielsystem (spielen nicht Weixing (genau so) und Ding Song (ähnlich) so?) Erfolg haben? welchen Vorhandbelag zum Fischkleben empfiehlt ihr mir (Triple Spin?)? Gruß, Raphael.
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Raphael Stepken |
#2
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Zitat:
1. Die Retourns werden mit dem schnellen Belag eindeutig schwieriger, es sei denn du schaffst es, auch noch die etwas zu langen Angaben direkt zu attackieren. 2. Schupfbälle (als "Abwehrer" kommst du leider nie ganz ohne aus) werden ziemlich schwierig; durch die Schnelligkeit des Belags wird das meistens nur ein Auflegen und kein richtiges Druntersäbeln mehr und diese Bälle sind in der Regel Einladungen zum Punkten für den Gegner 3. Wenn das Spiel mal schnell wird und du nicht optimal zum Ball stehst merkst du den Kontrollverlust des schnellen Belags für die Abwehr am meisten. Je schneller der Belag desto optimaler muß auch die Stellung zum Ball werden. Ein weiteres Problem denke ich liegt noch in der Mentalität eines Abwehrspielers. Wenn du, wie du schreibst, vorher mehr abwehrbetont gespielt hast, wird es mental nicht ganz einfach (zumindest am Anfang), dich aus der Geborgenheit und dem Schutz der Abwehr hinaus ins offene Feld des Angreifers zu begeben, der im offenen Schlagabtausch und in der möglichst schnellen Übernahme der Initiative sein Heil sucht. Diese Überwindung kostet am Anfang einiges an Power, aber wie gesagt, mit dem entsprechenden Training kann man vieles schaffen, zumindest bis zu einem gewissen Grad. |
#3
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Ich denke das beschriebene System ist so ziemlich das komplizierteste das man spielen kann,aber wenn man das beherrscht ist man unglaublich schwer auszurechen.Ich streue trotz Klebens auch manchmal mit großem Erfolg wenn es denn klappt Abwehrschläge ein.Ein Versuch ist es wert,aber du solltest vor allem darauf achten,ob du mehr als sonst um die Ohren gezogen bekommst als vorher und dich nicht von den Big Points blenden lassen.Außerdem solltest du eine gute Beinarbeit haben,hast du aber wahrscheinlich als Abwehrer.Wenn's wie bei Ding Song aussieht,Respekt.
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#4
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@Uwe:
Zu Punkt 2: Das Problem haben Angriffsspieler mit schnellen Belägen auch, na und? Wenn er gegengeht oder auch mal blocken kann, wieso nicht? Zu Punkt 3: Klar wird das am Anfang schwierig, aber er will ja dann eher wenig mit der VH, zumindest dem Backsidebelag abwehren, sondern gegenziehen oder kontern. Das Problem, was ich dabei noch sehe, ist, daß Raphael auch mit den langen Noppen am Tisch agieren können muß, wenn überraschend ein schneller Ball auf die RH kommt, es sei denn, er ist so schnell, gleich Distanz nehmen zu können.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
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