Butterfly Tenergy 64

[Obachecka]

Zitat von Thiloho

Und so geht es nicht nur mir. gebt leuten, die sich nicht völlig bekloppt machen nen schläger der halbwegs passt( geschwindigkeit, härte etc) und sie spielen zu 98% gleich.

Vielen Leuten macht das Testen einfach auch nur Spaß...

[Hakuna Matata]

Zitat von Obachecka

Vielen Leuten macht das Testen einfach auch nur Spaß...

Manchmal habe ich das Gefühl das testen macht mehr Spaß als das eigentliche spielen

[Patrese]

Zitat von Thiloho

das ist nicht nur vermutlich richtig. sondern definitv. tischtennis spielt sich sehr im kopf ab. und die eingewöhnungszeit ist bei leuten, die sich nicht völlig bekloppt machen erstaunlich kurz.

2 bsp. vor 2 jahren hab ich nach dem dritten spieltag von ni von auf kn umgestellt. eine woche zeit. vorher nur zum spaß kn gespielt. Ergebnis: Kreisliga oben 1-4 gestartet mit NI, mit KN dann 9:4 gespielt. Rückserie Bezirksklasse oben ausgeglichen. TTR lag zwischen 1600 und 1630

dann wieder auf Noppeninnen umgestellt. bezirksklasse oben positiv gespielt. TTR auf 1688.

Dann mit 2 Wochen trainingspause und starken knieproblemen wieder ein spiel mit einmal training mit kn, nem völlig anderen holz( anstatt yinhe t7 spinmaster off-) und völlig anderem vh belag( lkt rapid speed 2,0 anstatt hexer hd)

gegen TTR 1750 gewonnen, gegen TTR über 1800 gut mitgespielt.

Dann wieder auf Noppeninnen. mit altem Holz und alten Belägen. Und siehe da. Spiele zu 90% gleich stark. zwar völlig anders. sonst rh topspin. mit noppen eben nur noppentopspin und dann blocken und platzieren. kein schnuss.


Und so geht es nicht nur mir. gebt leuten, die sich nicht völlig bekloppt machen nen schläger der halbwegs passt( geschwindigkeit, härte etc) und sie spielen zu 98% gleich.

mit nem anderen auch noch 90 %

Vor allem wenn hier leute mit unter 1500 nuancen stark spüren wollen. das ist doch der letzte unsinn und einfach nur psychosomatisch

Hallo Thiloho,
da hast Du einen interessanten Aspekt angesprochen und es ist sicherlich etwas wahres dran wenn Du sagst man macht sich zu viele Gedanken. Wenn einer das so kann ziehe ich meinen Hut! Ich gehöre nicht in diese Kategorie. Mich hat die Belagtesterrei in meiner Entwicklung sogar behindert. Und ich kann nur sagen: ich kann nicht mit jedem Belag gleich gut spielen.
Allerdings kenne ich auch einen Spieler der ohne Training an 1 in unserer Ersten spielte. Dem war es auch egal mit welchem Material er gespielt hat. Im Passivspiel war er sehr stark - daher fast nur Konter und Block. Wenn er aber angreifen mußte (gegen z. B. Abwehr oder andere passivere Spieler) war es schon nicht mehr so toll. (Außerdem hätte er eigentlich 2 Klassen höher spielen sollen)
Daher mal eine Frage an Dich: wie sieht Dein Spielsystem aus? Ich denke dass das auch eine Rolle spielen kann!?
Grüße
Patrese

[Thiloho]

Ich kann auch nicht mit jedem Belag genau gleich gut spielen. Wenn es aber nur "Nuancen" sind kann ich definitv gleich gut spielen. hab zb vom Hexer Plus auf den baracuda bigslam gewechset. Oder vom t05 auf den vega pro. vom vga pro auf den aurus, vom aurus auf hexer hd. Klar das sind alles unterschiedliche Beläge. Die Grundart ist aber gleich. Man merkt auch Unterschiede im jeweiligen Verhalten( Spin, Abspring, Katapult) Aber das macht sich auf die tatsächliche Leistung im Spiel nach kurzer Eingewöhnung kaum bemerkbar. Ich nehm dann immer den der mir vom Gefühl am meisten zusagt oder grad im Angebot ist.

Mein Spiel hat sich in der letzten Zeit/Jahren und Monaten deutlich gewandelt.

früher fast nur Block und Konter( richtig krasses Frauentischtennis) dann sehr vh orientiert topspin. rh weiterhin frauentischtennis. dann das ganze mit kn auf der rh. dann hat es mich genervt so wahnsinnig viel laufen zu müssen. hab dann rh topspin geübt. konnte dann beidseitig topspin aus der halbdistanz spielen. aufschlag, besonders rüsckschlag war schon immer sehr schlecht. je länger der ballwechsel war desto besser für mich. dann knieprobleme bekommen. laufen ist kaum noch drin. dann fast nur aufschlag/rückschlag trainiert und probiert den zweiten ball hart zu ziehen und das spiel tendentiell auf die rh verlagert. blocken kann ich natürlich immer noch relativ gut.

Muss dazu aber sagen, dass die meisten mit denen ich in der Jugend gespielt habe jetzt deutlich höher spielen( landesliga-Oberliga) Ich hab aber mit 16 ein halbes Jahr aufgehört. Dann zwischen 18 und 20 auch insgesamt ein Jahr pausiert wegen Verletzungen und nie wieder ordentlich trainiert. Erst vor ca einem Jahr hab ich wieder angefangen Systemtraining zu machen und auch im Training ernster zu spielen und tatsächlich Spaß am Tischtennis wieder gefunden. Ich hab da unheimlich viel Potential verschenkt.

Aber das zeigt auch es hängt wenig mit dem Spielsystem zusammen Ein Holzwechsel hat bei mir immer den größeren Effekt gehabt als ein Belagwechsel.

[Obachecka]

Zitat von Thiloho

Ich kann auch nicht mit jedem Belag genau gleich gut spielen.

Nicht nach wenigen Minuten, Tagen, Wochen...
Hat man lange genug Geduld, dann denke ich jedoch, dass die Unterschiede wirklich so minimal sind, dass sie sich kaum in der Spielstärke bemerkbar machen.

[Thiloho]

Zitat von Obachecka

Nicht nach wenigen Minuten, Tagen, Wochen...
Hat man lange genug Geduld, dann denke ich jedoch, dass die Unterschiede wirklich so minimal sind, dass sie sich kaum in der Spielstärke bemerkbar machen.

Und doch genau dadrum geht es. Das es eben relativ schnell geht wenn man sich nicht kirre macht. Es geht nicht darum von einem getunten T05 auf einem ALC auf ein barnaholz mit andro classic und sriver 1,0mm zu wechseln sondern innerhalb gewisser Grenzen.

Zb dein heißgeliebter sinus alpha. tausch den gegen einen vergleichbaren nimbus, oder neuen tensor. nach spätestens paar wochen training spielst du keinen deut besser oder schlechter.
ich hab gelesen du blockst und konterst fast nur. nimm ne kurze noppe. trainier damit 20 mal. und du spielst genauso gut.

hat letztens ein mannschaftskollege gemacht. munter zwischen kn und impuls hin und her. spielte mit der noppe objektiv sogar besser. kopf wollte aber nicht. zu unsicher, sich bekloppt gemacht.

mein doppelpartner: mit glanti und drehen ttr über 1800, ohne drehen auch noch über 1700. mit langnoppe am tisch auch. mit ner langnoppe und abwehr hat er etwa meine stärke. mit 2 mal noppeninnen etwas schlechter oder gleich( ist bisschen langsam dann)

zusätzlich spielt er noch seinen anti auf einem re-impact balsa holz. das geht laut einigen sehr guten antispielern gar nicht und ist kacke.

aber was erzähle ich denn dem allwissenden oberchecka der und andere die so gerade doe 1500 marke überschritten haben meinen sicher immer noch das material gibt den großen ausschlag und mit nem sinus alpha geht alles, mit dem nimbus oder vergleichbaren neuen geht nix oder was sonst der jeweilige lieblingsbelag ist.

man sollte sich dazu nochmal das "experiment" von julian buhl alias 900 kmh topspin anschauen. das was er da gemacht hat ist natürlich extrem. zeigt aber gut, was ich meine und er auch gezeigt hat.

[Obachecka]

Zitat von Thiloho

Und doch genau dadrum geht es. Das es eben relativ schnell geht wenn man sich nicht kirre macht. Es geht nicht darum von einem getunten T05 auf einem ALC auf ein barnaholz mit andro classic und sriver 1,0mm zu wechseln sondern innerhalb gewisser Grenzen.

Irgendwie musst du mich wohl missverstanden haben...

Ich bin eigentlich genau deiner Meinung:
Die Unterschiede zwischen Belägen einer Klasse (sagen wir: Defensiv, Offensiv, FKE) sind so gering, dass man nach einiger Zeit keinen Spielstärkenunterschied mehr haben wird. Bei einigen dauert es eben länger (Monate), bei anderen geht es schneller (Stunden, Tage).

Bei mir ist es z.B. mittlerweile vollkommen egal, ob ich nun einen Nimbus, Sinus (übrigens nicht den Alpha), Express One, Aurus usw. auf der Rückhand spiele, da diese Beläge alle von der Tendenz her recht ähnlich sind.

[AlexM]

Zitat von Thiloho

...man sollte sich dazu nochmal das "experiment" von julian buhl alias 900 kmh topspin anschauen. das was er da gemacht hat ist natürlich extrem. zeigt aber gut, was ich meine und er auch gezeigt hat.

Habe ich gesehen , dass man mit einem 5€ Chinesen (z.B. Friendship) auch spielen kann, dürfte den meisten aber wohl bekannt sein. Die Frage nach der Grenze bzgl. der Spielstärke habe ich mir kürzlich beantwortet. Kenne da einen quirligen Spieler, der gut zu Fuß ist und mit seiner Mannschaft 2011/2012 in die OL aufgestiegen ist (hinteres PK, TTR aktuell rd. 1850, Material OFF- Vollholz und 2x China Friendship 729 RITC, kauft die Beläge im 10er Pack für 50 € - ein Belag hält so 4 -6 Monate, ). Kommentar eines Shopbetreibers:"Mensch Stefan, spiel doch mal was Gescheites, nen Tenergy z.B., ist doch für die OL schon peinlich sowas..."! Seine Spielbilanz bisher in der OL: leider kein einziges gewonnenes Spiel, vor dem Aufstieg in die OL deutlich positiv, Erfolgsquote in der BOL vorderes PK nahezu 100%! Das Tempo in der OL kann er einfach nicht mitgehen, seine TS haben einfach zu wenig Druck und er wird in die HD gedrängt, was seinem tischnahen Spielsystem nicht entgegen kommt. Allerdings spielen sie in der OL bereits sehr oft aus der Halbdistanz und die Ballwechsel dauern teilweise länger. Ein tolles Niveau, vor allem im vorderen PK, wo man mit einem TTR von rd. 2150 so zum "Durchschnitt" zählt.

Dennoch, was man an Material spielen kann (um zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen) und was einem Spaß macht, sind völlig unterschiedliche Dinge und für mich als reiner Hobbyspieler ist es wichtig, mir die Spielfreude - vollkommen egal ob mit Tenergy, ESN od. klebrigen Chinesen - zu erhalten.

[900Km/h - Topspin]

Hallo Freunde. Bis Oberliga Mitte-Vorne ist es durchaus möglich, mit Friendships zu spielen. Der riesen Vorteil darin besteht in dem Nachteil.

Die Flugkurve ist so viel kürzer und die Bälle haben so enormen Schnitt, dass die Gegner genau so oft falsch stehen, wie einem die Beläge einen Strich durch die Rechnung machen, wenn es um Halbdistanz geht.

Ich überlege wieder, ob ich mir auf die Rückhand einen Friendship haue. Rückhand ging super. Vorhand sollte man einen normalen Belag spielen, da (bei mir zumindest) die Qualität bzw Homogenität der Beläge doch sehr schwanken und der Ball auf einem Belag unterschiedlich abspringen können.

LG Julian

[Obachecka]

Ist es für dich nicht ein Problem, wenn der Rückhand-Belag um ein Vielfaches langsamer und undynamischer als der Vorhandbelag ist?