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#1
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Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Habe mir schon ein paar mal die Frage gestellt, wieviel "besser" (in TTR-Punkten) man durch die "richtige" Materialwahl wird?!?!
Damit meine ich jetzt wirklich das "Finetuning", wenn man das so nennen kann. Sprich: ein VH und RH offensiv TS-orientierter Spieler sollte nicht mit einem langsamen Holz und auf der VH mit einem Super-Defense in 1,3 und auf der RH mit einer Langnoppe ox spielen.... Als Beispiel: wie groß ist (in TTR-Punkten ausgedrückt) eurer Meinung nach der Unterschied, wenn ich beispielsweise anstatt (um mal bei klassischen Belägen zu bleiben) einen Mark V in 2,0 einen Sriver L in 2,0 spiele?!?!? Als Vergleich sollten wirklich nur "gleichartige" Beläge/Hölzer herangezogen werden (also kein Vergleich klassischer Belag vs. Tensor Belag). Ich persönlich glaube nämlich, dass der Unterschied max. 100 TTR-Punkte ausmacht... Liege ich da eurer Meinung nach richtig oder komplett daneben?! Die Frage hat sich bei mir irgendwie deshalb gestellt, weil der TT-Spieler als solcher ja gerne an der Testeritis leidet... Ich selbst schliesse mich da gerne mit ein! :-) Aber bei mir selbst hat sich nach Materialwechsel - wenn ich ehrlich bin - nie etwas gravierend am TTR geändert. Eine positive oder negative TTR-Entwicklung könnte da genauso gut an der aktuellen Tagesform und nicht am Material gelegen haben.... Also: eure Meinung ist gefragt... Und vielleicht interessiert euch diese Fragestellung ja auch?!?!? :-)
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Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann. (Berti Vogts) |
#2
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Ist zu 90% Kopfsache. Mal hat man das Gefühl mit seinem jetzigen Belag trifft man nichts mehr und wechselt, dann klappt es wieder. Oder auch umgekehrt.
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#3
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Also Mark-V oder Sriver? Sowas hat auf TTR keine Auswirkungen. Ich spiele auch mit Noppen, kurz oder lang oder selbst auch mit Brettchen eine sehr ähnliche Spielstärke, 100 Punkte im TTR kommen da selbst im extremsten Fall nicht zusammen. Man braucht im Zeifelsfall aber paar Monate zur Umstellung.
Ich glaube aber schon, dass es Feintuning gibt, also Vega Europe oder Vega Pro, 2.0 oder 1.8mm z.B. macht vielleicht 10 TTR Punkte aus. Ist auch die Frage, welchen Spielstil man spielen möchte und welche Beläge was genau unterstützen. Letzlich ist es aber der "Schneewittchen Effekt", hinter den 7 Bergen usw ist vielleicht Material das spielt sich noch viel schöner als das hier? Ist dann auch interessant herauszufinden, dass dem nicht so ist. Und man lernt auch einiges daraus. |
#4
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Also für mich kann ich sagen, dass sich meine TTR Entwicklung mit den Materialwechseln einhergeht.
Ende Saison 2009/10 1296 - Wechsel auf von Sriver auf SAMBA Ende Saison 2010/11 1331 - Wechsel von SAMBA auf Tibhar Genius + Holz von All+ auf OFF (war dann zu schnell... :-) ) bin dann auf Off- zurück Ende Saison 2011/12 1375 - Wechsel von Genius auf Aurus, dann auf XIOM Vega Pro - Verschiedene Hölzer probiert - jetzt hartes Vollholz Off- Ende Saison 2012/13 1396 - Mal sehen Klar geht die TTR Entwicklung nicht nur auf das Material, aber ich kann schon sagen, dass das Material meine Entwicklung stark unterstützt hat. Gerade der Wechsel vom Sriver zum SAMBA hat damals zu einer besseren TS Quote geführt und damit auch dazu, dass ich offensiver wurde. Ähnlich wichtig war der Wechsel von Aurus auf XIOM, der meine RH jetzt deutlich aktiver gemacht hat. Also 30-40 TTR Punkte gebe ich dem Material schon. |
#5
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Das ist doch mal ne interessante Aussage....
Wie gesagt: ich denke, dass im Maximalfall vielleicht 100 Punkte drin sind. Aber auch das halte ich schon eher für eine Ausnahme! 30 - 40 Punkte sind auch ein Wert, den ich für realistisch halte. Wirklich mehr Leistungssteigerung sind dann m.E. nur durch 2 Varianten möglich: 1) Training, Training, Training 2) "Umstellung" des Spielsystems mit komplett anderem Material (z.B. von NI auf LN oder vom Nicht-Tensor auf Tensor) Wobei 2) ohne 1) nicht klappt.... :-)
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Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann. (Berti Vogts) |
#6
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Bei gleichartigen Belägen ist der Unterschied einer Meinung nach quasi Null. Ich hab das schon öfter ausprobiert und kaufe immer den Belag, der grad günstig ist oder den ich haben will. Das muss natürlich in einem bestimmten Rahmen sein. Bei mir Dicke und Härte. Der Ballabsprung etc ist natürlich geschmackssache, aber tatsächlich besser oder schlechte spiele ich nicht.
Letzte Saison habe ich sogar vorm ersten Spieltag 2 Wochen nicht trainiert und von FKE Belägen auf flottem Kunstfaserholz auf ein Vollholz mit kurzen Noppen und einem Klassiker gewechselt( Solche Experimente sind natürlich nicht empfehlenswert für jeden) und ich konnte trotzdem quasi gleich gut spielen. Vor dem ersten Relegationsspiel habe ich andere Beläge genommen und vor dem zweiten auch noch ein anderes Holz(viel schneller) Trotzdem beide Male 100 Prozent meiner Leistung abrufen können Wobei ich auf der Vorhand sehr unempfindlich bezüglich der Dicke bin. Ich bin weder ein Talent, noch Trainingsweltmeister(TTR 1735, 2 Einheiten die Woche) Bis zu einem gewissen Punkt spielt sich das "Feintuning" im Kopf ab. Wenn bestimmte Grundparameter stimmen kann man meiner Meinung nach munter das Material wechseln. Zu schnelles Material wirkt sich meiner Erfahrung nach negativ auf die Leistung aus. Zu langsames deutlich weniger. Die meisten merken oder wollen aber nicht merken, dass die ganze Testerei Killefitti und eine spaßmachende Spielerei ist
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born to lie and suffering from mythomania |
#7
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Zitat:
Was mir auffällt ist, dass der Erfolg des Spielsystems stark gegnerabhängig ist, also bissel wie Schnick-Schnack-Schnuck, Messer, Stein, Papier. Z.B. manche Blockspieler sind für Topspinangreifer unangenehem, aber vielleicht schlecht gegen Materialspieler. Die Spielstärke über die Materialwahl instgesamt zu steigern ist aber enorm schwierig. |
#8
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Zitat:
Aber bei mir ist schon so, dass ich einen bestimmten Stiefel spiele und ja ich habe ein wenig dazugelernt und auch durch mehr Training mehr Sicherheit gekriegt. Aber Spin ist genau so ein Punkt...Ich habe eine bestimmte Technik für die unterschiedlichen Schläge und da hilft oder stört bestimmtes Material. Ein zu harter Belag auf der VH ist für meinen Topspin nicht das Richtige, der kommt zwar auch, aber nicht so gefährlich wie mit einem weicheren Belag. Auf der RH kann ich mit dem XIOM bei meinen Schupfbällen super viel Schnitt erreichen, das hab ich mit keinem anderen Belag so hingebracht. Gleichzeitig aber auch mal einen TS spielen und aufgrund der Dynamik des Belages das eben auch wenn ich 2 Meter hinter die Platte muss (weil ich mal wieder zu langsam am Tisch bin ) Das geht mit anderen Beläge dann eben nicht in der Kombi... (Bspw. hatte ich früher eine Tackiness D)...Will jetzt nicht sagen, dass das ein Grundsatzthema ist (also VEGA Pro besser als Tackiness D) aber für mich und meine Fähigkeiten... So wie Du es beschreibst, kann jeder mit allem Material spielen und gewinnt oder verliert nicht mehr oder weniger als vorher. Das glaube ich aber nicht. Ja sicherlich kommt man mit anderem Material gegen bestimmte Gegner besser klar. Die Frage ist doch, welche Gegenertypen Du in Deiner Spielklasse häufiger triffst. Aber genau das definiert ja auch die Spielstärke. Je weiter oben man in den Ligen spielt, desto mehr muss man auch an seinem Stil arbeiten. Hat das Totschupfen in KK C Mitte noch gut funktioniert, reicht es in der gleichen Klasse vorne dann schon nicht mehr. Braucht man in der KK C nur einen Topspin, muss man in der KK B und A schon noch den 3. und 4. Topspin ziehen...Da hilft das richtige Material schon auch... |
#9
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
Ich kenne ein paar Spieler die viel zu schnelles Material spielen und die würden bestimmt einige TTR Punkte dazu gewinnen wenn sie langsamere Hölzer oder kontrolliertere Beläge spielen würden.
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#10
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AW: Wieviel "besser" mit dem "richtigen" Material?
@noppenhirn
sehe ich ähnlich. Ich kenne auch 1-2 (ältere) Experten, die richtige Raketen spielen und sonst kaum einen Schupf- und Blockball treffen. Ich diskutiere dennoch nicht mit ihnen, da sie trotz allem wahnsinnigen Spaß am TT haben und das zählt. (Schülern wiederrum würde ich den Off++ Prügel wegnehmen )
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