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#131
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
witzig, hatte genau das selbe Problem mit dem Infinity. Irgendwie fühlt es sich toll an, aber gewisse Abschlussschwäche und komische Fehler. Hatte dann auch überlegt, ob das an schlecht verklebten Belägen läge. Versiegelt vom Vorbesitzer. Beläge haben sich nicht ordentlich kleben lassen. Ich hab es mit Abschmirgeln der Oberfläche versucht. Qintesenz war jedenfalls eine 0:7 Bilanz. Oft knapp, aber alles verloren. Dann hab ich die Reißleine gezogen und die beiden Beläge (Vega Pro) auf mein Avalox P700 geklebt. Das war ja zwischenzeitlich delaminiert. Hab es mit Ponal geleimt und geschliffen, wieder Top. Damit jetzt 4:1 gespielt. Alles gegen Spieler die im Schnitt 90 Punkte höher standen. Erstaunlich. Verstehe es nicht, wieso das so ist. Offenbar sind die Bälle mit dem Avalox viel härter. Kommt jedenfalls nicht so oft zurück.
Ähnlichen "Schönspielefekt" hatte ich seinerzeit auch mit dem Keyshot Light. Spielt sich toll, macht aber die Punkte nicht. Bei dem Gewicht ist es bei mir allerdings wohl andersrum. Ich hab die Theorie, dass ich mehr Masse im Schlägerblatt brauche für meinen brachialen Stil. Infinity und KSL sind da zu hohl und zu weich. Avalox wiegt zwar auch nur 82g aber kopflastiger und das Schlägerblatt hat "kompakten" Anschlag. |
#132
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Deswegen hat es das Infinity bei mir nicht in den Punktspielbetrieb geschafft. Konnte damit nicht ein einziges Trainingsspiel gewinnen.
Da mir aber vor allem der Griff so gut gefallen hat, hab ich mir jetzt doch mal ein Rosewood XO bestellt. Wenn zwischendurch mal eine längere Punktspielpause ist, werd ich das mal antesten. Das Fire Fall SC kann ich übrigens sehr weiterempfehlen. Dadurch, dass ich es mir sehr leicht hab selektieren lassen, ist eines der Deckfurniere etwas dünner ausgefallen aber selbst dieses ist sehr robust und trotz mehrerer Belagwechsel komplett unempfindlich. Die Verarbeitung ist echt top. Das einzige, was mich noch immer stört, ist der recht eckige Griff. Der Stiga-Griff fühlt sich einfach besser an ^^ Geändert von Hansi Blocker (05.11.2014 um 14:26 Uhr) |
#133
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Wenn es nur der eckige Griff ist, kannst du den etwas schmiergeln.
Mein Infinity hat Griff gerade, nicht schlecht, aber ich hätte wohl besser konkav nehmen sollen. Der Griff vom Avalox ist perfekt. Extrem leichtes, weiches Holz, dadurch sehr griffig. Harmoniert auch perfekt mit Vega Pro. Bin aber gespannt, was du zum Rosewood sagen wirst. |
#134
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ich konnte es nicht lassen und hab nun doch schon das Rosewood XO angetestet. Zunächst mal bin ich absolut enttäuscht von der Verarbeitung. Die Haptik ist wirklich unter aller Sau. Das Holz fühlt sich extrem fragil an und die Kanten sind extrem scharf, sodass ich hier erstmal nachschleifen musste. Für den Preis ist das einfach gar nix! Wenn ich da den Vollpreis für bezahlt hätte, würd ich mir jetzt extrem veräppelt vorkommmen.
Optisch aber das schönste Holz, dass ich je gesehen hab. Sieht in natura sogar noch besser aus, als auf den ganzen Fotos im Netz! Von den Spieleigenschaften her ist es dem Infinity ziemlich ähnlich. Um da explizite Unterschiede zu finden, müsste man beide Hölzer über einen längeren Zeitraum spielen aber ich glaube nicht, dass ich das noch machen werde. Diese Charakteristik sagt mir einfach nicht mehr zu. Viel zu katapultig bei langsamen Schlägen und ziemlich unpräzise bei harten Schlägen. Topspins lassen sich natürlich sehr schön damit spielen aber irgendwie seh ich da keinen Vorteil gegenüber Carbonhölzern. Mit meinem Fire Fall kann ich auch Topspins spielen und hab zusätzlich eine viel bessere Dosierbarkeit bei kurzen Bällen und eine höhere Präzision im Abschluss. Auch was den Spin angeht, hab ich mit dem XO kein gutes Gefühl. Ich muss mich extrem zurückhalten, damit die Bälle nicht zu weit fliegen und das resultiert in deutlich weniger Spin. Ich hab so das Gefühl, dass das XO ein "Alles oder Nichts"-Holz ist. Entweder man kann jeden Ball voll durchziehen oder man gammelt sich einen ab und wundert sich, warum der Gegner keinen Fehler macht. Insgesamt bin ich schon ziemlich überrascht, wie sich meine Testphase entwickelt hat. Mit einer 180 Grad Wende von "ich steh nicht so auf Carbon" zu "ich kann nicht mehr ohne Carbon" hätte ich nie gerechnet Was mich jetzt noch reizen würde, wären die wirklich harten Carbonprügel wie z.B. das Timo Boll ZLC, Vega Europe o.ä.. Aber das heb ich mir evtl für später auf ^^ |
#135
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Imho verliert man mit "harten Carbonprügeln" etwas in der Eröffnung, gewinnt dafür aber im Abschluss.
Ich glaube theoretisch müsste Optimum bei 51% Abschlussquote liegen. Das erlaubt dann die maximal Eröffnungquote, aus der man ja (statistisch) erfolgreich abschließt. Also gegen Gleichstarke, gegen schwächere ist das unkritisch, da liegen die Quoten besser. Die Schwierigkeit besteht darin, die 51% zu treffen. Mit dem Infinity hab ich offenbar nur 49%. D.h. ich komm zwar top in die Eröffnung, Abschuss ist aber nicht erfolgreich genug. Andersrum bringt der starke Abschluss wenig, wenn immer nur der Gegner angreift, weil die eigene Eröffnung zu schwach ist. So etwa. Wenn ich mir das Spiel von XuXin anschaue, macht der aber auch nicht so sehr Temposchläge zum Abschluss, sondern mehr mit Spin+Platzierung. Geändert von pibach (24.11.2014 um 13:55 Uhr) |
#136
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Xu Xin spielt als PH Spieler auch viel schärfere Winkel und richtige Spin Bogenlampen, dazu noch recht gute Aufschläge.
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#137
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ich habe gestern Boll ALC mit H3.50 VH und T05 RH gespielt und muss sagen, dass es mir nicht gefallen hat. Man hatte relativ wenig Spinbogen nur bei 100% optimal getroffenen Bällen, abschlagen kann man aber diese ganze Halbdistanzspiel mit den Topspins wie ich es spiele ging nicht mal halb so gut, alles zu geradlinig, ich hatte einen viel zu stumpfen Winkel was die Rotation anging, die Bälle springen nicht so, sondern alles geht iwie nur gerade nach vorne.
Wenn ich mit meinem Rosewood blocke und rüber fahre springt der Ball förmlich nach vorne/oben mit schöner Magnuskurve. Beim ALC wurde fast gar nicht auf kommenden Spin reagiert, der Ball wird einfach gerade zurückgeblockt. Ich kann nicht sagen, wie es jetzt aussehen würde, wenn ich mich voll und ganz auf den Schläger gewöhnen würde und die Technik minimal umstellen würde, aber da ging im Spin nicht viel im Gegensatz zu meinem Rosewood. Also den Zusatz an Geschwindigkeit kann ich persönlich nicht aus der HD ausschöpfen, vorne am Tisch habe ich dafür weniger Gefühl was zu leichten Fehlern geführt hat. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass so eine Kombination ein Spinspieler spielt der vom Niveau noch schlechter ist, kann ich nicht richtig nachvollziehen. Kenne auch einen sehr talentierten 15 jährigen der ebenfalls von Vollholz auf Carbon umgestiegen ist, hat sich in Sachen Spin definitiv verschlechtert. Die Bälle kommen zwar schneller aber an den Spin beim Topspin kann mMn nicht anknüpfen. Nur Geschwindigkeit halte ich für Amateure nicht so wichtig wie Spin, darauf sind die meisten anfälliger, also statistisch gesehen meine Erfahrung nach.
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mfg |
#138
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ja.
Allerdings finde ich den Spinbogen dann zum nachziehen ungünstig. Zu indirekt, zu langer Flugweg, mehr Streuung. Da haben steifere Hölzer dann wieder den Vorteil. Mein Infinity finde ich da schon grenzwertig weich. Vrtsl macht da das Gewicht auch einiges aus, meins wiegt nur 82g. |
#139
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ich bin damals nach dem Frischklebenverbot von Korbel Off auf TBS umgestiegen und die Umstellung war groß - Korbel machte deutlich mehr Spin und Bogen und vibrierte start, aber das TBS war deutlich schneller und flacher und ohne Vibrationen. Mit dem TBS bin ich aber inzwischen sehr zufrieden und würde nicht wechseln.
Im Endeffekt kommt es auf die Kombination Holz und Belag an, damit man sowohl Spin wie auch Speed und Kontrolle hat. Korbel und Tibhar Torpedo war das beste, das ich je gespielt habe, leider Frischklebeverbot Danach TBS und nianmor - der fiel leider dem Tuningverbot zum Opfer. Danach TBS und andro hexer HD - dann wurden die neuen hexers anders und wieder nix. Danach TBS und coppa x1 platinum - viel zu schlechte Haltbarkeit Jetzt TBS und Rakza 7 - passt ganz gut, aber bei Plastikballversuchen ist nicht genügend Spin drin, also wird die Testerei nächstes Jahr wieder von vorn beginnen. Wenn das Holz halbwegs passt, dann sollte man es m.M.nach ohne signifikanten Grund nicht wechseln, denn schon die Belagtestereien sind krass, mit einem Holzwechsel verliert man das letzte Stück Sicherheit. |
#140
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Habe heute mit folgendem Material Balleimertraining gemacht und anschließenden Spielchen: Boll ALC, mein getunter H3 VH und T64 auf der RH. Mein Fazit im Vergleich zu meinem Rosewood:
Vorausgesetzt man trifft jeden Ball: 1. immer am höchsten Punkt oder sogar gar in steigender Phase 2. immer sehr mittig vom Schläger 3. immer im perfekten Winkel zum Schlägerblatt, damit er nicht ins Netz oder über die Platte fliegt ...dann ist ein Carbonholz besser im Vergleich zum Vollholz. Was meine ich hier mit besser? Gleicher Spin bei mehr Tempo, präziseren Bällen allgemein und einem wesentlich stärkeren Abschluss! Außerdem sind Blockeigenschaften und generell gerade Bälle einfacher zu spielen und vor allem sicherer. Sollte diese Voraussetzungen aber nicht gegeben sein, sprich nicht immer ein optimaler Balltreffpunkt etc. (Punkte 1-3), dann läuft der Schläger aber nicht mal halb so gut wie mein Rosewood. So meine Einschätzung. Auch dich pibach kann ich hier nicht ganz nachvollziehen, wenn du sagst, dass Vollhölzer eine bessere Eröffnung haben und Carbonhölzer einen besseren Abschluss (ich hoffe ich zitiere dich richtig). Bzw. das ist theoretisch einleuchtend, praktisch aber nicht ausschlaggebend, weil es ja fast nicht soweit kommt, dass man bei all den Fehlern die man so macht, dies langfristig spürt. Beim Carbonholz kommt mir das ganze mehr nach alles oder nichts vor. Ich meine wer den Ball tatsächlich immer optimal trifft, sollte mit einem Carbonholz immer besser spielen, auch bei der Eröffnung. Aber wer ist schon so gut außer Profis? Mein Vollholz kommt mir viel "mittiger" vor, macht nichts 100% perfekt, aber lässt sich ganz gut in eine Fehlerquote eines Amateurspielers miteinrechnen. Oder anders formuliert, besser als das Carbonholz. Interessant zu sehen, wie stark hier die Meinungen auch auseinander gehen. Ich meine klar, man kann fast mit jedem Schläger spielen und TT stirbt nicht aus, wenn nur noch Kunstfaserhölzer oder nur noch Vollhölzer produziert werden würden. Aber wenn man tatsächlich auf die ganz ganz feinen Details achtet, kommt man dennoch zu Unterschieden.
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mfg |
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Stichworte |
holz, kombination, skyline, tenergy |
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