Nicht erzwungener Fehler ... lauter Jubel / Freude

[koopmann.dan]

Ich finde das Problem was der Themenersteller hier anspricht, ist doch nicht das man sich selbst anfeuert, um sich zu pushen und wo da die Grenze ist.
Sondern hier wird ja von dem Jugendtrainer anscheinend bewusst trainiert zu jubeln und zwar bei jedem Punkt, aber nur um den Gegner zu verunsichern. Das finde ich unsportlich. Der Effekt bei knappen Situationen oder Rückständen sich mit Anfeuerung zu pushen und in einen rausch zu spielen geht doch dabei verloren, weil eh jeder Punkt bejubelt wird.
Oder liege ich damit ganz falsch?

[Rückhandmonster]

Zitat von caiman

Also kann ich im oder nach dem Ballwechsel laut deinen Vornamen rufen? Einfach so? Nach dem Motto: Hör halt nicht hin? Das passt doch nicht.

Davon war in der ganzen Diskussion keine Rede. Du bringst ein völlig absurdes Beispiel um deinen Standpunkt zu untermauern. Es ging hier immer um selber pushen und nicht den Gegner ansprechen.

Zitat von koopmann.dan

Sondern hier wird ja von dem Jugendtrainer anscheinend bewusst trainiert zu jubeln und zwar bei jedem Punkt, aber nur um den Gegner zu verunsichern.

ja, wenn man die Aussage mal validieren könnte... benutzt der Jugendtrainer den Jubel um den Gegner zu stören oder pusht sich der Spieler nur selber...
Vielleicht kann man ja mal den Jugendtrainer fragen, aber Unterstellungen sind halt einfacher, als wenn man mit dem Gegenüber darüber spricht...

[Bernardus]

Zitat von Rückhandmonster

Ich habe schon Spiele erlebt, wo der Gegner mich Arsch*** geschimpft hat und andere üble Sprüche - das ist unsportlich.

Da das wohl bei dir öfter vorkommt würde ich mal mit hoher Wahrscheinlichkeit behaupten, dass deine Gegner wohl auch guten Grund für solche Entgleisungen haben....also ruhig auch mal vor der eigenen Türe kehren!
Beim Sport geht es nämlich nicht nur ums gewinnen, auch wenn das in der heutigen Zeit viel zu oft vergessen wird.

[Strategy]

Gerade das lautstarke Cho nach jedem Punkt Gewinn ist doch eine Alltäglichkeit im Tischtennis, wie das aufstampfen mit dem Fuß und in allen Ligen verbreitet.

Ich würde auch ganz stark bezweifeln das irgend ein Trainer sowas als psychologische Waffe lehrt, sondern das es die Kinder eher von einem ihrer Idole übernommen haben.

Das ist wohl etwas mit dem man im Tischtennis einfach leben muss.
Am besten man nimmt sich wenn einen sowas stört nach jedem Punkt nochmal extra Zeit um runter zu kommen, und auch komplett konzentriert aufzuspielen, denn der Gegner kann auch nur jubeln wenn man ihm Punkte zum bejubeln lässt.

[caiman]

Zitat von Rückhandmonster

Davon war in der ganzen Diskussion keine Rede. Du bringst ein völlig absurdes Beispiel um deinen Standpunkt zu untermauern. Es ging hier immer um selber pushen und nicht den Gegner ansprechen.

Natürlich war mein Beispiel mehr als nur überspitzt. Aber wenn dieses nun mal doch auf seine Art funktioniert und ein Cho in Ordnung ist, ist doch die Frage, wo die Grenze ist: Wenn ich nach jedem Punktgewinn die Faust hebe und beim Cho dem Gegner in die Augen schaue? Wenn ich im Ballwechsel stöhne, als entbinde ich bei jedem Ballkontakt ein Pony?

Wann genau wird das Anfeuren zum Provozieren? In Richtung des Gegners geht es nämlich immer, ob man das nun beabsichtigt oder nicht. Wenn ich mich laut freue, hört das mein Gegner.

[Rückhandmonster]

Zitat von Bernardus

Da das wohl bei dir öfter vorkommt würde ich mal mit hoher Wahrscheinlichkeit behaupten, dass deine Gegner wohl auch guten Grund für solche Entgleisungen haben....also ruhig auch mal vor der eigenen Türe kehren!

Ok, Du hast anscheinend ein Grundproblem:
1. Woher nimmst Du und wie definierst Du "öfter"?
2. Ist ja nett, dass Du mir unterstellst, dass ich mich schlecht benehme...
Genau das sind die Probleme, interpretieren und alles im eigenen Kontext verorten. Manchmal sagt die Aussage mehr über den Menschen aus, als der Inhalt der Aussage.

Zitat von caiman

Wann genau wird das Anfeuren zum Provozieren? In Richtung des Gegners geht es nämlich immer, ob man das nun beabsichtigt oder nicht. Wenn ich mich laut freue, hört das mein Gegner.

Zu Eskalation gehören immer 2 und da sind leider die Empfindungen von jedem anders. Was für den einen ok ist, ist dem anderen schon eine arge Provokation.
Also sollte man erst einmal bei sich selber schauen, ob man sich provoziert fühlen will.

In diesem Sinne bin ich raus aus der Diskussion, ich habe alles gesagt und bevor ich noch jemand mit meinen Aussagen provoziere (winke, winke an @Bernardus) halte ich mich da raus...

[Bernardus]

Zitat von Rückhandmonster

Ok, Du hast anscheinend ein Grundproblem:
1. Woher nimmst Du und wie definierst Du "öfter"?
2. Ist ja nett, dass Du mir unterstellst, dass ich mich schlecht benehme...
Genau das sind die Probleme, interpretieren und alles im eigenen Kontext verorten. Manchmal sagt die Aussage mehr über den Menschen aus, als der Inhalt der Aussage.

Das hast du doch wortwörtlich geschrieben.

Zitat von Rückhandmonster

Ich bin so ein Kampfschwein und feuere mich dann an. Leider bezieht der Gegner das öfter mal auf sich, aber das ist genau der Fehler.
Ich habe schon Spiele erlebt, wo der Gegner mich Arsch*** geschimpft hat und andere üble Sprüche - das ist unsportlich.

Du schreibst in der Mehrzahl...ich habe also nichts unterstellt...also mal ganz schön den Ball flachhalten.

[Bernardus]

Ach ja....natürlich kenne ich dich nicht, aber wenn du halt wiederholt auf Ablehnung triffst, würde ich das Problem auf deiner Seite vermuten.
So einfach ist das

[Rückhandmonster]

Es ging zwar nicht um mich, aber wenn Du das so magst... bitteschön...

[Zuni]

Zitat von caiman

Natürlich war mein Beispiel mehr als nur überspitzt. Aber wenn dieses nun mal doch auf seine Art funktioniert und ein Cho in Ordnung ist, ist doch die Frage, wo die Grenze ist: Wenn ich nach jedem Punktgewinn die Faust hebe und beim Cho dem Gegner in die Augen schaue? Wenn ich im Ballwechsel stöhne, als entbinde ich bei jedem Ballkontakt ein Pony?

Wann genau wird das Anfeuren zum Provozieren? In Richtung des Gegners geht es nämlich immer, ob man das nun beabsichtigt oder nicht. Wenn ich mich laut freue, hört das mein Gegner.

Die Grenze ist genau da wo der Schiedsrichter entscheidet, dass es eine Unsportlichkeit ist.
Wo die genau beginnt könnte man ja einmal die ausgebildeten SR fragen - theoretisch müssten die ja Fallbeispiele haben an welchen sie sich in diesem Punkt orientieren sollen.