Gegenbewegung beim Vorhandtopspin

[wummerer]

Hallo zusammen,
mich plagt zur Zeit ein kleines Problem, auf welches mich meine Mannschaftskollegen hinwiesen: Und zwar mache ich beim Vorhandtopspin scheinbar eine Gegenbewegung zur Armbewegung. Statt den Oberkörper mit dem Schlagarm mitzubewegen, gehe ich in die Knie.

Dadurch bleibt mein Schlagarm übertrieben ausgedrückt "auf der Stelle", beziehungsweise ich nehme viel Schwung aus der Bewegung. Dies führt dazu, dass die Bälle häufig ohne viel Geschwindigkeit und Schnitt beim Gegner ankommen. Das Problem dabei: Ich selbst weiß zwar, dass ich das Problem habe, merke aber von der Gegenbewegung im Spiel nichts. Was würdet ihr mir raten, um diesen falschen Bewegungsablauf abzutrainieren?


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(TTR ~1350, Kreisliga)

[Kämpfer17]

Babyschritte machen

also die Bewegung neu ganz langsam richtig einlernen; setzt voraus, nicht gleich in einem Trainingsmatch Leistung bringen zu müssen

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[Nequeo]

@ wummerer

Versteh ich das richtig, du gehst in die Knie während dein Schlagarm zum VH TS ausholt, sprich dein Oberkörper geht nach Unten, dein Arm nach hinten? Das hört sch in der Tat nicht sehr vorteilhaft an.

Wenn du jemanden hast der dir ein paar Bälle am Balleimer einspielen kannst, wäre das für den Anfang hilfreich, ansonsten geht's auch mit einem Trainingspartner. Versuch mal folgendes:

Du kennst bestimmt die hüftkreisende Bewegung beim Hula Hoop?! Diese Bewegung machst du durchgehen in VH Stellung (leicht geöffnete Beinstellung) während jemand dir Bälle auf die VH spielt. Du kannst den Ball erst mal kontern, später dann als TS spielen. Entscheidend ist die Hüftrotation und die Gewichtsverlagerung, plus das Timing mit der Hüftdrehung in Ball zu gehen. Der Schlagarm braucht selbst dabei kaum was tun zunächst und sollte einen hohen Schlagansatz haben. Und das Gewicht sollte auf dem vorderen Fuß natürlich sein.Wenn das ein paar mal geklappt hat, könnt ihr das auch zusammen im Ballwechsel (VH Diagonal) miteinander versuchen (Kontern bietet sich zunächst auch hier an, und das Ganze recht langsam).

2. Stufe wäre das dann von einer großen Hüftrotationsbewegung zu einer kleineren Rotation mit deutlicher Gewichtsverlagerung von links auf rechts und von rechts auf links zu bringen. Wobei man sich deutlich mit dem jeweiligen Fuß immer wieder abdrückt und den Ball dann schlägt, wenn man sich jeweils vom Fuß der Schlaghand abdrückt. Kann man zunächst auch erst mal ohne Hüftrotation machen und in einem 2. Schritt dann beides kombinieren. Auch hier würd ich das erst einmal mit Kontern machen, dann VH TS auf Block. Und in einem 3. Schritt dann aus der Bewegung (TS aus VH/Mitte) heraus.

Das durchaus mal bewusst dann beim Einspielen immer beachten, so dass man es nach und nach automatisiert. Und dann sollte nicht nur dein 'Einknicken' Geschichte sein, sondern auch die nötige Hüftrotation in dein Spiel mit einfließen.

[Joe Nail]

Moin,

schnapp dir eine Kamera und nimm mal ein paar Topspins auf. Wenn man das seltsame Zeug was man da manchmal macht selbst in Bild und Ton sieht, hilft es einem es bleiben zu lassen.

VG Joe

[Gegentopspin]

Gewichtsverlagerung der Beine und Rumpfdrehung richtig trainieren.

Tipp 1: Medizinball für Rumpfdrehung gegen Wand werfen und dabei nur mit der Kraft des Oberkörpers.
Tipp 2: Übertrieben das Gewicht beim Schlag vom rechten Bein (Ausholphase) aufs linke (Schlagende) verlagern.
Tipp 3: Vorm Spiegel Trockenübung mit beiden Komponenten.