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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Punktspiel gegen absolute Neulinge
Ansonsten kannst Du auch volle Kanne spielen und hoch gewinnen. Der Vorteil ist, er spürt, was im Spiel an der Platte passiert. Lernt dann auch Spielzüge, Spieltaktiken kennen. Ihr entdeckt bestimmte Defizite, die dann systemtechnisch aufgegriffen werden können. Irgendwann macht er im Schnitt pro Satz 2 Punkte mehr als jetzt und freut sich darüber.
Wichtig wäre dann vor Allem, in den Übungen einen Schwerpunkt auf das Aufschlag- Rückschlag- Spiel zu legen. Das hilft, die Punktspiele dann schnell nicht mehr ganz so frustrierend werden zu lassen, da vermutlich speziell die Aufschlagannahme schon eine große Hürde für ihn ist.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#12
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AW: Punktspiel gegen absolute Neulinge
am einfachsten ausgedrückt, sich etwas zurücknehmen. Nicht zeigen was für ein TT-Held Du bist. Oder einfach keine Sätze spielen.
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#13
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AW: Punktspiel gegen absolute Neulinge
Vielleicht einfach in der Freizeitliga spielen lassen.
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#14
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AW: Punktspiel gegen absolute Neulinge
Freizeitliga ist eine gute Idee. Oder einfach mal gucken wer sonst so in der Halle rumläuft. Gewinnen lassen finde ich keine gute Idee. Da wird er sich vera.... vorkommen. Und zielführend ist es auch nicht.
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#15
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AW: Spiel gegen absolute Neulinge im Training
Man muss eben wie im Systemtraining oder freien Spiel auch das Gas rausnehmen, sprich wenn ich mir beim Jugendtraining einen aus der Jugend 1.KK schnappe, dann gebe ich dem selbst bei einer regelmäßigen Übung ja auch keine Topspins mit megaviel Spin oder Tempo - wenn er da eh keinen Ball zurückbekommt lernt er ja auch nicht richtig zu blocken. Genauso ist man wenn man frei spielt mit Platzierung, Schnitt und Geschwindigkeit großzügiger, damit es dem Gegenüber auch was bringt. Herausfordernd soll es ja sein aber nicht völlig unmöglich.
Sowas wie knallhart voll durchspielen ist ziemlich sinnlos. Kenne da auch die Seite des Spielers aus eigener Erfahrung, hab mich letzte Woche noch von Landesliga oben abschlachten lassen, das macht einfach keinen Spaß mehr dann. Dass man schlechter ist weiß man auch so. Für ein Punktspiel wird es halt schwierig. Der Nervenkitzel kommt ja nicht, selbst wenn der Bessere "großzügig" spielt und es schließlich 9:6 steht, er kann ja immer auf "ernst" umschalten wenn es nötig ist. Wieder aus Spielerseite: Ich weiß genau wenn ich gegen unsere besten Jugendlichen (NRW-Liga) 9:6 führe, dass die wenn sie wollen das Ding fast mühelos noch auf 9:11 drehen können. Das Punktspiel wird nur zum ernsteren freien Spiel, man albert nicht so viel rum, die Punkte sind aber letztendlich auch nichts wert. Der Sieger steht zu Beginn fest. Macht es aber trotzdem nicht verkehrt einfach zu zählen weil man dann automatisch konzentrierter und ernsthafter spielt als im völlig freien Spiel. Und ich finde schon, dass man sich Handicaps auferlegen kann für ein faires Punktspiel, da ist ja auch klar, dass die Vorbild- oder Lexikonfunktion des Trainers nicht mehr gilt. Da muss der Spieler auch trennen können. Gegen meine Schüler spiele ich immer mit links - also zuerst einspielen und freies Training normal mit rechts und moderat gespielt, für ein Punktspiel dann auf links gewechselt und dann wissen die auch, dass sie eine kleine Chance haben. Auch hier kann man das Spiel wieder führen, ich kann mit links zum Beispiel nicht gut angreifen. Macht mein Schüler zu wenig Punkte, riskiere ich ein paar unnötige Angriffe. Ein Vereinskollege spielt z.B. gerne mit Brettchen gegen schwächere Jugendliche oder er spielt nur Abwehr (ist eigentlich Angriffsspieler). Ich habe auch mal mit meinem nur einseitig beklebten Balleimerschläger Vorhand-only gegen einen 3.KK Herrenspieler gezockt, verschärfte Regel: jeder Ball, den ich mit der blanken Holz-Rückhand noch auf den Tisch bekomme ist trotzdem ein direkter Punkt für ihn. Junge, das wird schon anstrengend dann. Und nein, ich sehe das nicht als Demütigung an wenn man dann trotzdem noch gewinnt. Es ist ja auch ein Trainingseffekt dabei: Wie spiele ich gegen einen, der keine Rückhand kann? Es hat uns beiden richtig Spaß gemacht. Man kann ja auch gegen das eigene Handicap coachen und damit die Chancen des Schwächeren erhöhen plus es gibt einen guten Lerneffekt wenn er richtig spielt. Allgemein kann man da quasi nach differentiellem Trainingsansatz auch manipulieren, sprich Punkte absichtlich durchgehen lassen, die der andere gut gespielt hat. Beispiel: Spielerin schupft nur rum, ich sage ihr wenn sie angreift ist sie besser, dann greift sie an und ich blocke sie einfach aus, Lerneffekt ist null. Streue ich Fehler auf die Angriffe ein merkt sie, dass es der richtige Weg ist. Man darf es natürlich nicht übertreiben. Absichtlich gewinnen lassen sollte man nur selten einsetzen wenn es für die Moral des Spielers wirklich nötig ist. Gerade Jugendliche können das "Ich hab ja nicht voll durchgespielt" schwer einschätzen, da mit viel Schauspielerei Spiele zu verschenken kann auch nach hinten losgehen: Tut man es zu oft wird er sich auch selbst überschätzen: Er gewinnt im Training gegen mich, verliert in der Meisterschaft aber gegen vermeintlich schwächere Leute. Ganz zu schweigen davon, dass der Schwächere sich irgendwann verarscht fühlt wenn man zu viel schauspielert. Es ist alles eine Mischung aus Schauspielerei, Ehrlichkeit, Zurücknahme und Anpassung. Was hier einer schrieb, einfach mal stöhnen als wäre es ultraschwer den Ball noch zu bekommen, allein das baut die Moral des anderen schon richtig auf.
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Sriver Killer: Du bist auch so ne Krösierung.... Kreismeister 2016 |
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