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#11
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
Grundsätzlich guter Gedanke.....aber...wenn dann jemand warum auch immer sich die erste Strafe eingefangen hat, dann ist der Anreiz danach weg....
Und wo willste das ganze Geld für die Boni her nehmen wenn wirklich dann fast alle Straffrei bleiben. Ich nehme mal den Kreis Dortmund hier um die Ecke. Da gibt es ca 100 Mannschaften auf Kreisebene. Nimm mal an 10 Mannschaften zahlen dann insgesamt 1000 Euro Strafen. Mal für ne verpätete Ergebniseingabe mal für unvollständiges Antreten oder garnicht antreten oder einen Rückzug oder falsche Doppel. 90 Mannschaften bekommen den Bonus von 100 Euro. wo willste die fehlenden 8000 Euro her nehmen abgesehen davon das die 1000 Euro Strafeinahmen schon für andere Kosten des Kreises verplant sind?
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#12
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
Zitat:
Der Verband sollte eingenommenes Geld wieder ausschütten?
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Nur noch so zu ertragen! |
#13
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
Was sind für eine 6er-Mannschaft 60 Euro? Bevor man zu einem Match fährt, bei dem An- und Rückfahrt länger als das Spiel selbst dauert und vorher weiß, dass man chancenlos ist, zahlt halt jeder 10 Euro und kann den Abend ohne Frusterlebnis verbringen und ggf. das Konzert besuchen. Das alles geschieht, wenn das Saisonziel erreicht ist. Zu große Überlegenheit einzelner Teams nach massiver personeller Aufrüstung spielen dabei auch eine Rolle. Dann werden halt private Termine wahrgenommen. Dem eigenen Team schadet es sowieso nicht. Es wird mit mir oder ohne mich nicht reichen...
Fahrkosten spielen da weniger eine Rolle, da diese oftmals vom Verein bezahlt werden. Ist nur ein Thema, wenn einzelne auswärtig wohnende Spieler mit eignem PKW direkt zur Halle fahren. In höheren Spielklassen werden am Saisonende oft aus Kostengründen die bezahlten Spitzenspieler nicht mehr eingeflogen und unvollständig gespielt. Das ist dann ebenfalls eine Wettbewerbsverzerrung. Und bei einem befreundeten Verein in Not wird dann nicht mehr absichtlich verloren, meist in den Doppeln, damit es keine TTRs kostet, man tritt einfach mit mehrfachem Ersatz an. Das kann nicht sanktioniert werden und den Freunden ist geholfen. TTR-Gründe spielen auch eine Rolle. Wenn man sich nichts verderben möchte und Verlusten aus dem Weg geht, spielt man einfach nicht mit und schiebt Gründe vor. Der TTR spielt meiner Meinung nach eine erhebliche Rolle, wenn Spieler pausieren. Als "Kellerkind" kann es von Vorteil sein, zum Saisonende gegen Teams zu spielen, die zwischen 3-6 platziert sind, ausländische Spitzenspieler haben und für die es um nichts mehr geht. Diese Beobachtung habe ich in NRW gemacht und teils auch im TTVR. Erhöhung der Strafen sehe ich kaum als Abschreckung. Das müssten dann schon pro Nase 25 Euro und mehr sein. TTR abziehen bringt nichts, dann eher den anderen Spielern die ausgefallenen Spiele als Bonuspunkte gutschreiben. Basis wäre dann die normale Aufstellung der nicht angetretenen Mannschaft und der aktuelle TTR-Zeitwert der Spieler. Aber das bekommt das System wieder nicht geregelt und gäbe wieder Tricksereien mit Attesten. Mein Fazit: Eine saubere Lösung gibt es nicht. Solange es den Spielern nicht ein persönliches und sportliches Bedürfnis ist und sie es als Verpflichtung ansehen, eine Saison sauber zu beenden und möglichst alle Partien zu spielen - und gerne zu spielen - wird sich nichts ändern. Und wenn ein Team zwangsabgestiegen würde, wechseln die Spieler zu anderen Vereinen. Der Verband kann da nichts machen und niemanden zwingen, mit welchem Team er anzutreten hat. Die einzige Option könnte sein, die finanziellen Strafen fürs Nichtantreten an den letzten 3-5 Spieltagen der Rückrunde so massiv zu erhöhen, dass es wirklich schmerzt - und das in allen Klassen. |
#14
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
ja aber wenn die Strafen zu hoch werdendann schickt man eben 4-6 Strohmänner, die einfach alles abschenken und wieder nach Hause fahren. Da hat man auch nichts mit gewonnen. Da hat man sowohl dem Gegner der antreten muss (statt seine Zeit auch sinnvoller zu gestalten nach einer Absage) als auch dem Kreis/Bezirk/ Verband geschadet, dem das Strafgeld entgeht.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#15
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
Ich finde den Denkansatz von Carsten gar nicht so verkehrt, man könnte ja eine Regelung finden das z.B. 50 % aller Strafgebühren auf die Vereine verteilt werden die vorbildlich waren ......
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Gruß Claus |
#16
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AW: Kampflose Spielabgaben - Strafen
Tischtennisverbände und freiwillig Geld abgeben und umverteilen? Das könnten sich nur wohlhabende Landesverbände leisten. Analog zu den Kommunen, die einen gewissen Betrag von Park- und Temposündern in ihrem Budget fest eingeplant haben, sind die "klammen" Verbände auf jeden Euro Mehreinnahmen angewiesen, die sie für Seminare, Verbandstraining benötigen. Solch ein System der positiven Sanktionierung wird von manchen Krankenkassen praktiziert, die ihre Mitglieder für aktiven Sport zur Gesunderhaltung belohnen. Ich finde es schon traurig und eine bedenkliche Entwicklung, dass man externe Zahlungen erwartet, nur damit man bei der Sportart anwesend ist, für die man sich freiwillig entschieden hat. Man stelle sich das im Fußball in der Kreisliga C vor. Der Fußballverband gibt eine Prämie, damit man am Sonntag auf dem Platz steht. Solche Gedankenspiele gibt es wohl nur beim TT. Man sollte da wohl die Kirche im Dorf lassen und ggf. bei den Jahreshauptversammlungen den Vereinen ins Gewissen reden. Gegen eine Prämerung der besten 3 Vereine mit den wenigsten Ordnungsstrafen hätte ich nichts. Vielleicht könnte dann der Verbandsausrüster jeweils 1 Gros P-Bälle stiften, die ja gerne kaputt gehen und damit die Vereine finanziell entlasten. Aber eine Aufrechnung und Verteilung der Gebühren halte ich für den falschen Weg, zumal der zusätzliche bürokratische Aufwand berücksichtigt und finanziert werden müsste. Das Antreten zum Match sollte einfach wieder zur "Normalität" werden. Ein gewiss frommer Wunsch.
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