Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

[Zweier]

Zitat von Schmidt

Wer den 3. Ball (das ist der Aufschläger)nicht spielt, macht einen Punkt für den Gegner.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Man muss auch einen guten Willen haben --- mich verstehen ZU WOLLEN!

Vielleicht ist "typisch" gar nicht mal despektierlich und abschätzig gemeint? Insgeheim anerkennend... Die Idee reiht sich eben in eine Vielzahl bisheriger Vorschläge des Quer- und Andersdenkens ein?

[Bo5]

Zitat von Schmidt

Wer den 3. Ball (das ist der Aufschläger)nicht spielt, macht einen Punkt für den Gegner.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Man muss auch einen guten Willen haben --- mich verstehen ZU WOLLEN!

Lies den letzten Satz von Jaskula nochmal genau durch

[tomtomsen]

In clicktt das einzige Spiel das noch nicht genehmigt ist...

[Fragender]

Zitat von Schmidt

Mein Vorschlag: Die beiden ersten Schläge - des Spiels (von Aufschläger und Gegner) - werden nicht gewertet. Erst ab dem 3. Schlag wird gewertet.

Zitat von Jaskula

Eine typische Schmidt-Idee

Das wird genau so und schon seit längerer Zeit beim Liha praktiziert: http://www.hardbat.com/lihaRules.html

[tomtomsen]

Und der Schiri kann hier mitmachen, wenn der so auf Handtücher steht ;-))

http://ttbl.de/wahl-zum-besten-ballwechsel-10-18-19

[Armendariz]

Zitat von Fragender

Das wird genau so und schon seit längerer Zeit beim Liha praktiziert: http://www.hardbat.com/lihaRules.html

Das ist nett für einen Sport, bei dem es vor allem um die Gaudi geht, aber sobald es auf höhere Ebenen oder gar um Profisport geht, ist es prädestiniert für Streit und Unsicherheit bei den Spielern.

Muss aber sagen, das ich prinzipiell Sportarten mit FairPlay-Gedanken an erster Stelle sehr sympathisch finde. Das muss aber die ganze Sportkultur durchdringen, und man muss nur bei Jugendranglisten oder Bezirksklassen reinschauen um zu verstehen, dass im Tischtennis Ehrgeiz, Körpersprache und Biss wichtiger sind. Zumindest bis das Spiel fertig ist.

[Henner Jansen]

Im Wesentlichen werden hier doch 2 unterschiedliche Themenkomplexe erörtert:

1.
Korruption/Bestechlichkeit des Schiedsrichters bzw. Rache wegen nicht erfüllter Forderungen

Das habe ich aus dem ursprünglichen Facebook-Post, der sicher in der Erregung gepostet wurde (siehe viele Rechtschreibfehler etc.), so verstanden. Ja, es steht nicht ausdrücklich drin. Aber von der Reihenfolge der Sätze und der dort berichteten Dinge (gipfelnd in "was heißt das juristisch") kann man m.E. nichts anderes daraus folgern als wenn der Verfasser genau dieses andeuten wollte.

Diese Darstellung wollte GWB offenbar schon kurz danach nicht weiter aufrecht erhalten. Dieses ist offenbar auch bislang nicht bei aller ansonsten geäußerten Kritik an dem Schiedsrichter vermutet worden.

Insofern stehen die Aussage des Schiedsrichters gegen eine Aussage des Spielers (sofern er die aufrecht erhält), die überhaupt keinen Sinn macht und nicht nachvollziehbar erscheint.

Sollte sich herausstellen, dass GWB das nicht untermauern kann, dürfte GWB sich gegenüber Verband und insbesondere dem Schiedsrichter entschuldigen etc. müssen.

2.
Fehlleistungen des Schiedsrichters

Die Aufschlagregeln sind insgesamt sehr kompliziert. Kein Wunder, dass es da immer wieder zu Problemen kommt.
Die RH-Aufschläge des Inders sind zwar wohl hoch genug. Ob er die aber auch hochwirft oder den Ball hochführt (und dann die Nettohöhe von 16 cm nicht erreicht), kann ich nicht genau sagen. Für mich sieht das eher nach führen aus (sonst müsste man die Hand nicht soweit folgen lassen).

M.M.n. ist das Abzählen da korrekt. Der RH-Aufschlag von Ricardo Walther beginnt möglichweise unter dem Tisch (verdeckt). So was deutet der SR an.

Generell soll der SR zwar Partner der Spieler sein. Er soll aber auf die Einhaltung der Regeln achten. Er ist nicht dazu da, der beliebte SR zu sein oder auf gut Freund mit Jedermann zu machen.

Tut er das und ahndet falsche Aufschläge (bzw. moniert, dass diese nicht eindeutig genug richtig sind), dann wird er kritisiert.
Kritisiert werden sollte vielmehr, dass viele SR nicht den Mumm aufbringen, falsche Aufschläge konsequent zu ahnden.

Ok, dazu sollte es wohl auch eine einheitliche Marschrichtung des Verbandes geben (so wie beim Fußball auch vor einer Saison abgesprochen wird, ab jetzt schärfer taktische Fouls oder Trikotzupfen zu ahnden als bisher etc.).

Daher: Konsequente Anwendung der Aufschlagregeln incl. Abzählen. Als Folge werden die Profis eben nicht mehr nur die Aufschlagbewegung insofern zu optimieren versuchen, was die SR noch mitmachen und wie man den Ball am geschicktesten verdeckt, sondern wie man korrekte Aufschläge macht, die nicht abgezählt werden.

[h.m]

Endlich wieder einmal ein konstruktiver Beitrag

[Matousek]

Wird ein Aufschlag abgezählt, folgt die Ein-Mannrudelbildung. Bei einem Doppel hätte dass dann eine stärkeren Auflauf nach sich. Oh wie schön ist Fußball

[Mingus]

Vielleicht braucht man in diesem Fall, also verdeckte Aufschläge im Profibereich,
einfach nur die Konsequenzen erhöhen.
Im Moment scheinen sich für die Profis verdeckte Aufschläge zu lohnen.
Also machen sie verdeckte Aufschläge. Kost ja nix, nochmehr, ist sogar ein Vorteil.
Verdeckte Aufschläge müssen was kosten.
Das wird Wirkung zeigen.