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Themen-Optionen |
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#201
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AW: Latexkleber?!
Entweder Schwämme aus dem Shop oder Topf Schwämme klein schneiden und dann natürlich die sanfte Seite benutzen. Mit dem Pinsel wird das nichts, das geht nur mit VOC Kleber
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Evolution EL-P - Butterfly Primorac Carbon - Evolution FX-S |
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#202
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AW: Latexkleber?!
Zitat:
Vom Zuschnitt hatte ich noch ein Reststück Xiom Vega Europe 1.8, das am Rand noch halbwegs frei von Kleber geblieben war, und habe dort ein längliches Tröpfchen Joola Lex aufgebracht. Es ragt rechts in einen Bereich der alten dünnen Klebschicht hinein. Der Tropfen ist komplett durchgetrocknet, wie man an der (gelblichen) Glasigkeit erkennen kann. - War nebenbei ganz schön zu beobachten gewesen, wie zunächst die äußere Tropfenschicht glasig wurde und im Inneren noch lange ein milchiger Kern verblieb. Die Kontaktzeit des flüssigen Latex mit dem Schwamm war somit sehr viel länger gegeben, als bei einer gewöhnlichen Belagsmontage. Der Vega Europe liegt m.E. von der Größe der Poren so im mittleren Bereich. Dann habe ich mit einer Klinge längs durch den Tropfen geschnitten. Obwohl der Schnitt nicht sehr sauber gelang und durch den Druck von oben Material in die Schnittkante gelangt sein kann oder verformt wurde, kann man vielleicht doch Folgendes festhalten: Auch bei langer Kontaktzeit von dünnflüssigem Latexkleber (hier Joola Lex) ist beim Testbelag kein unerwünschtes Einsickern zu erkennen. Maximal läßt sich allenfalls eine Eindringtiefe von einer Porenlage, vielleicht auch zwei, nicht ausschließen. Aufgrund der suboptimalen Schnitttechnik und Bildauflösung ist umgekehrt aber auch über die tatsächliche Eindringtiefe keine sichere Aussage zu treffen. Selbst eine "Überbrückung" der Poren mit Kleber an der Oberfläche kann mit dem vorliegenden Bildmaterial nicht ausgeschlossen werden. Schönen Sonntag |
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#203
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AW: Latexkleber?!
Ich habe das Produkt "Flüssiglatex" oder auch "Liquid Latex" (0,3% Ammoniak) der Marke Latexvertrieb erfolgreich getestet. Klebkraft wie jeder TT Latexkleber und lässt sich in einem Stück wieder vom Schwamm abziehen. Der Ammoniakgeruch ist gering - wahrnehmbar aber nicht schlimm.
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#204
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AW: Latexkleber?!
Zitat:
![]() Auf welchem Belagsschwamm genau du getestet hast, wäre sicherlich auch von Bedeutung. Ich habe mir das Produkt gerade einmal kurz angesehen, dort steht etwas von "vorvulkanisiertes" Naturlatex-Konzentrat. Ob das stimmen kann? Unter Vulkanisation verstehe ich, wenn bspw. die Polymerketten mit Schwefelbrücken untereinander vernetzt werden. Dann wäre die Latexdispersion aber nicht mehr fließfähig, würde ich jedenfalls meinen. Nach meinem Verständnis ist eine Vulkanisation auch ein anderer Vorgang, als das "normale" Eintrocknen einer Naturkautschuklösung. Geändert von Haureinis Tango (22.12.2018 um 10:31 Uhr) |
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#205
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AW: Latexkleber?!
Das "gleiche" Produkt bekommt man auch ammoniak-frei. Ich verwende nur dieses.
2 Schichten Belag, eine Schicht Holz, hängt aber von der gewählten Viskosität ab. Kann man auch wunderbar mischen und dickflüssiges Latex mit Wasser verdünnen. Alles schon probiert. |
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#206
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AW: Latexkleber?!
Hier ist mein Erfahrungsbericht zu den Klebern Copydex und Bty Free Chack Pro. Über mein Set Up habe ich bereits in einem anderen Thread geschrieben. Um es vorweg zu nehmen, habe ich ähnliche Erfahrungen mit den Latexkleber erlebt wie sie in diesem Thread bereits beschrieben worden sind. Insofern sind meine folgenden Erfahrungen eher als Bestätigung zu lesen.
Beide Kleber sind Latexkleber und haben ungefähr die gleiche Viskosität. Der Copydex Kleber wirkt minimal dünnflüssiger. Auffällig ist beim Copydex der Ammoniakgeruch, der vorhanden, aber m.E. nicht zu stark ausgeprägt ist. Soweit ich verstanden habe, ist das Ammoniak notwendig, um den Latexkleber flüssig zu halten. Die Beläge habe ich wie folgt auf das Holz montiert. Dazu habe ich eine Klammer ähnlich einem Schnellhefter genommen und ein kleines Stück Schaumstoff mit gerader Kante eingeklemmt. Dann habe ich einen kleiner Klacks vom Latexkleber auf den Belag und das Holz gegeben und mit dem Schaumstoff auf dem Belag dünn verteilt, sodass keine Klebenasen entstanden. Falls es mal passiert, dass man zu viel Kleber auf den Belag gegeben hat, kann man den überschüssigen Kleber auf das Holz geben. Den Kleber trocknen lassen bis dass er glasig wird. Wem das zu lange dauert, kann mit einem Fön nachhelfen. Anschleissend kann man eine zweite dünne Schicht nach gleichem Muster auf dem Schwamm des Belages auftragen. Den Belag auf das Holz geben und darauf achten, dass der Belag gerade aufgesetzt wird, da eine Korrektur wie bei normalen Klebern eher nicht möglich ist. Den Belag mit einer Rolle andrücken. Der Schläger ist damit sofort einsatzbereit. Von der Klebewirkung sind Copydex und Bty Free Chack Pro identisch. Beide haften gut. Der Katapulteffekt ist ggü. dem Free Chack Pro beim Copydex zunächst etwas weniger, setzt dafür aber ein, wenn der Kleber etwas mehr durchgetrocknet ist. Besonders bei harten Belägen habe ich gespürt, dass meine TS den nötigen Bogen bekamen, jedoch nach wie vor flach vom Tisch sprangen. Ich hatte das Gefühl, dass ich am Tag darauf mehr Kontrolle über Ball und Schläger hatte. Bei der Trennung des Belages vom Holz fiel mir auf, dass sich der Belag mit Latexkleber schwieriger vom Holz lösen liess als wenn der Belag mit normalem Kleber montiert worden wäre. Dabei muss man aufpassen, dass man den Belag rundherum vom Rand des Holzes löst, da sonst die Gefahr gross ist, dass der Belag reisst. Die Klebereste sind weitestgehend auf dem Belag und lassen sich mit weniger Problemen entfernen, als wenn man mit normalem Kleber geklebt hätte. Der Preis des Copydex ist ggü. dem Bty Free Chack Pro günsiger, allerdings ist der Normalkleber pro ml nochmal vergleichsweise günstiger. Den Copydex habe ich im freien Handel noch nicht entdecken können, sondern muss diesen im Inet bestellen. Es gibt jedoch noch günstigere Latexkleber, die z.B. für Maskenbildner benutzt werden, deren Klebewirkung ich jedoch nicht kenne. Auch wenn der Normalkleber immer noch günstiger ist, werde ich ab sofort für die Montage meiner Beläge den Copydex verwenden. Der Montagevorgang dauert unter Zuhilfenahme eines Föns nicht länger als mit Normalkleber. Es gibt eine moderate Katapultwirkung. Der Kleber lässt sich ggü. Normalklebern mit deutlich weniger Aufwand und Kratern vom Belag entfernen.
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Gruß, Duque |
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#207
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AW: Latexkleber?!
Ich habe inzwischen auf diversen Schwämmen geklebt, von Hurricane 3 (fest, feinporig) bis Palio AK47 blue (weich, offenporig) war alles dabei. Eine Schicht kommt aufs Holz, eine auf den Belag. Das funktioniert genau wie jeder andere TT Latexkleber. Und der Kleber von Latex-Vertrieb ist noch mal deutlich günstiger als Copydex.
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#208
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AW: Latexkleber?!
Zitat:
Beim Copydex kann ich folgende Hinweise finden:
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Gruß, Duque |
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#209
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AW: Latexkleber?!
@cleeus
Meine Nachfrage im Dezember hatte sich insbesondere auf den letzten Teil deines Satzes bezogen: "Klebkraft wie jeder TT Latexkleber und lässt sich in einem Stück wieder vom Schwamm abziehen." Da du nun jeweils eine Schicht Holz/Belag nachgeschoben hast, bin ich bezüglich der Abziehbarkeit doch etwas skeptischer geworden. Zumal angeblich auch bei grobporigen Belägen. Wenn du Latexkleber wie Mayonnaise aufträgst, vielleicht . Aber jede der beiden Schichten möglichst dünn verteilt (Vermeidung von Welligkeit und Flummischicht) und abziehbar? - kaum zu glauben. Zumindest, solange ich das nicht selbst gesehen habe.Nun könnte ich das Zeug aus diesem Grund zwar kaufen, aber dann käme ich mir vor, wie jemand der zugreift bei: "10 kg abnehmen in 3 Tagen, überzeugen Sie sich selbst, bestellen Sie noch heute Schlankomat ..." |
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#210
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AW: Latexkleber?!
Bei mir ist der Copyex damals nach ner Zeit verschimmelt/verdorben. Ein Hinweis darauf, dass er tatsächlich weniger gefährlich ist, aber man dafür bei der Lagerung mehr Acht geben sollte.
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