Fußball Bundesliga, Saison 2020/2021

[Stanglnator]

Wenn sie nach den letzten Worten von Zorc Sancho doch noch verkaufen, dann kann man den BVB nicht mehr ernst nehmen. Nicht mehr als abwanderungswilliger Spieler, und auch nicht als Käuferverein.

Das wird sich der BVB schon gut überlegt haben.

Nun muss der Trainer zeigen wie er die Mannschaft weiterbringen kann. Die "Schonzeit" ist wohl vorbei.

[Schupfkönig]

Zitat von Stanglnator

Wenn sie nach den letzten Worten von Zorc Sancho doch noch verkaufen, dann kann man den BVB nicht mehr ernst nehmen. Nicht mehr als abwanderungswilliger Spieler, und auch nicht als Käuferverein.

Das wird sich der BVB schon gut überlegt haben.

Nun muss der Trainer zeigen wie er die Mannschaft weiterbringen kann. Die "Schonzeit" ist wohl vorbei.

Du verkennst das wir noch immer ein börsennotiertes Unternehmen sind.
Sollte ManU 120+X (Summe X ist der 1 Jahr längere Vertrag) zahlen wird der Verkauf auch passieren.
Das hat einfach nichts damit zu tun das man den Worten von Zorc nicht vertrauen kann sondern damit das wir auch eine Verantwortung den Aktionären gegenüber haben das bestmöglich für beide Seiten rauszuholen.

Allerdings glaube ich nicht das ManU das zahlt.
Die haben schon Vorher die 120 nicht zahlen wollen und jetzt ist der Spieler
noch teurer geworden.

[JSCH]

Bitte ? Herr Zorc hat mit dem backing des CEO's eine ganz klare Aussage getroffen. Wenn jetzt doch verkauft wird am Ende dann ist das aber so etwas von Gesichtsverlust und Wortbruch gegenüber den z.B. Fans, mehr geht nicht. Ob AG, GmbH oder was auch immer spielt hierbei keine Rolle.

[Schupfkönig]

Zitat von JSCH

Bitte ? Herr Zorc hat mit dem backing des CEO's eine ganz klare Aussage getroffen. Wenn jetzt doch verkauft wird am Ende dann ist das aber so etwas von Gesichtsverlust und Wortbruch gegenüber den z.B. Fans, mehr geht nicht. Ob AG, GmbH oder was auch immer spielt hierbei keine Rolle.

Da sind wieder die Fussballromatiker unterwegs.

[Abwehrtitan]

Zitat von Schupfkönig

sondern damit das wir auch eine Verantwortung den Aktionären gegenüber haben das bestmöglich für beide Seiten rauszuholen.

Und genau so sollte man sich dann als börsennotiertes Unternehmen auch nach außen verhalten, oder hat, wer an der Börse notiert ist, hat keine Glaubwürdigkeit zu verlieren?
Zorc hätte schlicht die Klappe halten müssen wenn er noch verkaufen will. Man muss ja nichts sagen und wenn, muss man sich sicher von einem Reporter nicht festnageln lassen. Insofern gehe ich davon aus das nicht verkauft wird, selbst wenn nun England noch den Zauberpreis auf die Matte schmeißt.

[Schupfkönig]

Von verkaufen wollen kann keine Rede sein.
Du wirst in Dortmund keinen finden der Sancho verkaufen will.
Finanziell müssen wir Ihn auch nicht verkaufen.

Ab einem gewissen Betrag X wirst du Dich aber trotzdem mit einem eventuellen Verkauf beschäftigen müssen.

Aber wie schon gesagt wird ManU diesen Betrag nicht bieten können/wollen, Sie haben es ja bis zum gestrigen Stichtag nichtmal geschafft den kleineren Betrag zu bieten.

Daher wird nächsten Sommer das gleiche Spiel beginnen (hoffentlich mit mehr Interessenten)

[Noppenzar]

Zitat von Schupfkönig

Du verkennst das wir noch immer ein börsennotiertes Unternehmen sind.
Sollte ManU 120+X (Summe X ist der 1 Jahr längere Vertrag) zahlen wird der Verkauf auch passieren.
Das hat einfach nichts damit zu tun das man den Worten von Zorc nicht vertrauen kann sondern damit das wir auch eine Verantwortung den Aktionären gegenüber haben das bestmöglich für beide Seiten rauszuholen.

Allerdings glaube ich nicht das ManU das zahlt.
Die haben schon Vorher die 120 nicht zahlen wollen und jetzt ist der Spieler
noch teurer geworden.

Für die Aktionäre ist doch nichts verloren. Klar, in den Büchern ist er faktisch schon abgeschrieben verursacht kaum AfA mehr und steht noch mit 2 Mio oder so im Anlagevermögen.

Bilanziell hat es keinen negativen Effekt.

Die stille Reserve bleibt aber und kann auch nächstes Jahr realisiert werden.

Dazu ist City wohl mit 15% an einem Verkauf beteiligt.

Kannst du rechnen:

120 Mio Verkauf
18 Mio an City
36 Mio Steuern (30%)

Bleiben 66 Mio zum investieren.

Die Gegenrechnung:

Sancho schießt euch in die CL: plus 40 Mio
Sancho schießt euch ins Pokalfinale: plus 10 Mio
Mit Sancho erreicht ihr nächstes Jahr das VF CL: plus 40 Mio

Ihr werdet Meister: unbezahlbar

Man muss ihn also nicht "verschleudern".

Und wenn er euch wirklich nächstes Jahr ins CL HF schießt und bei der EM England nach vorne bringt, dann geht der dann für 150...

[Matousek]

Eigentlich schon pervers, da wird über einen Spieler (Menschen) geschrieben bzw. wird ge(be)handelt, als betreffe es z.B. eine Immobilie in 1A Lage.

[mithardemb]

Zitat von Matousek

Eigentlich schon pervers, da wird über einen Spieler (Menschen) geschrieben bzw. wird ge(be)handelt, als betreffe es z.B. eine Immobilie in 1A Lage.

Nicht so ganz. Im Gegensatz zur Immobilie hat er ein Mitspracherecht. So manch ein normaler Angestellter hat im Falle einer Änderungskündigung da weniger Möglichkeiten.

[Noppenzar]

Ist das in "normalen" Unternehmen im Controlling mit einer ausgeklügelten Kostenstellenrechnung denn heutzutage anders?

Es geht nur um andere Summen...

Und im Fussball partizipiert der Arbeitnehmer, sprich Profi, ja massiv von seinem Mehrwert, den er mitbringt. Im Gegensatz zu einem Handwerker, der seinem Chef z. B. 100k Gewinn reinarbeitet, aber Tarif bezahlt bekommt, schlägt sich der Mehrwert beim Fussballer recht schnell auf dem eigenen Konto nieder.

Irgendwie ein bisschen wie bei einem Außrndienstler. Der bewegt sich auch immer zwischen Rauswurf, wenn er nix verkauft und "goldener Ehrennadel", wenn er 20 Staubsauger im Monat an den Mann bringt.

Und beim Fussballer ist durch den Marktwert eigentlich die Leistung sehr gut erfassbar.

Im kleinen ist das übrigens in der TT Oberliga auch nicht anders. Du holst einen Jugendlichen rein, der spielt sich innerhalb eines Jahres von Position 6 auf 1 und spielt da hoch plus, dann kommen da auch die Angebote. Wenn du den behalten willst, dann musst du auch sein "Gehalt" erhöhen, sonst ist der weg.

Wo ich dir aber zustimme sind die abnormal hohen Summen im Spitzenfußball. Kommt aber daher, dass nur ca. 20 Arbeitnehmer den Unsatz des Vereins mit ihrer Leistung einarbeiten. Ragt dann ein Akteur extrem heraus, dann hat er einen überproportional hohen Wert für die "Firma".

Und die unbequeme Warheit ist, dass du das als Verein entweder mitmachst oder ins Hintertreffen gerätst.

Siehe gestern Lev-Inter. Inter hat den Chinainvestor, die haben "Anlagevermögen" (ich weiss blöder Begriff) zugekauft und Lev war absolut chancenlos. Dortmund hat aber genau dieses Inter, mit Sancho, aus der CL geworfen...

Die ganze Entwicklung muss einem nicht gefallen. Was mir aber noch viel weniger gefällt ist, dass seit 23 Jahren kein deutsches Team die EL gewinnen konnte und in 20 Jahren nur Bayern 2x die CL geholt hat.

Dann habe ich lieber einen Fussball, der ohne 50+1 Heuchelei vollkommen kommerziell ist, wo aber endlich auch mal wieder ein Titel für deutsche Teams bei rauskommt.

Und Claus hat ja recht. Bayern braucht einen Konkurrenten, damit sie die Schatulle auch mal wieder aufmachen. Vielleicht dann sogar in einem Jahr für Sancho?

Und eines sollte jedem klar sein, egal ob man den Akteur selbst, von dem ja noch nie etwas negatives kam, aufgrund seiner Protzerei mag oder nicht. Spielt der nur halbwegs so weiter, dann ist das mit Mbappe der kommende Weltfussballer. Der kann einfach Sachen am Ball, die können vielleicht 5 Spieler auf der Welt. Und der ist ja erst 20...