Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Haudruff]

Du schreibst das so, als hätten wir hier Anarchie.
Ich gehe mal davon aus, dass sich in Deutschland auch mind. 95% der Bevölkerung an die Vorgaben halten.

[Kyuss]

Zitat von Hijo de rudicio

Wenn das tatsächlich so ist, wären die Schnelltests komplett für den Popo.
Aber egal, solange irgend nen Pharmakonzern Kohle damit macht

Mal wieder garnichts geschnallt und dann ein allgemeiner Hieb auf DIE Pharmaindustrie.( Bitte Antigen und Antikörper nochmal bei wiki nachsehn ! )
Das sind keine Wohltätigkeitsfirmen und ohne Gelder geht es nicht, ohne Gelder und immensen Aufwand hätten wir nicht so schnell Impfstoffe gefudnen und die Aussicht auf ein absehbares Ende der Pandemie !

Gerade als Verharmloser , der dauernd irgendwelche Kosten mit Leben aufrechnet ,solltest du froh sein die Wirtschaft bald wieder funktioniert.

[Kyuss]

Antigen-Schnelltests ( Antigen!) , können tatsächlich etwas bringen, sie sind zwar nicht so sensitiv wie die PCR, aber wie der Name schon sagt eben schnell, komplette Sichherheit bieten sie zwar nicht, aber können durchaus sehr viele Infektionen aufdecken und dadurch Infektionsketten unterbrechen . Allerdings müssten sie in rel. kurzer Zeit dauernd wiederholt werden.

[M3rlin]

Zitat von Haudruff

Du schreibst das so, als hätten wir hier Anarchie.
Ich gehe mal davon aus, dass sich in Deutschland auch mind. 95% der Bevölkerung an die Vorgaben halten.

Nur machen die 5% Krawall wie 40% was es für einfach Gestrickte wieder schwierig macht zu Differenzieren.

[mithardemb]

Zitat von Abwehrtitan

Südkorea ist ein freies Land, dort gibt es kein Corona mehr. Die Leute dort sind einfach an Epidemien gewöhnt und halten sich an das was die Behörden vorgeben.

Südkorea hatte von Anfang an geringere Infektionszahlen, was man sicher auf deren Erfahrungen mit anderen Epidemien zurückführen kann. Es wurde dort Masken zu einem Zeitpunkt getragen, an dem wiese in Deutschland weder verfügbar waren noch empfohlen wurden.

Ein Insellage scheint bei dieser Pandemie auch Vorteile zu schaffen - die aber nicht jeder Inselstaat nutzen kann.

Wie man z.B. auf worldometers sehen kann, befinden die sich aber im Moment auch in einer Pandemiewelle. Corona ist also auch dort weiter ein Thema.

Zitat von Abwehrtitan

Die "freien" Gesellschaften Europas geben hier kein gutes Bild ab. Egoistenscheiße wohin man blickt, ich bin angewidert. 2 Monate Disziplin und der Kack wäre Geschichte, bei uns nicht möglich. Eine Nachbarin hier steht jeden Samstag auf dem Schwabacher Marktplatz und brüllt sich die Seele aus dem Leib in ihrem verzweifelten Kampf um Grundrechte.

Den Zeitpunkt die Corona Pandemie auf kleiner Flamme zu halten hat man im Frühjahr verspielt. Wenn die Zahlen erst mal hoch sind, dann es es sehr schwer sie wieder runter zu bekommen. Dazu kommt, dass wir in Europa die Grenzen abgeschafft haben. Das führt dazu, dass wir auf Grenzpendler angewiesen sind und nicht so einfach die Schotten hochziehen können.

Zitat von Abwehrtitan

sie protestiert gegen Maßnahmen die ihr vermeintliches persönliches Glück einschränken (das darin besteht Fr./Sa. tanzen gehen zu dürfen mit Abschlußf*** - weil sie es größer 50 nicht geschafft dauerhaft in einer Beziehung zu leben braucht sie das)

Das trifft eher die jüngere Gesellschaft und die hatte auch in Südkorea nicht immer brav mitgespielt.

[radeberger]

Zitat von Haudruff

Du schreibst das so, als hätten wir hier Anarchie.
Ich gehe mal davon aus, dass sich in Deutschland auch mind. 95% der Bevölkerung an die Vorgaben halten.

Es ist sogar davon auszugehen, daß die Risikogruppe von alleine ihre Quarantäne Maßnahmen noch einmal verschärft. Mein Vater mit über 70 hat im März nicht mal mehr seine besten Kumpels auf den Hof gelassen, da war bei uns weit und breit nichts und sich täglich die Katastrophen News aus Italien im Fernsehn angeschaut.

Es steht auch außer Frage für mich mich an die vorgegebenen Maßnahmen zu halten, aber deshalb muss man sie noch lange nicht alle für gut befinden.

Aus meiner Sicht ist ein Szenario wie in Italien in Deutschland gar nicht möglich, weil die familiären Verhältnisse einfach anders sind, dort leben die Alten mit in der Familie und werden von den Bambinies angeniest und das sind hochvirulente Keime die da in der Kita den Besitzer wechseln. Die Keimbelastung liegt in einer Großfamilie um ein vielfaches höher, was auch die Reaktionszeit für das Imunsystem verkürzt, die im Alter eh schon langsamer ist. Dazu ist auch die italienische Bevölkerung noch mehr überaltert als hier, in Deutschalnd gibt es nicht so viele 90 jährige.

Mit gezielten Maßnahmen, Abschirmung der Krankenhäuser und Altenheime, finanzielle Unterstützung, Kurzarbeit für die Risikogruppen, Masken in Verkaufszentren hätte man das gleiche erreichen können, wie mit den Lockdownmaßnahmen.

Was interressieren hohe Infektionsraten bei den unter 60 jährigen, wenn sie keine Konsequenzen haben, da bleibt man halt mal ne Woche daheim und gut ist, Winterzeit ist nun mal Grippezeit, manchmal kommt man daran halt nicht vorbei.

[radeberger]

Zitat von M3rlin

Nur machen die 5% Krawall wie 40% was es für einfach Gestrickte wieder schwierig macht zu Differenzieren.

Ja aber das ist doch immer so, so ist der Deutsche halt, wenn sich die breite Menge dazu nicht äussert heisst das das man die 5% gut findet und nur nicht als Nazi gebrandmarkt werden will.

Typische AFD Demo, liefert das gleiche Bild ab, 10% Rechte, 10% Linke auf der Gegendemo und die breite Menge steht dabei und holt sich erst mal nen Bratwurst und nen Glühwein ab.

[cloud 9]

Ein recht interessanter Artikel wie ich meine:
https://www.t-online.de/gesundheit/k...-absehen-.html

Ja. Und ich sage es deshalb zum ersten Mal ganz deutlich: Wir müssen alle Intensivstationen in Deutschland auffordern, auf jeden Fall von der frühen Intubation und künstlichen Beatmung dieser Patienten abzusehen. Wir haben inzwischen so viele Daten, wie hoch die Sterblichkeit ist, wenn wir intubieren, und wenn wir nicht intubieren und die anderen Verfahren anwenden. Einige meiner Kollegen sagen, es sei geradezu ein Kunstfehler, die Menschen früh zu intubieren.

Das heißt dann wohl aber auch, dass "einige" wohl ziemlich unnötig gestorben sind?

Auf ServusTv sagte doch glatt ein Teilnehmer an einer Diskussion, dass sich das Intubieren für die Krankenhäuser lohnt, weil es recht gut entlohnt wird...

[mithardemb]

Zitat von cloud 9

Das heißt dann wohl aber auch, dass "einige" wohl ziemlich unnötig gestorben sind?

Es ist ein allgemeines Problem der Medizin, dass vor dem Erkenntnisgewinn wie man richtig behandelt oftmals Fehlversuche stehen, die Patienten schaden.

[cloud 9]

Dieser "Erkenntnisgewinn" wird aber des öfteren so lang hinausgezögert - bis es schon bald nicht mehr anders geht...

Und rate mal, aus welchen Gründen?