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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM

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  #31  
Alt 29.09.2020, 08:40
Bährchen Bährchen ist offline
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AW: Damen Regionalliga Süd, Saison 2020/2021

Zitat:
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Besser machte es der zweite sächsische Verein in Wilsdruff. Beim Heimspiel gegen unseren TuS Fürstenfeldbruck konnten sie ihre mannschaftliche Geschlossenheit voll ausspielen. Ablesbar ist diese Stärke nicht zuletzt daran, dass die Nr.3 der Gastgeber an diesem Tag ohne Spielverlust blieb. Auf unserer Seite musste die Jüngste bei ihrem ersten Auswärtsspiel außerhalb Bayerns noch etwas Lehrgeld bezahlen; hatte mit der ungeschlagenen Gegnerin aber eine denkbar schwere Auftaktaufgabe zu bewältigen. In guter Form präsentierte sich die Nr. 1 der Oberbayerinnen, die sich im vorderen Paarkreuz schadlos hielt, in der 3. Runde aber ebenfalls, denkbar knapp, gegen die überragende Akteurin der Wilsdruffer Damen das Nachsehen hatte.
Das Spiel Wildsruff-Fürstenfeldbruck verlief im Großen und Ganzen so, wie man es anhand der Aufstellungen erwarten konnte. Der Gast trat ohne Zwei, Drei und Vier an, Wilsdruff ohne Eins.
Wobei man gerade am Anfang der Saison nicht immer so genau weiß, wie ernst es mit bestimmten gemeldeten Spielerinnen gemeint ist.
Viele knappe und umkämpfte Sätze/Spiele.
Highlight war sicherlich, dass von Angus erwähnte Spiel Langholz gegen Hanslick.
Die Nr.3 von Wildsruff war zunächst die bessere Spielerin und führte verdient 2:0 und 10:6. Fürstenfeldbrucks Nr.1 konnte nicht ihr Spiel wie in den ersten beiden Begegnungen aufziehen. Aber alle vier Matchbälle wurden abgewehrt, ein weiterer in der Verlängerung und anschließend ging der Satz nach Fürstenfeldbruck. Den vierten Satz dominierte dann Hanslick bis zum 10:6.
Jetzt wehrte Langholz alle vier Satzbälle ab und vergab in der Verlängerung zwei weitere Matchbälle.
Danach ging auch dieser Satz nach Fürstenfeldbruck. Beim Seitenwechsel im Fünften noch eine knappe Führung für Hanslick, aus der eine 10:6-Führung für Langholz wurde. Zwei weitere Matchbälle konnte Hanslick noch abwehren, aber der 10. Matchball war endlich erfolgreich. Aus meiner Sicht ein knapper, aber verdienter Erfolg für die Spielerin aus Wilsdruff und der Siegpunkt in der Begegnung Wilsduff-Fürstenfeldbruck II.
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  #32  
Alt 29.09.2020, 10:23
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AW: Damen Regionalliga Süd, Saison 2020/2021

Danke für deine Ergänzung Bährchen. Schön, dass ich mit meiner Bewertung aus der Ferne nicht komplett daneben lag. Nun bin ich aber noch trauriger, nicht mit von der Partie gewesen zu sein...

Fürstenfeldbruck wird sicher in wechselnden Aufstellungen spielen, je nachdem welche Spielerinnen zur Verfügung stehen. Zudem wird die Nr. 1 sicher öfter in der 1. Mannschaft auflaufen dürfen. Die Nr. 2 und 4 kenne ich nicht und kann deshalb nichts dazu sagen. Nach Aussagen der Vereinsführung ist es das Ziel die Mannschaft in der Liga zu halten, wenn möglich mit dem Blick nach Oben und nicht nach Unten.

Da meine Tochter gerade die erste Saison für Fürstenfeldbruck spielt und ich noch nicht alle Verantwortlichen kennengelernt habe, was sich hoffentlich am nächsten Wochenende ändert, gehen wir ganz offen an die Sache ran. Ich bin gespannt, wie sie sich in den nächsten Spielen machen und welche Entwicklung das erste Jahr Leistungszentrum + Regionalliga bei ihr auslösen wird. Bisher läuft es ganz gut, soweit man das nach 3 Wochen sagen kann.

Und jetzt bitte weitere Beiträge... unsere Damen haben sich diese verdient!
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  #33  
Alt 29.09.2020, 22:07
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AW: Damen Regionalliga Süd, Saison 2020/2021

Auf alle Fälle wurde schon mehr geschrieben, als in den Jahren vorher insgesamt. In Sachen Vollständigkeit muss ich aber passen. Ich "fürchte" dass die Damen RL Süd jetzt mehr Textzeilen bekommt, als die der Herren.
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  #34  
Alt 30.09.2020, 08:04
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AW: Damen Regionalliga Süd, Saison 2020/2021

Zitat:
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AIch "fürchte" dass die Damen RL Süd jetzt mehr Textzeilen bekommt, als die der Herren.
Ich glaube da brauchst du keine Bange haben, Rudi. Da haben die Herrschaften doch schon einen großen Vorsprung.

Ausblick aufs nächste Wochenende:

Es stehen "nur" 2 Spiele auf dem Programm. Die Damen aus Riestedt kommen nach Süd-West-Bayern und treten am Samstag beim Aufsteiger Thannhausen und am Sonntag in Fürstenfeldbruck an. Bei beiden Spielen rechne ich den Gastgebern größere Chancen aus, beide Punkte in der heimischen Halle behalten zu können. Wie so oft wird es aber auf die Aufstellungen der Teams ankommen. Da sind sicherlich viele Fragen offen, wie z.B.:

- Sind in Thannhausen beide Spitzenspielerinnen am Start?
- Spielt Riestedt wieder in voller Montur?
- Können unsere Damen den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen?
und nicht zuletzt:
- Wie schlagen sich die Nachwuchsasse der Vereine?

Was mir, im Kontext mit der letzten Frage, insbesondere sehr imponiert ist die Leistung Riestedts bei der Mädchen-Nachwuchsarbeit. Aktuell haben sie eine U18-Spielerin sowie zwei U21 Spielerinnen mit an Bord. Auch befinden sich noch weitere Talente (U15 bzw. U13) in der 2. und 3. Mannschaft auf der Beschleunigungsspur und werden in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls noch als Jugendspielerinnen zum Team stoßen können. Riestedt sollte somit einer der wenigen Vereine sein, die im Damen-Bereich keine Angst vor der Zukunft haben muss. Respekt vor dieser, vor allem sehr kontinuierlichen Leistung in den letzten Jahren/ Jahrzehnten.

Dennoch würde ich einmal wieder Tipps wagen und vermute:
Thannhausen - Riestedt 7:5
Fürstenfeldbruck - Riestedt 8:4
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  #35  
Alt 05.10.2020, 09:12
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Die junge Truppe aus Riestedt gefällt mir, nachdem ich sie nun beobachten durfte, noch besser als schon in der rein theoretischen Vorbetrachtung. Die Begeisterung, Hingabe und gleichzeitig Lockerheit, die die jungen Damen versprühen, ist wirklich schön zu beobachten.

Bereits am Samstag gelang ihnen mit dem Unentschieden in Thannhausen ein starker Auftritt. Vor allem die Nr. 1,Luisa Reising, die am Wochenende alle Spiele für sich entscheiden konnte und nun bereits 9:0 Zähler auf dem Konto hat, spielt ein schönes, unaufgeregtes und geradliniges Tischtennis.
Im ersten Spiel musste sie sich gegen die 15-jährige Luna Brüller, die erneut im oberen Paarkreuz ran durfte, aber ganz schön strecken, um am Ende den 5. Satz mit 12:10 für sich zu entscheiden. Vielleicht der Weckruf fürs ganze Wochenende, denn die ungarische Nr. 1 Thannhausens konnte anschließend keinen Satz holen. In den restlichen Spielen war es die größere, mannschaftliche Ausgeglichenheit, denn alle Gästespielerinnen konnten jeweils einmal punkten, und das bessere Nervenkostüm in engen Spielsituationen der Gäste, die das Unentschieden für Riestedt bei einer Satzbilanz von 25:20 für Thannhausen ermöglichte.

Eine größere Feier hat es hinsichtlich dieses Teilerfolges aber mit Sicherheit nicht gegeben, denn am Sonntag traten die weitgereisten Gäste aus Sachsen-Anhalt gut erholt und ausgeschlafen in Fürstenfeldbruck an.
Der Beginn der Partie war eine zu erwartende Punkteteilung, bei der die jeweilige Spitzenspielerin die Nr. 2 des Gegners unter Kontrolle hatte. Anschließend kam es zu einem der heiß umkämpftesten Spiele des Tages zwischen Haike Zhang und der am Vortag geschonten Lena Reckziegel. Die Sätze 4 und 5 wurden jeweils mit nur 2 Punkten unterschied entschieden und auch hier zeigte sich die Nervenstärke der Gäste. Da im parallel geführten Spiel 4-3 die 15-jährige Lea-Marie Schultz gegen Laura Krüger nicht zu ihrem gewohnten, druckvollen Offensivspiel fand und viel zu passiv agierte, stand nach der ersten Runde ein 1:3 Rückstand auf der Anzeigentafel der Gastgeber.

In der zweiten Einzelrunde dann der große Schock für die Hausherinnen. Marina Heinrich kämpfte im Spiel der beiden Spitzenspielerinnen beim Zwischenstand von 0:2 Sätzen aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage, und zeigte vollen Körpereinsatz. Nach einem unglücklichen Schritt, um einen tiefen Ball noch zu erreichen, lag sie plötzlich mit schmerzverzerrtem Blick am Boden und hielt sich das Knie. Die darauf folgende Verletzungsunterbrechung, in der sie von ihrer Teamkollegin und angehenden Ärztin Haike Zhang sofort betreut wurde, brachte die Erkenntnis, dass ein Weiterspielen nicht möglich war und so musste sie den 3. Satz und auch das letzte Einzel leider aufgeben.
Am Nebentisch kämpfte Ronja Brüchert mit der Jugendspielerin Lilian Nicodemus im zweiten Fünfsatzmatch des Tages. Das Spiel wogte satzweise hin und her, wobei immer eine der Spielerinnen die aktivere war. Immer als es so schien, dass eine der Spielerinnen die Kontrolle im Match übernommen hat, konterte die Gegnerin und drehte den Spieß um. Am Ende traf Ronja ihre schnellen Blocks gegen das Offensivfeuerwerk der jungen Gästespielerin aber nicht mehr und musste das 1:5 hinnehmen.
Im Spiel 3-3 kämpfte Haike Zhang aufopferungsvoll, konnte aber den Druck gegen die wieselflinke Gegnerin nach gewonnenem ersten Satz nicht aufrechterhalten und unterlag mit 1:3. Ein kleiner Lichtblick für das Heimpublikum war dann der Sieg von Lea-Marie Schultz gegen Lena Reckziegel. Verbessert aus der Pause gekommen und mit neuer Motivation konnte sie das Spiel doch recht deutlich gestalten und mit 3:0 gewinnen.

Beim Spielstand von 2:6 stand jedoch bereits vor der 3. Einzelrunde der Sieg für die Gäste fest, denn nun kam die verletzungsbedingte Aufgabe von Fürstenfeldbrucks Nr. 1 aufs Tableau. Die beiden folgenden Spiele endeten dann wie zu erwarten mit deutlichen 3:0 Siegen für die jeweils höher gesetzten Damen.
Dem Abschlusseinzel, dass faktisch einem Centercourt-Match glich, konnten nun alle Fans ihre volle Aufmerksamkeit schenken und dies war auch absolut notwendig, denn das spannendste und meiner Meinung nach auch beste Spiel des Tages hatten sich die Mädchen bis zum Schluss aufgehoben. Beide Spielerinnen schenkten sich nichts und die Dramatik des Spiels war kaum zu überbieten. Die Führung wechselte innerhalb der Sätze ständig und die beiden jüngsten Damen boten vom Anfang bis zum Ende tolle Topspin-Ralleys. Mit 9:11, 13:11, 12:10, 9:11 und 10:12 gingen wirklich alle Sätze mit dem knappest möglichen Ergebnis aus und auch im Match waren selten hohe Führungen zu verzeichnen.
Der letzte Satz war in seiner Dramatik kaum zu überbieten. Lilian war eigentlich immer 2-3 Punkte vor, konnte die Gastgeberin aber nicht entscheidend abschütteln. Als sich Lea-Marie beim Stand von 7:9 dazu entschied beide Aufschläge der Gegnerin anzugreifen, wurde dieser Mut belohnt und führte zum Showdown. Bei 10:9 hatte sie schließlich Matchball, riskierte bei eigenem Aufschlag, im bestreben diesem besonders viel Rotation zu verleihen, aber ein klein wenig zu viel und der Ball ging als Fehlaufschlag von der Schäger- an die Tischkante. Ein schöner Topspin der ein Jahr älteren Gegnerin und, passend für den gebrauchten Tag auf Seite der Brucker, ein Netzroller entschieden am Ende dieses klasse Spiel.

Riestedt nimmt damit verdient 3 Punkte von ihrer ersten aber nicht letzten Bayerntour mit nach Hause, wozu ich nur gratulieren kann. Eine sehr sympathische, junge Truppe, von der man sicher noch viel hören wird. Mit dem gezeigten Engagement, der Perspektive vieler junger, ausbaufähiger Spielerinnen, einer ganz starken Nr. 1 und der großen Ausgeglichenheit der Mädels dahinter, vielleicht sogar ein kleiner Geheimtipp.

Last but not least gilt es noch der verletzten Marina Heinrich alles gute und einen hoffentlich glimpflichen Verlauf zu wünschen. Alle Spielerinnen, Funktionäre und Zuschauer wünschen ihr sicherlich gute Besserung und eine schnelle Genesung.
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Geändert von Angus (05.10.2020 um 09:22 Uhr)
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  #36  
Alt 12.10.2020, 09:08
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Es gab wieder ein paar interessante Ergebnisse am Wochenende. Da ich selbst anderweitig in der Halle unterwegs und gut beschäftigt war, konnte ich diese nur am Rande verfolgen.

Die Bilanz auf der Bayern-Auswärts-Tour der thüringer Damen aus Schwarza war ausgeglichen. Ein knapper 7:5 Erfolg gegen das stark ersatzgeschwächte Thannhausener Team (ohne 1 und 2 angetreten) und eine ebenso enge Niederlage gegen die 3. Mannschaft Schwabhausens konnten erspielt bzw. mussten hingenommen werden. In Schwabhausen entschied die stark aufspielende Sarah Diecke (3:0) sowie das etwas stärkere hintere Paarkreuz die Partie. In Thannhausen punkteten die beiden vorderen Damen der Gäste insgesamt 5x und waren somit die Matchwinner.

Im Sachsenduell war der Gastgeber aus Wilsdruff das klar bessere Team. Nur eine wiederum gut aufgelegte Marie Rost (Nr. 3 bei Leutzsch) konnte gegenhalten und die beiden Ehrenpunkte erzielen. Ohne die beiden Spitzenkräfte, die wohl mehr für die erste Mannschaft spielen sollen, werden es die Füchsinnen schwer haben, wobei eine sehr gut besetzte Wilsdruffer Mannschaft zu den absoluten Topfavoriten zählt. Wenn dort noch die Nr. 1 auflaufen sollte, sind sie wohl kaum zu schlagen.

In Regenstauf hatten die Gäste aus Riestedt diesmal keinen Erfolg und mussten beim 7:5 Heimspielsieg beide Punkte in der Oberpfalz lassen. Eine wiederum sehr stark spielende Nr. 1 Luisa Reising (3:0) reichte diesmal nicht aus, da nur noch 2 weitere Punkte in den Duellen der an Nr. 2 und 3 aufgebotenen Spielerinnen gegen die 4er Position der Gastgeber erzielt wurden. Ein Unentschieden war jedoch in Reichweite, wenn im Spiel der beiden Jüngsten (Zahradnik - Nicodemus) die Zweitgenannte eine 2:0 Führung durchgebracht hätte. Doch Sophia konnte sich fangen und die Partie noch drehen.

Die von mir hoch eingeschätzten Damen aus Ettmannsdorf haben sich nach der zu hoch ausgefallenen Auftaktpleite in ihrem ersten Heimspiel rehabilitieren können. Mit 8:4 besiegte man die Gäste des nördlichsten Vereins aus Biederitz (bei Magdeburg). Vor allem die beiden Jugendspielerinnen Franziska Brickl und Hannah Eschenbecher wussten zu gefallen und erzielten gemeinsam 6 Punkte. Im letzten Spiel des Tages verhinderte Hannah mit einem klaren Sieg zudem, dass auf Seiten der Gäste alle Spielerinnen zumindest mit einem persönlichen Erfolg nach Hause gefahren wären. Dieses "Break" zeigt die Ausgeglichenheit der Gastgeber, die nun in der Saison angekommen sein dürften und sich sicher auch noch weiter steigern können.
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  #37  
Alt 18.10.2020, 11:07
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Spitzenspiel in Wilsdruff gegen die Gäste aus Regenstauf.
Beide Mannschaften noch ohne Punktverlust. Leider trat der Gast nur zu dritt an.
Wenige Stunden zuvor reichte dies trotzdem zu einem knappen Auswärtssieg in Leipzig.
In Wilsdruff sah das dann anders aus.
Der Sieg von Wilsdruff war aufgrund der personellen Situation der Gäste vielleicht nicht so überraschend, jedoch die Höhe dann schon.
Am Ende stand es 12:0 für die Sachsen.
Drei Spiele gingen über fünf Sätze. Lisa Bormann drehte zweimal ein 0:2.
Langholz gegen Zahradnik war ein hochklassiges spannendes Spiel, in dem die Wilsdrufferin am Ende die besseren Nerven hatte.
Alle anderen Spiele liefen mehr oder weniger klar an den Gastgeber.
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  #38  
Alt 20.10.2020, 13:44
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Das Spiel Fürstenfeldbruck 2 gg. Schwabhausen 3 war ein absolut spannendes Derby, was bis ins letzte Spiel hinein wenig Zeit zum Verschnaufen bot.

Die Gäste waren mit einem erheblich ersatzgeschwächten aber immer noch namhaften Aufgebot angereist. Neben der einzigen Stammkraft und ehemaligen Zweitligaakteurin (hab ich mir sagen lassen) Barbara Jessacher, waren die Schwestern Emma und Luisa Bruch sowie das 12-jährige TT-Talent Theresa Faltermaier am Start. Letztere hatte mit Platz 8 von 16 beim Verbandsranglistenturnier der Damen A in Putzbrunn am vorletzten Wochenende bereits für Furore gesorgt.

Fürstenfeldbruck konnte mit Janine Hanslick die nominelle Nr. 1 der Setzliste aufbieten. Hinter ihr agierten wie bereits zuletzt Ronja Brüchert im vorderen und Haike Zhang sowie Lea-Marie Schultz im hinteren Paarkreuz. Leider fehlte nach ihrer Knieverletzung Marina Heinrich, der ich nochmals alles Gute und eine schnelle Genesung wünschen möchte.

Der Beginn war eher noch normal, denn im vorderen Paarkreuz gewannen die jeweils als Nr. 1 aufgebotenen Akteurinnen ihre Spiele mit 3:0. Vergessen darf man dabei natürlich nicht, dass die als Nr. 1 aufgebotene Spielerin der Gäste bei voller Besetzung eigentlich nur als Nr. 4 aufgelaufen wäre.
Doch bereits in der 3. Partie zog die Spannungskurve exponentiell an. Haike Zhang fand nur schwer ins Spiel gegen die ganz junge Nr. 4 Schwabhausens, mussten einen 0:1 Satzrückstand wettmachen und auch in den Sätzen 3 (14:12) und 4 (12:10) enormen Kampfgeist und Nervenstärke beweisen, um sich schließlich mit 3:1 durchzusetzen.
Ganz anders der Spielverlauf von Lea-Marie gegen Luisa Bruch. Nach deutlichen 11:5 und 11:3 Erfolgen für die 15-Jährige in den Sätzen 1 und 2, in denen sie ihr Potential andeutete, brach der Topspinreigen abrupt ab und die folgenden 3 Sätze und somit auch das Spiel gingen ähnlich deutlich an die Gegnerin. Diese hatte ihre Taktik unter dem Rat des Cheftrainers Alex Yahmed umgestellt und ihre Gegnerin der größten Waffe im Spiel beraubt. Viel zu passiv und verunsichert kippte so das ganze Spiel und Schwabhausen konnte zum 2:2 ausgleichen.

Die zweite Einzelrunde begann im Spiel der beiden Spitzenspielerinnen recht einseitig für Janine Hanslick. Mit 2x 11:5 holte sie die ersten Sätze nach Fürstenfeldbruck bevor die Nr. 1 Schwabhausens ins Spiel fand. 2x 11:9, jedoch mit entgegengesetzten Vorzeichen waren die Folgeergebnisse und brachten den 3. Punkt für Fürstenfeldbruck.
Auch im Spiel Ronja Brüchert gg. Emma Bruch führte die Brucker Nr. 2 schnell mit 2:0. Unter emotionaler und lauter Kraftanstrengung erkämpfte sich die Gästespielerin mit 15:13 jedoch den 3. Satz und die Partie drohte zu kippen. Ronja konnte jedoch kontern und blieb in gewohnter Manier ruhig und sachlich und brachte mit 11:9 und 3:1 den Erfolg zu Gunsten der Gastgeber unter Dach und Fach.
Bei 4:2 Führung folgte das nächste Hammer-Match. Haike Zhang gewann gegen die zweite der Bruch-Schwestern Satz 1, verlor den Zweiten nur knapp und sicherte sich Durchgang 3 sehr deutlich mit 11:3. Als die Zuschauer meinten, dass Spiel sei nun auf einem guten Weg, drehte sich der Wind und nach einem 9:11 ging es in den Entscheidungssatz. Auch hier blieb die Gegnerin etwas willens- und durchsetzungsstärker und Schwabhausens Nr. 3 hatte die nächste Partie zum 3:4 Zwischenstand gedreht.
Anschließend folgte das Rematch der beiden Jüngsten Spielerinnen. In Putzbrunn konnte Theresa Faltermaier die 3-Jahre ältere Lea-Marie Schultz noch schlagen. Die Brucker Nr. 4 schien daraus aber ihre Lehren gezogen zu haben und gewann die Sätze 1 und 2 jeweils mit 11:7. Doch wieder kehrten Zweifel und eine zu passive Spielweise bei unserer Nr. 4 zurück und Schwabhausens Nachwuchstalent führte in Satz 3 schnell mit 10:4. Danach folgten 6 teils wütende Angriffsbälle und der nicht mehr geglaubte 10:10 Ausgleich war erzielt. Leider reichte das Zutrauen in der Verlängerung dann nicht aus und der Satz ging doch mit 12:14 verloren. Der vierte Durchgang dann mit genau umgekehrten Vorzeichen. Eine Hohe 6:0 Führung wurde bis zum 9:9 verspielt und anschließend folgte eine Zitterpartie. Das bessere Ende hatte diesmal die ältere der beiden Kontrahentinnen und entscheid das Spiel mit 12:10 und 3:1 zu Gunsten der Hausherrinnen.

Der dritte Durchgang begann mit zwei "relativ" klaren Spielen, obwohl die jeweilige Nr. 3 der Mannschaften sich entschieden wehrte. Haike Zhang kämpfte sich immer besser ins Spiel gegen die Nr. 1 Barbara Jessacher. Leider beendete diese den 3. Satz dann mit lautem Aufschrei und sichtlich erleichtert bei 23:21 zum erneuten Anschlusspunkt der Gäste.
Janine Hanslick spielte weiter sehr gut und zeigte ihre Trainingsfortschritte nach der einjährigen Pause. Im 3. Satz gab sie jedoch kurzzeitig das Zepter aus der Hand und Luisa Bruch witterte beim 11:5 sicher schon Morgenluft, vielleicht auch ihre dritte Begegnung nach Rückstand noch drehen zu können. Doch Janine spielte ihre ganze Routine mit beneidenswerter Beinarbeit aus, fand zurück in die Partei und sicherte mit dem sechsten Punkt für die Heimmannschaft auch den ersten Zähler für die Tabelle.
Die beiden folgenden Partien machten es jedoch nochmals spannend. Wie die Zuschauer zwischen den Tischen die Köpfe drehten, wendeten sich auch die Partien mal zur einen, mal zur anderen Seite. Bei 2:1 Führung von Theresa Faltermaier gegen Ronja und dem 2:0 am anderen Tisch sah man schon fast ein Unentschieden auf der Anzeigetafel leuchten. Vor allem, da Ronja in Satz 3 mit 11:5 schon deutlich das Nachsehen hatte und dem schnellen Spiel des flinken TSV-Talents nicht folgen konnte. Und Emma Bruch, mit ihrer extrovertierten Spielweise, entschied am Nachbartisch die engen Situationen für sich und konnte trotz sehr ausgeglichenem Spielverlauf zweimal mit 11:9 und 13:11 knapp die Oberhand behalten.
Doch unsere Nr. 2 kämpfte sich mit sehenswertem, rotationsreichem Spiel (Unterschnitt wie Oberschnitt) zurück in die Partie und glich mit guten Nerven und einem knappen 15:13 nach Abwehr mehrere Matchbälle zum 2:2 aus. Und auch am Nachbartisch konnte Lea-Marie den 3. Satz mit 11:9 endlich einmal für sich verbuchen und das Spiel weiter offen halten.
Der Rest ist dann schnell erzählt. Während Ronja das Momentum und den mentalen Höhenflug im 5. Satz mit 11:7 zum 3:2 Erfolg nutzen konnte, musste sich Lea-Marie erneut mit nur 2 Punkten unterschied und 9:11 geschlagen geben.

Am Ende reichte es für die Gastgeber aus Fürstenfeldbruck zu einem im Vorfeld sicher nicht erwarteten, doppelten Punktgewinn mit 7:5 und der kleine Rückschlag gegen Riestedt in der letzten Partie konnte durch einen Sieg gegen einen Mitfavoriten der Liga ausgeglichen werden.

Wieder einmal zeigte sich jedoch, dass über die Abschlusstabelle nicht nur aus Corona-Gründen noch lange keine verlässliche Aussage getroffen werden kann. Die wechselnden Aufstellungen der Mannschaften und die Häufigkeit der Ersatzeinsätze dürften auch in diesem Jahr eine absolut mitentscheidende Komponente sein. Oft reicht der Ausfall einer Spielerin, um das Gesicht einer Mannschaft zu verändert. Gut wenn man dann starke Ersatzleute oder einen Edeljoker hat!
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Der TB / ASV Regenstauf hat seine Damen Regionalliga Mannschaft per Heute zurückgezogen.

Schwupp da waren’s nur noch 10 !
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  #40  
Alt 21.12.2020, 15:09
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Die Nr. 1 hatte bisher keinen Einsatz, obwohl sie letzte Saison sehr regelmäßig gespielt hatte. Vielleicht waren die Reisen unter Corona-Auflagen zu aufwendig oder auch gar nicht umsetzbar? (Vermutung)

Die Nr. 2 ist zur Rückrunde nach Landshut in die 3. Liga gewechselt. Da wird Sophia sicherlich hinten spielen und die stark abstiegsgefährdeten Damen verstärken/ unterstützen können. Dort fehlt ebenfalls die Nr. 1 und eine feste Ersatzspielerin war vereinsintern wohl nicht zu finden. In der 3. Liga läuft man eben nicht mehr so nebenbei auf.
Ob nun erst der Wechsel und dann der Rückzug beschlossen wurde oder umgekehrt, lässt sich für Externe nur spekulieren. Für Ersteres spräche, dass die restlichen Damen zur Restrunde nun gar nicht mehr spielen werden, wenn diese denn überhaupt nochmals startet, und trotzdem kein weiterer Wechsel eingereicht wurde.

Für nächste Saison dürfte sich für Regenstauf trotzdem nichts ändern?! Wenn sie wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, sollten sie meines Wissens ja wieder für die Liga melden dürfen.
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