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#781
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
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#782
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Aber klar, wer stellt denn nicht seine eigene Sicht beim Kauf eines Gebrauchsgegenstandes in den Mittelpunkt ? Der eine setzt die Priorität z.b. auf Umweltfreundlichkeit, der andere mag gute Gründe für etwas anderes haben. Und nein, haben wir schon immer so gemacht ist etwas anderes als Nutzerverhalten ändern. Es steht doch ausser Frage das ein E-Auto in gewisser Hinsicht Vorteile bringt, aber eben auch individuelle Nachteile, und hier macht es keinen Sinn das schön zu reden oder wegdiskutieren zu wollen. Ja, Zweitwagen mit relativ geringer km Leistung und planbarem Gebrauch macht Sinn, alles andere eher weniger, es sei denn man nimmt das bewusst in Kauf aufgrund seiner individuellen Priorität. Eigentlich alles ganz einfach. Ich persönlich denke z.b. im Moment über einen E-Zweitwagen nach, wenn nicht zu teuer, Marke fast egal, aber für einen Erstwagen bin ich noch nicht bereit die ganzen Nachteile zu akzeptieren.
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#783
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Alleine schon der Aufwand für die Tankstelle zur sicheren Verwahrung des Raketentreibstoffs und die Wartezeiten zum Druckaufbau. Und das ist nichts, was man nicht schon lange optimiert hat, Gase verdichten ist an sich schon energieaufwendig. Eine Wasserstoffzapfanlage alleine kostet 1 Mio, und das ist wirklich teuer, weil man damit wirklich nicht viele Autos bedienen kann. Die kostet schon 360 Euro Abschreibung am Tag, bei 8 Jahren... Ein Brennstoffzellenfahrzeug ist im übrigen auch ein Hybrid, der Stromerzeuger ist nur ein anderer. Anstatt Zelle einen größerer Akku rein, und gut ist. 8,5kw Brennstoffzelle, 2 Sitze, ein Tank für 400km, den man aber nicht zuhause laden kann. Das wäre dann wieder die abgeregelte Rentnerscheese. Brennstoffzelle ist ne super Idee, aber warum ins Auto einbauen und durch die Gegend fahren? Die wäre doch besser als stromerzeugende Heizung und Tankstelle für das heimische Auto. Auch als Strompuffer oder zur Stahlerzeugung wird das sicher kommen, |
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#784
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Mit 80 im Windschatten hinterm LKW kommst du vielleicht mit der Reichweite halbwegs weit. Zum einen kannst du mit den E-Karren gar nicht dauerhaft schnell fahren, die werden zu warm und regeln runter. Dazu steigt der Energieverbrauch mit zunehmender Geschwindigkeit exponentiell. Auch das ist normale Physik. Fährst du also mit deinem Golf (sofern er nicht runterregelt) mit Licht, Heizung, Radio konstant 180 auf der leeren Autobahn, dann ruft die Ladesäule schon nach 100 KM. Der Golf Diesel liegt da im Vergleich (hatte mal das "verbotene" Mogelauto als Leihwagen) bei etwa 6 Litern. Flottes Langstrecken fahren, wie z.B., wenn du Samstags erst noch Fussball zuende schaust und dann zum Spiel fährst ist nunmal die Disziplin, wo ein E-Auto völlig versagt. Und diese 45 KM/h rollenden Verkehrshindernisse? Da ziehst du selbst in der Stadt auf engen Straßen eine Blechlawine hinter dir her. Schlimmer sind nur die Radler mit dieser 1,50m Abstandsstange. |
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#785
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Also eigentlich beides.
Ein vorhandenes Auto fährt man auf, und dann guckt man halt. Aber Geld bezahlen, um der Umwelt zu schaden? Beim aktuellen Strommix ist das noch nicht so umweltfreundlich, aber wenn du den Abnehmer erstmal hast, motiviert das z.B. auch, sich ne Solaranlage aufs Dach zu setzen. Oder in eine Brennstoffzellenheizung zu investieren. Aber Umweltfreundlichkeit nur durch Leute die es sich leisten können und wollen wird nicht reichen. |
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#786
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Das ist auch für die Umwelt am besten, jedenfalls solange es kein 20liter Benzin-SUV ist.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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#787
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Über das E-Auto als ernsthafte Alternative braucht man nicht zu reden, solange das Problem mit der limitierten Reichweite und der Ladedauer nicht gelöst ist. Unter den derzeitigen Bedingungen macht das höchstens Sinn für Kurzstrecken im Stadtverkehr oder als Pendlerfahrzeug, wo man im Geschäft und zu Hause laden kann und dabei keine Zeit verliert.
Ich sag mal als echter Ersatz darf der Ladevorgang maximal 15 min dauern und die effektive Reichweite sollte mindestens 400-500 km betragen, ansosnten ist das nicht alltagstauglich. Wie Noppenzar richtig schreibt sind die von den Herstellern angegebenen Reichweiten im Prinzip genauso verlogen wie die heruntergerechneten Benzinverbräuche. Also selbst wenn Du real 200 km Reichweite erreichen würdest, kannst Du die nicht bis zu Ende fahren, da Du rechtzeitig nach einer Ladestation suchen muchst. Also ich gehe typischerweise immer so zum Tanken, dass ich noch so ca. 100 km auf Reserve habe. Für ne Langstrecke ist das E-Auto also derzeit keine ernsthafte Option. Unser Boss hat einen Tesla. Mal abgesehen davon, dass er schon zwei mal mit Totalausfall liegen geblieben ist, hat er mal mit "Begreisterung" von seiner 12-stündigen Fahrt nach Paris berichtet. Normalerweise schafft man das von Zürich aus mit dem Auto oder auch mit dem Zug in weniger als der halben Zeit. Wer will sich so etwas ernsthaft antun? |
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#788
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Dann dürftest du mit dem E-Smart oder i3 gar nicht erst losfahren ;-) deren reale Reichweite liegt bei round about 100 KM.
Aber die Politik will es mit brachialer Gewalt durchdrücken. @BB: was du vergisst in deiner Kalkulation ist der Restwert. Gerade als Wenigfahrer bekommst du selbst für einen 10 Jahre alten A4/A6 Diesel noch halbwegs Geld. Von der Restwertabrechnung beim Leasing will ich gar nicht reden, da ich Leasing für Privatpersonen für völligen Unfug halte. Und die Mietmodelle von Renault, wo nur die Batterie gemietet wird und der Wagen erworben? In 10 Jahren zahlst du da 12-16k nur an Miete und ein Wertverlust ist trotzdem vorhanden, da ja das Auto an sich altert. Dazu bist du bei solchen Modellen dauerhaft an die Vertragswerkstatt gebunden. Mal in die Runde gefragt: was wird man noch für einen 8 oder 10 Jahre alten Tesla Model S mit horrendem Neupreis bekommen? Gibt es überhaupt einen Markt? Wer gibt da bei 60 oder 70% Batterie noch einen Euro? Und ich spreche nicht von verdeckten Rabatten durch Inzahlungnahme. Und selbst bei Leasingmodellen mit Rückgabe ohne Neuannietung fehlen belastbare Daten. Die Angebote sind mMn. genauso Augenwischerei, wie die "99 Euro A3" Angebote. Das dicke Ende kommt bei der Rückgabe. Bei Benzinern und Dieseln schon mehr als problematisch könnte es bei E-Autos richtig teuer werden. |
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#789
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
[QUOTE=JanMove;3199982 Unser Boss hat einen Tesla. Mal abgesehen davon, dass er schon zwei mal mit Totalausfall liegen geblieben ist, hat er mal mit "Begreisterung" von seiner 12-stündigen Fahrt nach Paris berichtet. Normalerweise schafft man das von Zürich aus mit dem Auto oder auch mit dem Zug in weniger als der halben Zeit. Wer will sich so etwas ernsthaft antun?[/QUOTE]
Kann ich nur bestätigen. Bin regelmäßig Beifahrer in so einem 90k Tesla, ne 400 km Tour und wollen nur schnell hin und zurück. Geht die ganze Tour nur darum wo aufgeladen wird und irgendwelche Supercharger von Tesla stehen. Die dann doch nicht super chargen. Mit nem Diesel ohne Zwischenstop, hier mindestens 3 x chargen, minimum ne Stunde, und zwischendurch mit 100 auf der rechten Spur abends um 22.00 uhr, und zu hause ist das ding wieder leer. Macht null spass. |
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#790
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Dazwischen mal dann vielleicht einige wahnsinnige Beschleunigungen gleich doch dafür so manches aus...
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