Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Snape]

Zitat von Schupfkönig

Die Patienten wurden mit Sicherheit isoliert wenn man einen positives Testergebnis hatte oder einen Positivverdacht. Du kannst die Leute nicht in einer eh schon nahezu geschlossenen Einrichtung auch noch über Monate in *Einzelhaft* schicken.
Und für menschliches Versagen kannst du die Regierung nicht verantwortlich machen.
Das geht eventuell in irgend einem Ostblockstaat wo man keine Menschenrechte kennt oder in Nordkorea aber nicht hier.

So ist es.

Zitat von jimih1981

Das was die brauchen ist kein Pseudoschutz

Wie sähe denn ein richtiger Schutz für Dich aus? Einzelhaft? Warum ist eine Reduzierung der Kontakte nur ein Pseudoschutz?

Zitat von jimih1981

sondern sie brauchen ihre Familie und Angehörigen um einen noch einigermaßen schönen Lebensabend zu haben.

Der dann aber drastisch verkürzt ausfällt und weitere Opfer nach sich zieht.

[jimih1981]

Im Freien macht es nie Sinn weil die Aerosole hauptsächlich in geschlossenen Räumen eine Rolle spielen. Im Freien braucht es schon direkten Körperkontakt oder dass man sich über längeren Zeitraum in einer Masse aufhält und das ohne Abstand.

[Glücksball]

Zitat von jimih1981

Im Freien macht es nie Sinn weil die Aerosole hauptsächlich in geschlossenen Räumen eine Rolle spielen. Im Freien braucht es schon direkten Körperkontakt oder dass man sich über längeren Zeitraum in einer Masse aufhält und das ohne Abstand.

Der Twitter-Thread zeigt zwei Beispiele, wo weniger reichte. Was für das Ursprungsvirus oder frühere Varianten gilt, muss nicht für neue Varianten gelten. Die Datenlage scheint mir aber noch zu dünn zu sein, um das bei Delta wirklich beurteilen zu können.

[Petar]

Zitat von Schupfkönig

Die Patienten wurden mit Sicherheit isoliert wenn man einen positives Testergebnis hatte oder einen Positivverdacht. Du kannst die Leute nicht in einer eh schon nahezu geschlossenen Einrichtung auch noch über Monate in *Einzelhaft* schicken.
Und für menschliches Versagen kannst du die Regierung nicht verantwortlich machen.
Das geht eventuell in irgend einem Ostblockstaat wo man keine Menschenrechte kennt oder in Nordkorea aber nicht hier.

Das sehe ich nicht anders als du.
Entweder darf ein erwachsener Mensch für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte, oder wenn er psychisch nicht in der Lage ist, dann müssen es die Angehörige zusammen mit Ärzten entscheiden.
Wenn die Politiker entscheiden ob du Zuhause bleben musst, oder ob man dich einsperren darf, ohne dass du tatsächlich eine reale Gefahr für die Anderen darstellst, dann sind wir viel näher manchen östlichen Ländern, als man es denkt.

Komisch nur, dass man ausgerechnet hier (also nicht in Nordkorea), den Menschen Ausgang aus ihrer eigenen Wohnung/Häuser einfach pauschal verwehren konnte zu bestimmten Tageszeiten (monatenlang) und ohne eine Grundlage. Das bedeutet, man dürfte praktisch einen Corona-Negativ-Test haben, geimpft sein oder Genesener sein und trotzdem dürfte dieser Mensch nicht aus dem Haus raus, während der nächtliche Ausgangssperre.
Das Allerschlimmste aber, manche Menschen hatten so viel Angst vor Corona, dass sie die monatelange Ausgangssperre sogar für gut hielten. Und wenn man sie heute nochmal fragen würde, wäre es nicht anders. Die Angst macht es möglich. Hauptsache wir haben es überlebt!

"Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind besonders gefährdet, sich mit Sars-CoV-2 zu infizieren und zu sterben. Zahlen des Gesundheitsministeriums zeigen auch, dass der von der Politik erhoffte Schutz dort wohl nicht ausreichte." (Süddeutsche Zeitung, am 25.01.2021)

[Schupfkönig]

Zitat von Petar

Komisch nur das man ausgerechnet hier (also nicht in Nordkorea), den Menschen Ausgang aus ihrer eigener Wohnung/Häuser einfach pauschal verwehren konnte zu bestimmten Tageszeiten (monatenlang) und ohne eine Grundlage. Das bedeutet, man dürfte praktisch einen Corona-Negativ-Test haben, geimpft sein oder Genesener sein und trotzdem dürfte dieser Mensch nicht aus dem Haus raus, während der nächtliche Ausgangssperre.

Das Allerschlimmste aber, manche Menschen hatten so viel Angst vor Corona, dass sie die monatelange Ausgangssperre sogar für gut hielten. Und wenn man sie heute nochmal fragen würde, wäre es nicht anders. Die Angst macht es möglich. Hauptsache wir haben es überlebt!

"Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind besonders gefährdet, sich mit Sars-CoV-2 zu infizieren und zu sterben. Zahlen des Gesundheitsministeriums zeigen auch, dass der von der Politik erhoffte Schutz dort wohl nicht ausreichte." (Süddeutsche Zeitung, am 25.01.2021)

Das stimmt halt einfach so nicht.
Es gab meist eine Ausgangsbeschränkung kaum eine Ausgangssperre.
Man durfte mit wichtigen Gründen raus (Arbeit, Arztgang..)
Und diese Ausgangsbeschränkung war auch nicht unbegründet, sie diente dazu nächtliche Zusammenkünfte in geschlossenen Räumen zu unterbinden (im Volksmund: Privatpartys)
Das ist halt was ganz anderes als einen Menschen in einem Raum über Monate zu isolieren und ihm am besten das Essen nur durch eine Luke in den Raum zu schieben.

[Snape]

Zitat von Petar

Entweder darf ein erwachsener Mensch für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte, oder wenn er psychisch nicht in der Lage ist, dann müssen es die Angehörige zusammen mit Ärzten entscheiden.

Das Problem dabei: Er entscheidet nicht nur für sich allein. So wie Nicht-Veganer.

Zitat von Petar

Das Allerschlimmste aber, manche Menschen hatten so viel Angst vor Corona, dass sie die monatelange Ausgangssperre sogar für gut hielten. Und wenn man sie heute nochmal fragen würde, wäre es nicht anders. Die Angst macht es möglich. Hauptsache wir haben es überlebt!

Angesichts der paar Millionen Corona-Toten natürlich völlig unbegründet.

Merke: Angst ist nicht immer falsch, nur weil es prinzipiell möglich ist, Menschen durch gezieltes Schüren von Ängsten kontrollier- und steuerbar zu machen.

Zitat von Petar

"Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind besonders gefährdet, sich mit Sars-CoV-2 zu infizieren und zu sterben. Zahlen des Gesundheitsministeriums zeigen auch, dass der von der Politik erhoffte Schutz dort wohl nicht ausreichte." (Süddeutsche Zeitung, am 25.01.2021)

Es ist immer schwierig, den Risikofaktor Mensch auszuschließen.

Und: Siehe Antwort vom Schupfkönig.

[Petar]

Zitat von Schupfkönig

Das stimmt halt einfach so nicht.
Es gab meist eine Ausgangsbeschränkung kaum eine Ausgangssperre.

Politik, Regierung, Justiz, Presse - ALLE reden und schreiben explizit von der AUSGANGSSPERRE, nur du bist der Meinung "Es gab meist eine Ausgangsbeschränkung kaum eine Ausgangssperre" Auch gut...

https://www.zeit.de/politik/deutschl...nen-demokratie

[Schupfkönig]

Zitat von Petar

Politik, Regierung, Justiz, Presse - ALLE reden und schreiben explizit von der AUSGANGSSPERRE, nur du bist der Meinung "Es gab meist eine Ausgangsbeschränkung kaum eine Ausgangssperre" Auch gut...

https://www.zeit.de/politik/deutschl...nen-demokratie

Sauber, wenn man nicht mehr argumentieren kann
hängt man sich an einem Wort auf ohne irgendwie sinnvoll zu differenzieren?
Danke für deinen Beitrag, aber der ist leider mal wieder für die Tonne.

[BlinderBarmer]

Zitat von Petar

Entweder darf ein erwachsener Mensch für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte, oder wenn er psychisch nicht in der Lage ist, dann müssen es die Angehörige zusammen mit Ärzten entscheiden.
Wenn die Politiker entscheiden ob du Zuhause bleben musst, oder ob man dich einsperren darf, ohne dass du tatsächlich eine reale Gefahr für die Anderen darstellst, dann sind wir viel näher manchen östlichen Ländern, als man es denkt.

Bevor es eine Testung gibt trägt man nicht nur das eigene Risiko, sondern auch für die anderen das Risiko, dass man ohne Symptome andere ansteckt.
Wenn ein 80-jähriger aus dem Heim rausgeht trägt er Verantwortung für das ganze Heim, nicht nur für sich selber.
Und genauso wurde das dann auch gehandhabt.
Es ist jetzt anders, durch das geringere Risiko für Geimpfte und die Möglichkeit der Schnelltestung.

[Petar]

Zitat von Schupfkönig

Sauber, wenn man nicht mehr argumentieren kann
hängt man sich an einem Wort auf ohne irgendwie sinnvoll zu differenzieren?
Danke für deinen Beitrag, aber der ist leider mal wieder für die Tonne.

Echt interessante Wahrnehmung.

Ich schrieb einen Post und benutzte das Wort: "Ausgangssperre".
Jeder von uns hier wurde Tag um Tag (ganze 6 Monate) damit konfrontiert und es gab in keinen politischen und sozialen Kreisen Frage, ob das Wort in der Form berechtigt war.

Dann hast du dich an dem Wort angehängt und versuchtest zu erklären, dass das Wort so nicht richtig ist und es würde sich eigentlich um dem Wort "Ausgangsbeschränkung" handeln.
6 Monate Ausgangssperre hinter sich und immer noch nicht begriffen, was tatsächlich passiert ist. Vielmehr erklärst du noch:
"Das stimmt halt einfach so nicht.
Es gab meist eine Ausgangsbeschränkung kaum eine Ausgangssperre."

Zum Schluß die Krönung: du erklärst mir, dass ich mich an einem Wort hängte, das du eigentlich von Anfang an "korrigiert" und bemängelt hast.

Ehrlich gesagt, mich wundert es auch nichts mehr. Wir hatten 6 Monate eine nächtliche Ausgangssperre, die immer wieder aktuell war, dann aber nach nur 2 Monate behauptet ein Mensch, dass es die Ausgangssperre nicht gab. Bzw. hatten wir nur eine "Ausgangsbeschränkung" (wobei ich das Wort "Beschränkung" in Zusammenhang hier, gar nicht so deplatziert finde).