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| WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#2481
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Was bereden die Japanerinnen eigentlich zum Teil sehr lange bei der Aufschlagannahme? Sollen das auch Psychospielchen sein?
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#2482
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Livestream ZDF. Ist ohne. Aber immerhin ungefilterte O-Töne aus der Halle.
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Fastarc G1 1.8 sw | Bloodhound | Troublemaker ox rt
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#2483
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ...
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#2484
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#2485
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Die deutschen Damen dieses Mal ohne Medaille. Ergebnis geht meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Am Ende war es dann doch für die deutschen Damen ein ordentliches Turnier, nicht mehr nicht weniger.
Solja im Mixed recht gut gespielt, aber gemeinsam mit Franziska an ihren Nerven gescheitert. Im Einzel war sie schwach und auch in der Mannschaft hat sie mich eigentlich nicht überzeugt. Hier sieht man, dass europäische Erfolge auf Weltniveau nur überschaubaren Wert haben. Im Einzel hat es Han Ying dann wirklich gut gemacht. Viertelfinale ist das realistische Maximum. Shan im Viertelfinale super, im Finale eher weniger. Also ein Turnier mit Höhen und Tiefen für die deutschen Damen. Zu einem wirklich guten Turnier fehlt dann doch die Medaille (Team oder Mixed). Schließlich kam es im Mannschaftsturnier auf genau 2 Spiele an: Australien und China sind Selbstläufer, gegen Südkorea war es gut, gegen Hong Kong realistische Chancen deutlich nicht genutzt. Da ein Großteil der Spiele nachts stattfand, bezieht sich mein Fazit hauptsächlich auf die Ergebnisse bzw. Zusammenfassungen. Für die Damen ist Olympia jetzt beendet und sie stehen vor einer Zäsur, denn Jie Schöpp beendet ihre Arbeit als Damenbundestrainerin nach etwa 9,5 Jahren. Zeit für ein Resümee: Erstens möchte ich festhalten, dass ich der Meinung bin, dass sich TrainerInnen nach so einer langen Zeit abgenutzt haben und neue Impulse nach so einer Phase immer gut sind (aus diesem Grund denke ich auch, dass bei den Herren ein neuer Bundestrainer durchaus angebracht wäre). Neue Besen kehren halt gut oder zumindest anders. Auch bei den chinesischen Mannschaften hinterfragen sich die TrainerInnen ständig und holen frisches Blut. Zweitens ist mir bewusst, dass sie zwar Bundestrainerin ist, allerdings in der Ausbildung und im täglichen Training noch viele andere Personen eine Rolle spielen. Drittens ist in der Bewertung der sportlichen Erfolge der wichtigste Punkt die Spielberechtigung der eingebürgerten Spielerinnen. Bei EM und Olympia dürfen sie teilnehmen, bei WM nicht. Den Hintergrund verstehe ich in Ansätzen (IOC vs. ITTF vs. ETTU). Dennoch wehrt sich mein Rechtsempfinden und mein logischer Verstand dagegen. Entweder ganz oder gar nicht. Konkret hat Schöpp 2012 von Bitzigeio ein Team mit Spielerinnen wie Barthel, Silbereisen (jetzt Lang), Wu Jiaduo und Ivancan übernommen, Winter und Solja sind da auch gerade dazu gekommen. Zu dieser Zeit war das Verhältnis zwischen (einigen) Spielerinnen, Trainer (Bitzigeio) und Verband aufgrund unterschiedlicher Ansichten nennen wir es mal "schwierig". Hier konnte sie relativ zügig wieder Ruhe reinbringen, was durchaus eine Leistung war. Den Umgang mit Bitzgeio fand ich damals übrigens höchst unfair. Etwa zu dieser Zeit geschahen die prägendsten zwei Ereignisse für ihre Amtszeit. Shan und Han erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft und bildeten schnell den Kern bei europäischen und olympischen Turnieren. Das war auch höchst verständlich, denn diese beiden waren deutlich vor den meisten (Ausnahme vielleicht noch Wu) anderen Spielerinnen. Folglich waren die Ergebnisse auf europäischer und olympischer Ebene mindestens gut (Ausnahmen bestätigen die Regel). Hinter Han und Shan fanden oder hielten über die Zeit auch weitere SpielerInnen Anschluss an die europäische oder auch erweiterte Weltspitze (Ivancan, Solja, Winter, Mittelham, Silbereisen/Lang). Bei EM war daher auch der Auftritt in der Breite meistens überzeugend. Olympia-Silber 2016 und Halbfinale 2021 runden das Bild ab. Ohne die Unterstützung Shans und Hans hingen die Trauben bei WM meistens mehr oder weniger deutlich zu hoch. Eine positive Ausnahme bildeten die Medaillen Soljas im Mixed. Bei der Entwicklung junger Spielerinnen ist Mittelham ins Team dazugekommen, Solja und Winter hatten bereits 2012 Anschluss. Mehr kam, trotz der redlichen Bemühungen der Athletinnen wie Wan und Mantz, leider nicht. Solja ist ein Kapitel für sich, super Ballgefühl und Antizipation, reichlich athletische Defizite, immer wieder mit gesundheitlichen Problemen. Dennoch hat sie es als erste in Deutschland ausgebildete Spielerin nach Struse in die (erweiterte) Weltspitze geschafft. Auch wenn ich noch viel ungenutztes Potenzial sehe. Was mich beim Schreiben dieses Beitrags überrascht hat und ich in dieser Form gar nicht auf dem Schirm hatte, ist folgender Sachverhalt: Während ihrer Amtszeit haben erstaunlich viele Spielerinnen ihre internationale bzw. Nationalmannschafts- bzw. Profikarriere beendet oder unterbrochen. Das ist jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich. Allerdings waren die meisten an einem Punkt ihrer Karriere, wo es noch viele sportliche Anreize gab. Wu und Barthel waren irgendwie einfach weg aus der Nationalmannschaft (oder ich erinnere mich nicht mehr an die Hintergründe), Ivancan und Winter machten Schule/Ausbildung/Studium, Lang machte eine Ausbildung und gründete eine Familie, Shan bekam ein Kind, Solja zog sich aus privaten Gründen zeitweise zurück. Die Gründe sind individuell und absolut nachvollziehbar und selbstverständlich wünsche ich den Spielerinnen alles Gute. Die Frage, ob es nicht allgemein an der Situation im Damen-TT liegt (im Wesentlichen finanzielle Möglichkeiten), dass viele Spielerinnen solche Entscheidungen treffen, muss auch gestellt werden. Dass dieses Phänomen so gehäuft in Schöpps Amtszeit auftritt hat mich jedoch definitiv überrascht. Zwei Dinge muss ich vor der Zusammenfassung noch loswerden: Die öffentliche Reflektion der Ergebnisse fand ich schwierig. Waren sie erfolgreich haben sie sich perfekt vorbereitet. Waren sie es nicht, war in meiner Wahrnehmung immer etwas anderes schuld. Meistens waren das Verletzungen (Ich erinnere mich an eine Überschrift in der tischtennis "Willkommen im Lazarett"). Das schmälert erstens die Leistungen der Konkurrenz und zweitens ist es Aufgabe der Bundestrainerin so zu trainieren, dass das nicht passiert oder einen entsprechend breiten Kader aufzubauen. Überaus befremdlich fand ich vor einigen Jahren das Coaching Schöpps, das in chinesischer Sprache stattfand. Es war ein Mannschaftskampf und es spielte entweder Shan oder Han und in der Satzpause war die Kamera und das Mikro drauf. Ich glaubte meinen Augen und Ohren kaum, weil vor allen Dingen (ich meine) Solja wie doof daneben stand. Zusammenfassend waren es die Ergebnisse betreffend knapp 10 gute Jahre. Wie groß der Anteil Schöpps daran konkret ist (die meisten Spielerinnen waren schon da und die Mannschaften bzw. Kader haben sich zumeist von selbst aufgestellt), kann kaum sinnvoll erfasst werden. Was sie in der Nachwuchsausbildung drauf hat, kann sie in ihrer neuen Funktion zeigen. Boros wünsche ich ein gutes Händchen und hoffe, sie bringt ein bisschen frischen Wind die Nationalmannschaft und hoffe auf weitere deutsche Erfolge und tolle deutsche Spielerinnen, auch wenn ich befürchte, dass im Falle des Karriereendes Shans und Hans die olympischen Medaillen vorerst außer Reichweite sind. |
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#2486
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Wenn man sich wie grade beim Finale der Damen ansieht, wie heute bei jedem scheiß Punkt, also wirklich bei jedem Punkt, sieht/hört, wie intensiv chooo gebrüllt wird (als wenn man grade gegen Roger Federer das Finale in Wimbledon gewonnen hätte), vermisst man schon, wie die Spieler in den 80ern/90ern gespielt haben.
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#2487
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Klasse Beitrag @Florian L.!
Wirklich eine tolle Zusammenfassung bei der ich dir nahezu überall zustimmen kann. Nur da habe ich eine andere Meinung: Zitat:
Es ist doch normal das man sich mit der Muttersprache wohler fühlt, und die Spielerinnen und Schöpp dann untereinander in der Muttersprache reden. Wenn ich in einer Mannschaft in England spielen würde und einen deutschen Trainer hätte, würde ich mit ihm auch lieber Deutsch statt Englisch reden, auch wenn ich Englisch beherrsche. |
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#2488
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
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Emencipate yourselves from mental slavery none but ourselves can free our minds!!! So: May the spin be with you ... and in the end, they all got fucked up!!! (Denn auf der Alp, da gibt's koa Sünd!!!) |
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#2489
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Jetzt dreht die gute Mima Ito aber auf!
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#2490
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
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