Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Claus]

Zitat von Petar

.........Pflegenotstand
Schlechte Arbeitsbedingungen
https://careloop.io/pflegenotstand/

20. März 2021 9.000 Pflegekräfte haben ihren Beruf aufgegeben
Durchgearbeitete Wochenenden. Hohe Infektionsgefahr. Symbolischer Applaus, aber nur magere Prämien und keine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
https://www.rechtsdepesche.de/9-000-...uf-aufgegeben/
.......)[/I]

Mal meine bescheidene Meinung zu der Diskussion bezüglich Pflegekräfte etc.

Wenn ich das richtig verstehe, sind die meisten Krankenhäuser kleine "Industrieunternehmen" sie müssen Gewinn erwirtschaften. Dann gibt es gewisse ausgehandelte Budget die die Krankenhäuser für Dienstleistungen erhalten, mit dem Geld müssen sie auskommen und den Gewinn so hoch wie möglich gestalten. Jetzt ist es natürlich unwirtschaftlich eine sehr große Zahl an Intensivbetten und dessen Fachpersonal vorzuhalten, wenn diese nur zu 10 % ausgelastet werden können. Kommt es jetzt natürlich zu einem ungewöhnlichen Vorfall in dem es ungewöhnlich viel Intensivpatienten gibt, sind diese natürlich gleich überlastet.

Was könnte man tun ? Man verstaatlicht wieder, es muss nur kostendeckend gearbeitet werden und jeder hat einen höheren Krankenkassenanteil von ca. 50 % mehr. Dafür wird jeder optimal versorgt. Natürlich eingehend mit der Abschaffung der Privatversicherung, so dass ALLE in die Krankenkasse einzahlen müssen, aus dessen Topf das alles finanziert werden muss.

Wer will das ? vermutlich die wenigsten, aber alle schreiben da nach dem Staat die sollen die Rahmenbedingungen verbessern, bin da in der Materie nicht wirklich firm, vielleicht kann man da auch was tun, aber vermutlich ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Irgendwie muss halt eben auch alles finanziert werden, aber letztlich will niemand die Kosten tragen.

Eine Idee hätte, Einstellung des Straßenbaus, alle Straßen nur noch notdürftig reparieren, so dass man eh nicht schneller als 80 fahren kann. Es unendlich Stau gibt, so kann niemand mehr schnell fahren, gut für die Umwelt und gut für die Unfallstatistik . Das gesparte Geld in die Krankenhaus Infrastruktur.

Und zusätzlich mal die Preise für medizinische Geräte, etc. untersuchen was da verlangt wird ....... Da machen sich einige die Taschen voll.

Nur meine 2 Cents, ohne genau recheriert oder weitere Einblicke zu haben.

[Kyuss]

https://www.focus.de/sport/fussball/...06Xt_KAh_rjTVg

Wirkliche Einsicht, oder nur zuviel Kohle flöten gegangen ?

[Petar]

Zitat von Kyuss

Und warum man Intensivbetten unbegingt ausbauen muss und die vorhandenen bis auf letzten belegen MUSS, ist udn bleibt mir auch ein Rätsel!

Kyuss, zuerstmal freue ich mich, dass Du Dich von den "gigantischen Einlauf" (wie Du es zu Recht nanntest) so schnell erholt hast. Schön, dass Du wieder unter uns bist.

Kyuss, man hat 6.000 Intensivbetten ABGEBAUT, hier geht es nicht mehr um "ausbauen".
Egal, hauptsache Du bist wieder dabei!

[Petar]

Zitat von Claus

Mal meine bescheidene Meinung zu der Diskussion bezüglich Pflegekräfte etc.
Wenn ich das richtig verstehe, sind die meisten Krankenhäuser kleine "Industrieunternehmen" sie müssen Gewinn erwirtschaften.

Claus, Du hast recht.
Nur zwischen "Industrieunternehmen", Gewinn erwirtschaften usw. und
"es geht um Leben und Tod" - verstehe ich kein Zusammenhang.
Aber vielleicht unterschätze ich einfach "das Geschäftliche"...

[BlinderBarmer]

Zitat von HSV

In aller Bescheidenheit: Ich glaube, das war das Beste, was ich jemals geschrieben habe. Wäre vielleicht sogar sinnvoll, ich würde das jeden Morgen hier wieder reinkopieren.

Vielleicht nur den ersten Absatz.
Wobei die Frage ist, ob man die Spaltung der Gesellschaft nicht sogar noch verstärkt, wenn man versucht, die Impfgegner wieder 'zurückzuholen', weil man damit die gutmeinenden vergrault.

Habe gerade den 2. Text mit Helmut Schmidt gelesen, auch hier volle Zustimmung.

[Glücksball]

Es ist zwar richtig, auf die politische zumindest tolerierte Misere in der Pflege hinzuweisen. Es ist aber im Hinblick auf die Corona-Pandemie ein Ablenkungsmanöver. Jeder, der sich impfen lässt und der allen Vorsichtsmaßnahmen folgt, verringert (erheblich) die Wahrscheinlichkeit, ein Bett auf der Intensivstation beanspruchen zu müssen. Dieser Fakt ist ganz unabhängig davon, wie viele Betten zur Verfügung stehen.

[Petar]

Zitat von Glücksball

Es ist zwar richtig, auf die politische zumindest tolerierte Misere in der Pflege hinzuweisen. Es ist aber im Hinblick auf die Corona-Pandemie ein Ablenkungsmanöver. Jeder, der sich impfen lässt und der allen Vorsichtsmaßnahmen folgt, verringert (erheblich) die Wahrscheinlichkeit, ein Bett auf der Intensivstation beanspruchen zu müssen. Dieser Fakt ist ganz unabhängig davon, wie viele Betten zur Verfügung stehen.

Das kann man bestimmt auch so sehen.

Wäre es also eine Lösung wenn wir eine Impfquote von 100% erreichen würden und dazu nochmal 6.000 Intensivbetten abbauen?

[Glücksball]

Zitat von Petar

Das kann man bestimmt auch so sehen.

Wäre es also eine Lösung wenn wir eine Impfquote von 100% erreichen würden und dazu nochmal 6.000 Intensivbetten abbauen?

Ich finde es sehr unangenehm, dass Du immer solche Strohmänner aufbauen musst. Du weißt doch genau, was uns zumindest einer Lösung näher bringt, und was nicht, oder?

[Petar]

Zitat von Glücksball

Ich finde es sehr unangenehm, dass Du immer solche Strohmänner aufbauen musst. Du weißt doch genau, was uns zumindest einer Lösung näher bringt, und was nicht, oder?

Ich gehe davon aus, dass eine höhere Impfquote uns weiterbringen könnte und ich gehe auch davon aus, dass weiterer Abbau von Intensivbetten es nicht tun wird. Oder?

[Glücksball]

Zitat von Petar

Ich gehe davon aus, dass eine höhere Impfquote uns weiterbringen könnte und ich gehe auch davon aus, dass weiterer Abbau von Intensivbetten es nicht tun wird. Oder?