Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[JanMove]

Zitat von Abwehrtitan

...

Zu Corona:
https://www.androidkosmos.de/eilmeld...inder-gekippt/

beim Karl läufts nicht mehr rund, das "Pandemieradar" allerdings hielte ich schon für passabel, ebenso wie für andere Infektionskrankheiten, z.B. die Influenza. Als Informationsmedium für den Bürger. Wer nicht will muss ja nicht reingucken.

Und jede Wette, dass die Ermittlungen ergebnislos im Sande verlaufen werden!

[mithardemb]

Zitat von Abwehrtitan

das "Pandemieradar" allerdings hielte ich schon für passabel, ebenso wie für andere Infektionskrankheiten, z.B. die Influenza. Als Informationsmedium für den Bürger. Wer nicht will muss ja nicht reingucken.

Scheitert wie üblich an der Digitalisierung bei den Behörden. Schon ein Trauerspiel in diesem Land.

[Abwehrtitan]

Zitat von mithardemb

Scheitert wie üblich an der Digitalisierung bei den Behörden. Schon ein Trauerspiel in diesem Land.

Für mich völlig unverständlich, die Welt wird sich weiter digitalisieren, und abgesehen vom irren Stromverbrauch ist das ja auch toll, es bringt schon sehr viel tolle Möglichkeiten. Weshalb unser Staat noch immer auf "Papier" setzt, weiß ich nicht, aber ja, Trauerspiel ist da durchaus das korrekte Wort. Dabei gibt es mittlerweile ein eigenes Ministerium (gehört zum Verkehr).

[Frei statt Bayern]

Nicht mal die, die gerne möchten, bekommen in Essen das neue Zeug in den Arm

https://www.waz.de/staedte/essen/cor...HVMLBVxMtr-i4E

[Claus]

Zitat von Schwabenblocker

. Wenn Du jetzt plötzlich 200-300 Euro mehr Fixkosten im Monat hast, wird es halt eng, viele rutschen dann ins Minus und müssen schon ans Gesparte, nur das reicht auch nicht ......

Hey wo lebt ihr, bei welchem Strom/Gasanbieter seit ihr. Also meine Fixkosten würden sich stand jetzt wie folgt erhöhen: Strom aktuell 120, würde auf 260 steigen, Gas aktuell von 130 auf 600, dann Spritkosten waren mal bei 200 € im Monat jetzt 450. Für mich alles noch Stemmbar, vor allem da ich extremes Sparpotenzial habe und meine Verbräuche schon drosseln kann. Aber wenn man das jetzt hochrechnet hätte ich ca im Jahr 8000 weniger die ich in Luxus investieren könnte, also essen gehen, kino, urlaub, schmuck etc. Also in Sachem die ich nicht brauche. Jetzt geht es ja exklusive nicht nur mir so, sondern der gesamten Gesellschaft so, was das für unsere Wirtschaft bedeutet kann sich jeder selber ausrechnen. Und ich hoffe unsere Politiker sehen das auch so, denn die ganzen Maßnahmen sind letztlich für den Arsch. Hätten sich wahrscheinlich 90 % davon sparen können, einfach Preisdeckel, bei Kraftstoff, Gas, öl, Strom. Und das Kontengiert. Also jedem steht je nach Situation ein bestimmtes Kontingent zu einem bestimmten Preis zu. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, bekommt dann eben pro 100 km Arbeitsweg 5Liter Kraftstoff zu einem bestimmten Preis. Oder sein Ticket für Bahn Bus verbilligt. Oder jeder Person stehen 3000 kwh Strom zu. Etc ...... Die meisten Daten hätte ja das Finanzamt. Und somit wären vielen Privaten Haushalten geholfen und jeder hätte noch einen Anreiz Ressourcen zu sparen.

[mithardemb]

Zitat von Claus

Hätten sich wahrscheinlich 90 % davon sparen können, einfach Preisdeckel, bei Kraftstoff, Gas, öl, Strom. Und das Kontengiert. Also jedem steht je nach Situation ein bestimmtes Kontingent zu einem bestimmten Preis zu. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, bekommt dann eben pro 100 km Arbeitsweg 5Liter Kraftstoff zu einem bestimmten Preis. Oder sein Ticket für Bahn Bus verbilligt. Oder jeder Person stehen 3000 kwh Strom zu. Etc ...... Die meisten Daten hätte ja das Finanzamt. Und somit wären vielen Privaten Haushalten geholfen und jeder hätte noch einen Anreiz Ressourcen zu sparen.

Ich glaube der Preisdeckel für einen Grundbedarf würde eher deutlich teurer kommen. Auch der "Anpassungsdruck" wird dadurch gemindert. Wenn du z.B. einen vergünstigten Kraftstoff bekommst, dann sinkt der Druck eine Fahrtgemeinschaft zu bilden oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Einen Teil des Stroms gedeckelt - das mindert des Druck Energie zu sparen.

Dazu kommen Dinge, bei denen man den Grundbedarf schwer abgrenzen kann. Wie sollte man das z.B. bei Nahrungsmittel machen?

Ein Preisdeckel den man am Markt durchsetzen kann (z.B. den Ölpreis beim Import aus Russland), ist natürlich eine komplett andere Sache. Die Frage ist halt, ob man ihn durchsetzen kann.

[Referre]

Zitat von Claus

Hey wo lebt ihr, bei welchem Strom/Gasanbieter seit ihr. Also meine Fixkosten würden sich stand jetzt wie folgt erhöhen: Strom aktuell 120, würde auf 260 steigen, Gas aktuell von 130 auf 600, dann Spritkosten waren mal bei 200 * im Monat jetzt 450. Für mich alles noch Stemmbar, vor allem da ich extremes Sparpotenzial habe und meine Verbräuche schon drosseln kann. Aber wenn man das jetzt hochrechnet hätte ich ca im Jahr 8000 weniger die ich in Luxus investieren könnte, also essen gehen, kino, urlaub, schmuck etc. Also in Sa**..

Jep, so sieht*s aus. Manche hatten/haben einen geringeren Verbrauch und landen am Ende vielleicht nicht bei 8000 sonder neben etwas darunter. Manche haben einen größeren Verbrauch ( z.B. Gewerbe ) und liegen höher oder viel höher und können direkt Insolvenz anmelden.

Vielen ist das - obwohl man es überall hören und lesen kann - noch nicht bewusst. Das fühlt sich an wie ein schlechter Scherz bzw wird verdrängt, und man hofft, dass es noch ein Wunder gibt.

Der Tsunami baut sich gerade langsam auf *. Ab in die Berge !

Das Gieskannenprinzip vom Staat ist von Natur aus sehr ineffizient. Der Bürger könnte in so einer Situation mit dem Geld viel sorgfältiger umgehen*. Also radikal Steuern runter und keine Hilfspakete*ausser für die absolut Hilfsbedürftigen. Außerdem muss die aktuelle Preisbildung umgestellt werden und Wetten auf Energie, Grundnahrungsmittel etc. erschwert oder wenn möglich verboten werden.

Wer noch längere Vertragslaufzeiten hat, ist für eine gewisse Zeit womöglich noch nicht so hart betroffen*. Mittelfristig trifft es aber jeden relativ gleich hart.

Wohl denen, die es sich leisten konnten und Rücklagen gebildet haben.

Vergesst Notstromaggregate oder Fotovoltaik im Winter* das ist momentan nur etwas für das Gewissen und für die, die es sich leisten können und die technischen Möglichkeiten haben.

Wenn es ganz hart kommt, trifft es die Mehrheit mehr oder weniger gleich. Ausnahmen am Rande der Normalverteilung ausgenommen.

Wer es sich leisten kann, bitte im persönlichen Umfeld Hilfe anbieten. Solidarität im eigenen Wirkungskreis ist das, was man noch tun kann.

Viel Erfolg und bleibt trotzdem nett zueinander !

[Claus]

Zitat von mithardemb

Ich glaube der Preisdeckel für einen Grundbedarf würde eher deutlich teurer kommen. Auch der "Anpassungsdruck" wird dadurch gemindert. Wenn du z.B. einen vergünstigten Kraftstoff bekommst, dann sinkt der Druck eine Fahrtgemeinschaft zu bilden oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Einen Teil des Stroms gedeckelt - das mindert des Druck Energie zu sparen.

Dazu kommen Dinge, bei denen man den Grundbedarf schwer abgrenzen kann. Wie sollte man das z.B. bei Nahrungsmittel machen?

Ein Preisdeckel den man am Markt durchsetzen kann (z.B. den Ölpreis beim Import aus Russland), ist natürlich eine komplett andere Sache. Die Frage ist halt, ob man ihn durchsetzen kann.

Im Gegenteil man erhöht den Druck, wenn man zb 75 % vom letzten Bedarf als Grundbedarf hernimmt. Wie man das allgemeinen Ausrechnet, das wird dann halt eine Aufgabe. Aber letztlich muss es für jede Person gleich sein, nicht das noch die bestraft werden welche schon sparsam waren. Und von Lebensmiittel habe ich nicht gesprochen.

Arbeitsweg, Strom, Heizung

Das wäre mein Ansatz, und Sozialschwache bzw Harzt 4 etc bekommen das ja eh erstattet.

Bei den Lebensmittel sehe ich keine so große Inflation.

[Noppenzar]

Zitat von Claus

Hey wo lebt ihr, bei welchem Strom/Gasanbieter seit ihr. Also meine Fixkosten würden sich stand jetzt wie folgt erhöhen: Strom aktuell 120, würde auf 260 steigen, Gas aktuell von 130 auf 600, dann Spritkosten waren mal bei 200 € im Monat jetzt 450. Für mich alles noch Stemmbar, vor allem da ich extremes Sparpotenzial habe und meine Verbräuche schon drosseln kann. Aber wenn man das jetzt hochrechnet hätte ich ca im Jahr 8000 weniger die ich in Luxus investieren könnte, also essen gehen, kino, urlaub, schmuck etc. Also in Sachem die ich nicht brauche. Jetzt geht es ja exklusive nicht nur mir so, sondern der gesamten Gesellschaft so, was das für unsere Wirtschaft bedeutet kann sich jeder selber ausrechnen. Und ich hoffe unsere Politiker sehen das auch so, denn die ganzen Maßnahmen sind letztlich für den Arsch. Hätten sich wahrscheinlich 90 % davon sparen können, einfach Preisdeckel, bei Kraftstoff, Gas, öl, Strom. Und das Kontengiert. Also jedem steht je nach Situation ein bestimmtes Kontingent zu einem bestimmten Preis zu. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, bekommt dann eben pro 100 km Arbeitsweg 5Liter Kraftstoff zu einem bestimmten Preis. Oder sein Ticket für Bahn Bus verbilligt. Oder jeder Person stehen 3000 kwh Strom zu. Etc ...... Die meisten Daten hätte ja das Finanzamt. Und somit wären vielen Privaten Haushalten geholfen und jeder hätte noch einen Anreiz Ressourcen zu sparen.

Der Preisdeckel muss her, ohne Kontingent!

Was du noch vergessen hast sind die "vesteckten" Kosten. Bis und Bahn fahren nicht mit Luft ubd Liebe, die Waren werden nicht von "Scottie' von Ort zu Ort gebeamt. Ich meine da gar nicht mal die Höchstverbraucher aus der Produktionsindustrie. Selbst das Paket kommt per Schiff/Flugzeug/Bahn/LKW.

Im deiner Rechnung kannst du aktuell auch gut 30% für alle anderen "Ausgaben des Alltags" rechnen.

Dazu die Preissteigerungen bei Gebrauchtwagen oder auch Neuwagen. Dann die Zinssteigerungen im Immobiliensektor. Möbel, Klamotten...

[ttarc]

Zitat von Noppenzar

Wenn ein Betrieb genug Rücklagen hat oder die Preise weitergeben kann, dann passiert erstmal gar nix.

Gerade die Bäckereiketten haben im letzten Jahr schon (Gelegenheit macht Diebe?) um bis zu 40% erhöht. Aber nicht die Löhne...

Stell doch zuerst mal die Frage wie überhaupt die Kostenstellenrechnung und die Kostenquoten sind. Da werden nur absolute Zahlen in den Raum geworfen und es soll auch Betriebe, Wohnungsverwalter etc geben, die langjährige Verträge haben, nicht gezockt haben und aktuell besser dastehen.

...

Grundsätzlich stimme ich dem gesagten zu. Es gibt zu viele Unternehmen, die maximal bis zu den nächsten Quartalszahlen denken und weder langfristig noch strategisch planen. Kurzer Bogen zu Corona: Da gab's auch schon bei den Coronahilfen heftige Unterschiede zw. Unternehmen, im selben Ort, in derselben Branche. Die, die gut gewirtschaftet hatten, durften die Hilfen (vollständig) zurückzahlen, die, die schlecht gewirtschaftet hatten mussten z.T. gar nichts zurückzahlen.
Zurück zu den Energiepreisen: Sicherlich muss (oder sollte zumindest) eine gewisse Inflation eingepreist werden - und das werden viele/die meisten(?) auch tun - aber in allen mir bekannten langfristigen Verträgen sind in der ein oder anderen Form Preisanpassungsklauseln. Siehe auch Energiewirtschaftsgesetz und die Unterschiede Grundversorgung/Haushaltskunden und allen anderen Kunden bzw. Verträgen die keine Grundversorgungsverträge sind 1)
Kurz gesagt:
1. wird niemand bspw. einen Faktor 10 beim Gaspreis einpreisen und sich damit aufgrund nicht mehr konkurrenzfähiger Preise selbst schon im Vorhinein vom Markt schießen oder sich als Privatperson nen neuen Job mit entsprechend höherem Lohn suchen (können). Wer sich, was langfristig meistens sinnvoll ist, bspw. Eigentum in der ein oder anderen Form zugelegt hat, hat jetzt mehrere Probleme: steigende Kosten, standortgebunden, hat, solange das noch nicht vollständig abgezahlt ist, häufig wenig finanziellen Spielraum...
2. schlagen die gestiegenen Gaspreise aufgrund der Verträge/Preisanpassungsklauseln früher oder später bei allen zu
3. gegen die Risiken aus 2. bzw. allgemein gegen Preisrisiken gibt es verschiedene Absicherungen (bspw. Warentermingeschäfte, Optionen etc.)
4. auch die Absicherungen aus 3. sind keine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung und kosten Geld
5. habe zwar keine Statistiken, würde aber vermuten, dass der Anteil KMUs die sich mit 3. auskennen/dies nutzen relativ begrenzt ist
6. ist momentan weder absehbar wie lange diese Krise(n) dauern werden noch wie hoch die Preise steigen werden und damit wie hoch die Rücklagen sein müssten, um die Steigerungen abzufangen. Ob es angesichts dessen sinnvoll ist mal kurz alle Reserven, Rücklagen etc. zu Geld machen, kann man sich auch überlegen.
7. möglicherweise kommen noch ganz andere Sachen auf die Weltwirtschaft zu, wenn die momentan von den USA geplanten Sanktionen gegen China umgesetzt werden (auch die EU steht da unter Druck) und China entsprechend reagiert/reagieren muss 2)
8. Nebenschauplätze wie Aserbaidschan vs. Armenien mal außen vor

Edit: Laut von der Leyen sollen wir die Rechnungen nach Moskau schicken.

1) https://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/ oder https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...g/artikel.html
2) https://www.reuters.com/world/asia-p...eu-2022-09-13/

Zitat von Noppenzar

Aber dann stimmt etwas ganz gewaltig im Staat nicht. Dann verdienen diese Menschen zu wenig.

Ist so ähnlich wie Destatis beim Vergleich der Inflationsraten (Norwegen, Island, Schweiz) 3). Die vergessen da auch was... Medianeinkommen 4)
Norwegen 40241, Island 39918, Schweiz 43051, Deutschland 25015 Euro
Beim mittleren Einkommen sieht's auch nicht besser aus 4)
Norwegen 43199, Island 43769, Schweiz 43199, Deutschland 29896 Euro
Sagt zwar nicht viel über das tatsächlich verfügbare Haushaltseinkommen aus, aber da finde ich auf die schnelle keine passende Statistik der EU...

3) https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...22_334_61.html
4) https://ec.europa.eu/eurostat/databr.../table?lang=en